"The Walking Dead" Staffel 6a
Die 6 schockierendsten Momente

Foto: Gene Page/AMC

Das Jahr 2015 ist vorbei und „The Walking Dead“ Staffel 6 befindet sich bis Februar 2016 in der Winterpause. Wir nutzen diese Zeit, um einen Blick auf die ersten acht Episoden zu werfen. Welche Szenen sind uns dort besonders in Erinnerung geblieben? Was hat die Zuschauer schockiert oder für Gesprächsstoff gesorgt? Seht hier die Top 6 der schockierendsten Momente von Staffel 6a.

In rund zwei Monaten kehrt „The Walking Dead“ Staffel 6 mit neuen Episoden zurück auf den Bildschirm und Fans erfahren endlich, wie sich Rick Grimes (Andrew Lincoln) & Co aus dieser auswegslosen Situation retten können. Der heutige Tag und das Ende von 2015 hat uns dazu inspiriert, einen Blick auf die letzten 8 Episoden zu werfen. Welche Szenen von Staffel 6a haben am meisten Eindruck hinterlassen, die Fans schockiert oder waren der Auslöser für hitzige Diskussionen? Wir haben unsere Top 6 für euch.

6. Daryl Dixon in der Gewalt der Saviors

Wenn ein Mitglied von „The Walking Dead“ vom Rest der Gruppe getrennt wird, ist das meistens ein schlechtes Zeichen. Fans und Zuschauer waren daher sofort alarmiert, als fremde Angreifer auf Sasha, Abraham und Daryl geschossen haben. Dieser Überraschungsangriff hat dafür gesorgt, dass Daryl sich alleine und verletzt in die Wälder flüchten mussten. Seine Situation wurde noch schlimmer, als er plötzlich von drei Fremden überrumpelt und gefesselt wurde. Dwight und die zwei Frauen gehörten offensichtlich zu den Saviors. Und auch wenn sie vor eben denen zu fliehen schienen, waren sie unser erster Vorgeschmack auf eine neue Gruppe, die nach den Wölfen in „The Walking Dead“ Staffel 6 in die Geschichte eingeführt wurden. Bereits als der erste Trailer zur neuen Season veröffentlicht wurde, versorgte AMC uns mit reichlich Bildmaterial von Daryl, der sich in der Gewalt von Feinden befindet und heizte damit die Sorge der Fans an, dass der beliebte Favorit in den neuen Folgen sterben könnte. Zum Glück ging am Ende alles gut. 

5. Negan

Es war ein eher stiller Auftritt, aber er hat Eindruck gemacht – und das ganz ohne die Person zu Gesicht zu bekommen, um die es auf Platz 5 überhaupt gibt. Negan wurde in den finalen Minuten von Episode 8 lediglich namentlich erwähnt, doch das alleine reichte schon aus, um den Puls der Comic-Leser zu beschleunigen. Negan ist als der Schurke schlechthin aus den „TWD“-Comics bekannt und wird frischen Wind in die Serie bringen. Und viel Drama, Tod und Angst. Ehrlich gesagt hatten wir nicht damit gerechnet, bereits so früh in Staffel 6 den ersten richtigen Hinweis zu Negan zu bekommen, nachdem der neue Bösewicht, dargestellt von Jeffrey Dean Morgan, erst in der 15. Folge das erste Mal zu sehen sein wird. Alle, die auf ein Zeichen von Negan gewartet haben, haben das im Midseason Finale endlich erhalten. Deswegen ein Moment von Staffel 6, den wir so schnell nicht vergessen werden. 

4. Die Zombie-Herde & das Hupen

Noch nie zuvor haben wir so viele Beißer auf einem Haufen gesehen! Die erste Folge von „The Walking Dead“ Staffel 6 hatte es in sich. Bei einem Steinbruch in der Nähe von Alexandria entdeckten Rick und seine Leute die gigantische Herde, die eine tickende Bombe für die Überlebenden darstellte. Rick stellte schließlich einen Plan auf, der Alexandria auch in den nächsten Jahren schützen sollte: man wollte die Herde weglocken. Alles sah gut aus und verlief nach Plan, bis plötzlich ein lautes Hupen die Aufmerksamkeit der Zombies auf sich lenkte. Und sie ausgerechnet zu dem Ort lockte, von dem man sie fernhalten wollte: Alexandria. Ein Wettlauf mit der Zeit begann, der viele Opfer gefordert hat und die kleine Gemeinde am Ende doch nicht vor ihrem Schicksal bewahren konnte. 

3. „Mum!“

Die Spannung war groß, als sich Rick, Jessie, Michonne und die anderen im Midseason Finale in die Zombie-Herde wagten. Sie wollten sich mit einem Trick in Sicherheit bringen, der bereits in der Vergangenheit oft geklappt hat. Die Überleben beschmierten sich mit den blutig-fauligen Überresten der Zombies und können dadurch nicht von den restlichen Zombies als lebende Menschen wahrgenommen werden. So viel zur Theorie. In der Praxis klappt das natürlich auch nur, wenn man sich leise und unauffällig verhält. Weltweit ging womöglich ein kleiner Schrei der Entrüstung durch die Wohnzimmer der „Walking Dead“-Fans, als Sam in den letzten Sekunden – umzingelt von Zombies! – plötzlich den Mund aufmachte und „Mum!“ rief. Mehrmals. Die Episode endete, bevor wir erfahren konnten, welche Folgen sein Verhalten für die Gruppe haben wird. Aber eines steht schon jetzt klar: In der 9. Episode müssen wir uns von weiteren Charakteren verabschieden – danke, Sam!

2. Der Angriff der Wolves

Selten startete eine Staffel von „The Walking Dead“ so stark wie Season 6. Nachdem uns die erste Episode die Zombie-Herde präsentierte, ging es noch stärker in Folge 2 weiter. Das beschauliche, friedliche Alexandria wurde plötzlich von einer Gruppe Wahnsinniger attackiert, die bereits in Staffel 5 immer wieder angekündigt wurden. Die Wölfe (im Original: Wolves) fanden Aarons Rucksack und konnten dadurch Alexandria ausfindig machten. Ohne Erbarmen metzelten und töteten sie die hilflosen Bewohner, die sich gegen so viel Gewalt nicht wehren konnten. Bis heute wissen wir nicht, mit welchem Ziel die Wolves so grausam und sinnlos morden. Das Blutbad, das sie in Episode 2 angerichtet haben, wird wohl als einer der grausamsten Momente aller Zeiten in die „Walking Dead“-Geschichte eingehen. Selbst Carol zeigte sich am Ende schwer getroffen von den Vorfällen in Alexandria. Und ein anderer Charakter hat sich spätestens in Folge 2 viele Feinde gemacht: Morgan, der sich weigerte, die Wölfe zu töten.

1. Glenns „Tod“

Sicherlich wird es euch nicht überraschen, dass es dieser Schock-Moment auf den ersten Platz geschafft hat. Es war DIE Szene, über die alle Fans wochenlang sprachen. Die sogar Comic-Fans überraschte und für einen kurzen Moment aus dem Konzept brachte. Als sich Glenn und Nicholas in einer aussichtslosen Situation befanden, wählte Letzterer den Freitod und erschoss sich vor Glenns Augen. Der beliebte Pizza-Bote versuchte Nicholas Leiche in letzter Sekunde zu packen und vor einem Sturz in eine Zombie-Menge zu bewahren. Dabei verlor er das Gleichgewicht und beide fielen von der Mülltonne, auf die sie sich gerettet hatten. Die letzte Szene in Episode 3 zeigte, wie die Zombies einen Körper regelrecht zerrissen und sich daran nährten. Da die Kamera auf Glenns schreiendes Gesicht hielt, schien diese Folge mit seinem Tod zu enden. Die Fans waren schockiert. Schockierter als damals bei Beths Tod. Einige Wochen lang ließ uns AMC zappeln. Erst in Episode 7 gab es die Aufklärung, dass Glenn noch am Leben ist und sich unter die Mülltonne retten konnte, während die Beißer Nicholas’ Leichnam aßen.

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)

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