"Squid Game"
7 Dinge, die keinen Sinn ergeben (SPOILER)

Foto: YOUNGKYU PARK/NETFLIX
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"Squid Game" zählt aktuell zu den gefragtesten Serien von Netflix und hat es weltweit in die Charts geschafft. Fans erwarten in der koreanischen Serie neun spannende Episoden, doch nicht alles ergibt Sinn. Wir haben sieben Dinge für euch zusammengefasst, an denen sich viele Fans stören.

Ein Blick in die Netflix-Charts zeigt: "Squid Game" hält sich weiterhin in den Top 10 - nicht nur in Deutschland. Die koreanische Produktion begeistert Zuschauer:innen auf der ganzen Welt. Insgesamt 456 Teilnehmer:innen stellen sich in der Serie gefährlichen Kinderspielen, nachdem ein Milliarden-Gewinn in Aussicht steht. Doch die Spiele haben einen Haken: wer hier verliert, verlässt die Spiele nicht mehr lebend, sondern wird entweder vom Spiel selbst oder von den maskierten Wächtern getötet. Sechs Spiele, sechs Tage und zahlreiche Verluste. So fesselnd die neun Episoden auch sind, ergibt nicht alles in "Squid Game" Sinn. Wir haben Punkte gesammelt, an denen sich die Fans besonders gestört haben.

1. Die Scangeräte

Die Spiele finden auf einer abgelegenen Insel statt, wo niemand Zeuge der schweren Verbrechen wird. Alle Menschen vor Ort - ob nun Mitarbeiter:innen oder Spieler:innen - werden mehrfach mit einem Scan-Gerät überprüft. Ausgeschiedene Spieler:innen werden beispielsweise hinter dem Ohr gescannt, als ob sich dort ein Chip zu ihrer Identität befindet. Nur gab es nie eine Szene, in der etwas in dieser Art gezeigt wurde. Es ist auch keine Narbe sichtbar, die verrät, dass Off-Screen ein Chip verpflanzt wurde. Nicht nur das: Im späteren Verlauf der Serie werden die Gesichter der Mitarbeiter:innen gescannt, während sie ihre Masken tragen. Wer schon einmal versucht hat, sein Handy mit Gesichtserkennung zu entsperren, während man eine Mund-Nasen-Bedeckung trägt, weiß, dass diese Art von Technologie (noch) nicht existiert. 

2. Der ewige Akku

Wenn wir schon beim Thema Technik sind, kommen wir direkt zum Wunderhandy, das sich in Besitz von Hwang Joon-ho befindet. Der Polizist schmuggelt sich auf die Insel, um Beweismaterial über die Spiele zu sammeln. Dabei versteckt er das Handy unter anderem auch in seiner Jackentasche und filmt vermutlich über Stunden hinweg das Geschehen. Abends macht er sich Notizen in seinem Bett und in einer späteren Episode filmt er auch noch einen der VIPs. Und der Akku? Macht das alles mit, obwohl sich Joon-ho mehrere Tage auf der Insel befindet und sein Handy nicht laden kann. In Folge 8 hat er aber immer noch einen Akkustand von 12%! Wir wissen nicht, welche Handymarke er besitzt, aber wir hätten auch gerne ein Gerät mit einem derart langlebigen Akku.

3. Die verschwundenen Menschen

In "Squid Game" Staffel 1 treten 456 Spieler:innen an - offensichtlich ist das die gängige Menge an Teilnehmer:innen. Joon-ho findet schließlich das Archiv mit allen Informationen zu zurückliegenden Spielen. Dabei wird ihm klar, dass schon mehr als zwei Jahrzehnte Spiele dieser Art stattfinden! Wir wissen zwar nicht, ob wirklich jedes Jahr Spiele abgehalten werden, aber die Fülle an Ordnern im Archiv lässt das vermuten. Sollte das stimmen, sind unzählige Menschen im Laufe der Jahre verschwunden ... und das ist nicht aufgefallen? Selbst wenn - wie in der 2021-Runde - nicht alle getötet werden und einige Spieler:innen es sich anders überlegen und freiwillig zurückkehren, ist es fast unmöglich, wenn jährlich so viele Menschen auf einmal verschwinden. Zumal sie alle aus der gleichen Gegend zu stammen scheinen und zum exakt gleichen Zeitpunkt abgeholt werden. 

4. Joon-ho bleibt unerkannt

Polizist Joon-ho versucht zwar alles, um sein Gesicht vor den anderen Wärtern in "Squid Game" zu verbergen, aber es gibt Momente in seinem Zimmer, wo er auf der Überwachungskamera zu erkennen ist. Hinzu kommt noch die veränderte Stimme, die erst viel zu spät angesprochen wird. Eigentlich hätte er von den anderen Minions schneller als Eindringling erkannt werden müssen. Aber die witterten erst, dass etwas nicht stimmt, als er sich an Geschehnisse der letzten Tage nicht mehr erinnern konnte. 

5. Das Sonderspiel macht keinen Sinn

Die VIPs zahlen viel Geld, um spannende Spiele zu erhalten. Daher macht das Sonderspiel in den Augen vieler Fans keinen Sinn, da sich die Spieler:innen hier gegenseitig töten - ganz ohne ein richtiges Spiel, das den VIPs Unterhaltung bieten könnte. Immer wieder wurde betont, dass man sich faire Spiele für alle wünscht. Aber auch hier passt das Sonderspiel nicht dazu, wo einige Teilnehmer:innen bewaffnet waren und andere nicht. Es hat keinen Spiele-Charakter und ist nur ein unfaires, sinnloses Gemetzel, das bei den Fans gar nicht gut ankam. Selbst bei unserer Leser:innen-Abstimmung liegt das Sonderspiel aktuell auf dem letzten Platz in Sachen Beliebtheit.

6. Verschwundener VIP

Joon-ho wird in Folge 7 von einem amerikanischen VIP belästigt, der sich im Laufe des vorletzten Spiels mit ihm zurückzieht. Nachdem er beide Spieler, auf die er Geld gesetzt hat, verloren hat, will er sich anderweitig amüsieren. Kaum sind die beiden alleine, kann Joon-ho die Oberhand gewinnen und sogar neue Beweise aus dem Mann herauspressen. Viele Fans haben sich dabei jedoch gefragt, wieso es von den anderen VIPs nie kommentiert wurde, dass ihr Freund unter anderem beim großen Finale fehlte? Selbst wenn er keinen aktiven Spieler mehr im Rennen hat, dürfte er sich den großen Showdown nicht entgehen lassen. 

7. Wieso 001 für "Nein" gestimmt hat (MASSIVER SPOILER)

In den sozialen Medien wird dieser Punkt von vielen Fans diskutiert, nachdem sie die komplette Serie gesehen haben. Denn: Im Finale von "Squid Game" erfahren wir, dass Spieler 001 alias Oh Il-nam der Schöpfer des Spiels ist und hinter den grausamen Machenschaften steckt. Da es ihm zu langweilig wurde, immer nur zuzusehen, wollte er dieses Mal teilnehmen. Daher bemängeln viele Fans, dass es keinen Sinn macht, wieso er dann am Ende von Episode 1 dafür stimmt, dass die Spiele NICHT stattfinden. Was im ersten Moment wie ein Fehler wirkt, wird aber sehr gut von 001 erklärt: Er kennt die Spiele und will nur mit Leuten spielen, die wirklich aus freien Stücken daran teilnehmen wollen. Das sind all jene, die freiwillig zurückkehren. Denn so grausam die Spiele auch sind, Oh Il-nam will seine Teilnehmer:innen nicht dazu zwingen und gibt ihnen somit noch einmal die Chance, auszusteigen. 

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Autor:

Julia Schmid

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