„Squid Game“ Staffel 2

Die wahre Geschichte des Frontmann

„Squid Game“ Staffel 2 taucht tiefer in die Hintergrundgeschichte des sogenannten Frontmann ein, der die gefährlichen Spiele auf einer abgeschiedenen Insel leitet. Erstmals erfahren wir, was ihn damals dazu verleitet hat, selbst in die Arena zu treten.

Der Frontmann, wie der Mann mit der schwarzen Maske genannt wird, spielte bereits in der 1. Staffel von „Squid Game“ eine Rolle, doch erst in Staffel 2 rückt er richtig in den Fokus. Das liegt daran, dass In-ho - so der echte Name des Frontmanns - in den neuen Folgen seine Maske ablegt und ein perfides Spiel spielt. Er mischt sich unter die Teilnehmer*innen und nimmt selbst als Spieler 001 teil. So kann er nicht nur die Gi-hun beobachten, sondern auch, um ihn zu manipulieren.

Die tragische Lebensgeschichte von Spieler 001

Gegenüber den anderen Spieler*innen stellt sich Spieler 001 als Young-il vor und erzählt über seine Beweggründe, wieso er das Geld benötigt. Erst im Laufe der 2. Staffel erfahren wir, dass er hier nicht gelogen hat, im Gegensatz zum Namen. Der Frontmann war früher Polizist und glücklich verheiratet. Als seine Ehefrau an einer schweren Leberzirrhose erkrankte, stellte man im Krankenhaus fest, dass sie außerdem schwanger war. Sie entschied sich dafür, das Kind zu behalten, auch wenn ihr die Ärzte davon abrieten. In-ho versuchte in der Zwischenzeit alles, um einen Leberspender zu finden - vergeblich.

Kein Kontakt zur Familie

Da In-ho in der Vergangenheit bereits seinem Bruder Jun-ho eine Niere gespendet hatte, konnte er seiner Frau nicht helfen. Das führte dazu, dass er ein Darlehen von zwielichtigen Männern annahm, in der Hoffnung, damit das Leben seiner Frau zu retten. Als das jedoch bekannt wurde, musste sich In-ho von seinem Job als Polizist trennen und wurde entlassen. Offensichtlich schämt er sich für seine finanzielle Situation und seinem Scheitern, seine Frau zu retten, weswegen er nicht nur den Kontakt zu seiner Familie eingestellt hat, sondern auch das Grab seiner Frau meidet. All das erfahren wir von In-ho selbst, aber auch von Jun-ho, der in der 2. Staffel „Squid Game“ seine Mutter besucht und das Grab der Schwägerin aufsucht.

Wie geht es zwischen In-ho und Gi-hun weiter?

Ein wichtiges Puzzleteil fehlt Gi-hun hinsichtlich In-hos Geschichte jedoch: In-ho war damals in seiner Verzweiflung ein gefundenes Fressen für die Macher von „Squid Game“ und landete daraufhin selbst in der Arena. Er konnte alle Spiele gewinnen und überlebte die riskanten Herausforderungen. Doch statt den Spielen danach den Rücken zuzukehren, wurde er zum gefürchteten Frontmann, der über alles die Kontrolle hat. Im Finale von Staffel 2 inszeniert er schließlich den Tod seiner 001-Persona und tritt Gi-hun erneut mit schwarzer Maske gegenüber. Was er nach dem gescheiterten Aufstand mit Spieler 456 plant, erfahren wir wohl erst in „Squid Game“ Staffel 3, das glücklicherweise schon 2025 auf Netflix erscheinen soll.