“The Walking Dead”: Daryl Dixon als anonymer Alkoholiker? Nicht mit Norman Reedus

 Gene Page/AMC

Daryl Dixon ist definitiv einer unserer größten Lieblinger bei “The Walking Dead” Allerdings hätte das auch ganz anders aussehen können - wäre da nicht Norman Reedus gewesen! Der wollte Daryl nämlich absolut nicht so spielen, wie es zunächst eigentlich angedacht war…

Zugegeben, in den ersten Folgen von “The Walking Dead” wussten wir noch nicht so recht, was wir von Daryl Dixon halten sollten. Er war ein schlechtgelaunter Rocker, der stets im Schatten seiner großen Bruders Merle zu stehen und einen Hass auf alle Menschen zu haben schien. Allerdings haben wir schnell gemerkt, dass hinter der harten Hülle ein weicher Kern steckt: Daryl hat das Herz am rechten Fleck und ist zu einem der absoluten Zuschauerlieblinge geworden. Allerdings wäre das beinahe anders gekommen, denn ursprünglich sollte Daryl bei TWD eine ganz andere Persönlichkeit haben. Das allerdings hat Norman Reedus ganz und gar nicht gefallen - und so wurden kurzerhand so einige Änderungen vorgenommen.

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Kein Rassist

“Ich meine, am Anfang war er eher so ‘Schaut mich nicht an, schaut mich nicht an’, als würde er sich nicht ganz wohl in seiner Haut fühlen. In einigen Skripts nahm er Drogen und war ein absoluter Rassist wie sein Bruder”, verrät Norman Reedus in einem Interview. “Ich habe gekämpft, um das zu ändern. Ich wollte, dass er mehr von einem Al-Anon-Mitglied hat [Al-Anon ist eine Organisation, die Menschen unterstützt, deren Leben durch die Alkoholsucht eines Anderen belastet sind] als von einem vollkommenen Anonymen Alkoholiker. Er sollte damit aufgewachsen sein, sich dafür schämen und mit sich selbst nicht im Reinen sein. Das hat ihm erlaubt, zu jemandem zu werden, den man respektiert. Jetzt schaut er dich an, wenn er redet, und meint, was er sagt. Er ist sehr direkt, sehr ehrlich, und man kann auf ihn zählen.” Das ist tatsächlich einer der Gründe, warum Daryl Dixon bei “The Walking Dead” einer unserer liebsten Charaktere ist.

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Kein Cowboy

Nichtsdestotrotz ist Daryl sich selbst treu geblieben und hat weiterhin Laster, die seinem Bad-Boy-Image in die Karten spielen: Er raucht und trinkt mehr als die anderen Überlebenden. Das haben wir vor allem in Staffel 4 erlebt, als sich der Bruder von Merle allein mit Beth durch die Wälder geschlagen hat. In einer Episode betreten die beiden das Haus von Moonshiners und beweisen uns, dass man auch in harten Zeiten wie einer Zombie-Apokalypse noch Spaß haben kann. Übrigens sollte Daryl Dixon bei “The Walking Dead” eigentlich auch ein echter Cowboy sein - sein Bruder Merle war als derjenige mit dem Faible für Motorräder geplant. Norman Reedus hatte aber so gar keine Lust, dauernd auf dem Pferd unterwegs zu sein, und darf seitdem auch auf einem Zweirad durch die Gegend cruisen. Anders können wir uns Daryl inzwischen auch tatsächlich nicht mehr vorstellen…

Autor:

Daniela Brüning

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