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"Squid Game"
Ist euch dieses tragische Detail zu Sang-woo aufgefallen?

Foto: NETFLIX
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Sang-woo zählt nicht zu den beliebtesten Charakteren der 1. Staffel "Squid Game", doch ein Detail in Episode 2 zeigt seine Verzweiflung in vollem Ausmaß. Viele Fans haben es jedoch komplett übersehen.

Vorsicht: Spoiler zur 1. Staffel! Content Warning: Selbstmord

Die Schulden sind vergessen und die Zukunft ist finanziell abgesichert - dieses Versprechen lockt viele Spieler*innen in "Squid Game" zu den mörderischen Spielen. Unter ihnen ist auch Sang-woo, der vor seiner Mutter und seinen Freunden verheimlicht hat, dass er in Wahrheit nicht der erfolgreiche Mann ist, für den er sich ausgibt. Er genießt zu sehr die Anerkennung und Bewunderung, die er von den Menschen aus seinem Umfeld erhält. Doch als es zu einem Wiedersehen mit seinem Kindheitsfreund kommt, zeigt sich, dass Sang-woo in einer ähnlichen Misere steckt. Schulden, eine gescheiterte Karriere und viele Lügen, hinter denen er sich versteckt. Er nimmt an den Spielen in "Squid Game" teil, um dieses Leben hinter sich zu lassen und geht dabei über Leichen.

Fans hassen Sang-woo

Sang-woo zeigt im Laufe der 1. Staffel "Squid Game" sein wahres Gesicht und hat sich dadurch zu einem der unbeliebtesten Charaktere der Serie entwickelt. Um es bis ins Finale zu schaffen, hat er nicht nur seine Freunde verraten, sondern auch Ali (Anupam Tripathi) beim Murmel-Spiel ausgetrickst und die verletzte, wehrlose Kang Sae-byeok (Hoyeon Jung) getötet. Nach diesen Taten ist er bei den Zuschauer*innen unten durch - da hilft nicht einmal sein Opfer im Tintenfisch-Spiel. Doch viele Fans scheinen ein wichtiges Detail in der 2. Episode von "Squid Game" zu vergessen, das zeigt, wie verzweifelt Sang-woo wirklich ist und dass er nichts mehr zu verlieren hat. 

So verzweifelt war er wirklich

In Episode 2, die den Titel "HÖLLE" trägt, kehren die Spieler*innen nach dem grausamen "Rotes Licht, grünes Licht" zurück nach Hause. Die Mehrheit hat dafür gestimmt, die Spiele abzubrechen und sie kehren in ihre normalen Leben zurück. Doch Sang-woo ist nicht bereit, dieses Leben fortzuführen. Wir sehen, wie er sich im Anzug bekleidet in eine Badewanne hockt und was wie ein sehr sonderbares Verhalten aussieht, ist Teil eines geplanten Selbstmords. Denn was viele Fans in dieser Szene nicht richtig erkennen oder zu deuten wissen, ist die tragbare Kochplatte, die er mit sich ins Badezimmer genommen hat und auf der ein Kohlebrikett brennt und raucht. Sang-woo will sich mittels einer Kohlenmonoxid-Vergiftung töten. Eine gängige Variante in asiatischen Ländern, um sich das Leben zu nehmen und auch Sang-woo war bereit, so aus dem Leben zu scheiden.

Wieso er sich gegen einen Spiel-Abbruch entschieden hat

Diese Szene in Episode 2 unterstreicht die Verzweiflung von Sang-woo einmal mehr und zeigt, dass er nichts mehr zu verlieren hat. Als er eine erneute Botschaft von den Spielemachern erhält, bricht er sein Selbstmord-Vorhaben ab. Er nimmt erneut an den Spielen teil und trifft dort ein weiteres Mal auf Gi-Hun, der ebenfalls zum zweiten Mal antritt. Er braucht das Geld, um nicht nur seine Schulden zu beseitigen, sondern sich auch um seine kranke Mutter kümmern zu können. Beide Männer schaffen es ins Finale der Spiele, doch Gi-Hun gelingt es, die Oberhand zu gewinnen. Weil er nicht will, dass Sang-woo stirbt, ist er bereit, das Spiel erneut abzubrechen. Das würde dazu führen, dass die beiden lebend nach Hause zurückkehren können - jedoch ohne Geld. Sang-woo würde somit zu dem Punkt zurückkehren, an dem er sich zuletzt schon das Leben hatte nehmen wollen. Da er das nicht will und weiß, dass ihn dort sowieso nur der Tod erwartet, rammt er sich das Messer in den Hals und stirbt auf dem Spielfeld. Gi-Hun wird zum Sieger gekürt, der mit dem Geld die Insel verlassen darf.

Wenn ihr selbst Selbstmord-Gedanken habt, kontaktiert bitte umgehend die Telefonseelsorge. Diese könnt ihr über die kostenlose Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erreichen. Dort erhaltet ihr Hilfe von Berater*innen, die euch dabei helfen können, Auswege aus schwierigen Situationen zu finden.

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Autor:

Julia Schmid

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