„Squid Game“ Staffel 3
So endet die Erfolgsserie von Netflix

- Gi-hun stellt sich ein weiteres Mal den Spielen von "Squid Game". Gewinnt er sie ein zweites Mal? Das verrät das Finale.
- Foto: No Ju-han/Netflix
- hochgeladen von Julia Schmid
Der Juni bringt die international erfolgreiche Serie „Squid Game“ mit Staffel 3 auf Netflix zu Ende. Doch wie endet die Geschichte um die mörderischen Spiele und Gi-hun? Wir verraten es allen, die neugierig sind oder nicht bis zu Folge 6 warten können.
Die dritte Staffel von „Squid Game“ umfasst sechs Episoden und bringt damit gleichzeitig die Hauptserie zu einem Abschluss. Vor allem das Finale sorgt für reichlich Gesprächsstoff, nicht zuletzt wegen eines überraschenden Hollywood-Cameos, mit dem wohl niemand gerechnet hat. Doch zurück zum Anfang: Episode 6, das große Finale, beginnt mit der letzten Runde des Spiels „Fliegender Tintenfisch“. Übrig sind nur noch Gi-hun, Myung-gi (Spieler 333) und das Baby von Jun-hee (Spielerin 222).
Drama in der letzten Runde
Gi-hun ist zunächst bereit, sich selbst zu opfern, um das Kind und Myung-gi zu retten, bis er erkennt, dass Myung-gi aus gutem Grund vom Leben der verstorbenen Jun-hee ausgeschlossen wurde. Die letzte Runde offenbart sein wahres Gesicht: Myung-gi wäre bereit, sein eigenes Kind zu töten, um als alleiniger Sieger hervorzugehen. Doch Gi-hun lässt das nicht zu. Er riskiert sein Leben, um das Baby zu beschützen. Es kommt zum dramatischen Höhepunkt: Beide Männer stürzen von der Plattform. Gi-hun kann sich in letzter Sekunde festhalten, während Myung-gi kurz an ihm hängt und dann in den Tod fällt.
Wer gewinnt das Finale?
Gi-hun und das Baby haben gemeinsam überlebt. Ist „Squid Game“ jetzt vorbei? Die VIP-Gäste, die das Spiel verfolgt haben, können zumindest kaum glauben, was sie sehen. Vor ihnen steht ein Spieler, der bereits zum zweiten Mal die Spiele gewonnen hat - das gab es noch nie! Doch dann folgt der Schock, als Gi-hun sich umsieht. Damit der Tod eines Spielers zählt, muss vor jeder Runde ein Knopf in der Plattform gedrückt werden. Da dies versäumt wurde, zählt Myung-gis Tod. Das Spiel ist offiziell noch nicht beendet und „Squid Game“ fordert ein weiteres Opfer. Gi-hun oder das Baby - einer von beiden muss sterben, damit das Spiel endet.
Botschaft an die Zuschauer:innen
Die Entscheidung ist schnell gefallen. Gi-hun will das Überleben des Babys und ist dafür bereit, sich zu opfern. Er verabschiedet sich von dem Baby und seinem eigenen Leben. Dann schaut er in die Kamera, blickt den Zuschauenden vor dem echten Bildschirm, aber auch den VIP-Gästen und dem Spielemacher in die Augen und sagt: „Wir sind keine Pferde. Wir sind Menschen.“ Mit diesen Worten stürzt er sich in die Tiefe. Als sein Tod verkündet wird, steht fest, dass das Baby damit offiziell die diesjährigen Squid Games gewonnen hat.
Das Ende von „Squid Game“?
Während das Finale tobt, hat Jun-ho endlich die Insel mit der Arena entdeckt und die Informationen weitergegeben. Der Spielmacher ordnet sofort die Vernichtung aller Beweise und der Anlage an. Noch bevor die Explosionen beginnen, kann er sich mit dem Baby retten. Auch Jun-ho und No-eul (Wächterin 11) schaffen rechtzeitig die Flucht und lassen die Insel und ihre schreckliche Geschichte hinter sich.
Das passiert mit Jun-hees Baby
Sechs Monate später kehrt langsam wieder etwas Normalität ein und das eine oder andere Happy End kündigt sich an. No-eul erfährt, dass ihre vermisste Tochter gefunden wurde; all ihre Bemühungen haben sich am Ende bezahlt gemacht. Vom Baby, das der Spielmacher mitgenommen hat, fehlt jedoch jede Spur. Es wird schließlich von Jun-ho gefunden, als er eines Tages in seine Wohnung geht. Dort liegt das Baby, eingewickelt in Jun-hees Trainingsjacke und mit einer goldenen Kreditkarte, die die Gewinnsumme der letzten Spiele enthält.
Ein letzter Gruß
In der letzten Szene verschlägt es „Squid Game“ plötzlich nach Los Angeles in Amerika und lässt Korea hinter sich. Der Spielmacher sucht Gi-huns Tochter auf und übergibt ihr eine typische „Squid Game“-Box, die den Sportanzug ihres Vaters (noch mit Blutflecken auf der Nummer 456) und ebenfalls eine goldene Kreditkarte enthält. Gi-huns Tochter hat Fragen, doch der Spielmacher verschwindet spurlos. Danach folgt die wohl überraschendste Szene der 3. Staffel „Squid Game“: Als der Wagen des Spielmachers an einer Ampel hält, hört man aus einer Seitengasse vertraute Geräusche. Er lässt das Fenster herunter und sieht, dass dort Ddakji gespielt wird. Ja, DAS Spiel, mit dem die „Squid Game“-Teilnehmer:innen üblicherweise rekrutiert werden.
Neue Spiele, neuer Ort
Hier ist es jedoch kein koreanischer Mann, wie wir es aus den vorherigen Staffeln kennen, sondern Hollywood-Star Cate Blanchett in Anzug! Sie mimt eine amerikanische Recruiterin, die auf der Suche nach neuen Opfern/Teilnehmenden ist. Ein Cameo-Auftritt der nicht nur überraschend kommt, sondern auch zu bestätigen scheint, was lange gemunkelt wurde: die US-Version von „Squid Game“ kommt. Ein offizielles US-Spin-off von „Squid Game“ soll zumindest bereits in Arbeit sein, auch wenn Netflix sich bislang nicht offiziell geäußert hat. Aber das Finale der 3. Staffel macht deutlich: Die koreanische Geschichte ist zu Ende und Gi-huns Reise abgeschlossen. Doch „Squid Game“? Das lebt weiter.
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