"Supernatural": Das erwartet uns im Spin-Off "Wayward Sisters"
Die Midseason-Premiere der 13. Staffel "Supernatural" hatte eine Besonderheit: Sie fungierte quasi als Pilot für ein mögliches Spin-Off. Im Mai wird über die Zukunft von "Wayward Sisters" entschieden. Doch was können wir von der neuen Serie erwarten?
Eins ist klar: Auf die beiden Brüder Dean und Sam lassen die Fans von "Supernatural" nichts kommen. Nichtsdestotrotz gab es da stets eine Sache, die viele Zuschauer über die Jahre hinweg dann doch gestört hat. Weibliche Charaktere haben in der Serie nämlich nur ganz schlechte Chancen. Ob es nun Freundinnen der Brüder sind oder Verbündete - alt ist in der Show kaum eine Frau geworden. Doch das könnte sich nun glücklicherweise ändern. In der letzten Woche flimmerte die Midseason-Premiere der 13. Staffel über die Leinwände. Und hier gab es eine große Besonderheit: Folge 13x10 könnte gleichzeitig auch die Pilotfolge eines neuen Spin-Offs gewesen sein.
Wer sind die "Wayward Sisters?
In den vergangenen Jahren gab es bereits den Versuch eines Spin-Offs. Doch "Supernatural: Bloodlines" konnte die Fans ganz und gar nicht überzeugen. Das lag vor allem daran, dass es keine wirkliche Verbindung zur Originalserie und Dean und Sam Winchester gab. Das soll bei den "Wayward Sisters" nun anders sein. Tatsächlich kommen einige von ihnen uns bekannt vor. Sheriff Jody Mills kennen wir bereits seit Staffel 5. Sheriff Donna Hanscum und Alex Jones haben wir in Staffel 5 kennengelernt. Jägerin Claire Novak trafen wir zum ersten Mal in Staffel 4 und erneut in Staffel 10. Medium Patience Turner und die Traumläuferin Kaja sind die jüngsten Zugänge und komplettieren die sechs "Wayward Sisters".
Tribut an die Damenwelt
Mit dem möglichen neuen Spin-Off soll nun auch den weiblichen Charakteren aus "Supernatural" endlich Tribut gezollt werden. "[Wayward] ist eine Antwort [auf die Kritik]. Ich glaube, es entstand aus der Idee heraus, dass wir diese Frauen gerne in ihrer eigenen Umgebung wachsen sehen würden", erklärt "Supernatural"-Drehbuchautor Robert Berens. "Ich glaube, die Fans sehen Wayward als eine Möglichkeit. Außerdem denke ich, dass sie froh darüber sind, wie die Charaktere in der Vergangenheit behandelt wurden und wie sie sich entwickelt haben." Tatsächlich ist das Spin-Off wohl den Fans zu verdanken. Sie bemerkten in Staffel 9 das Potenzial, nachdem Jody Alex und dann in Staffel 10 auch Claire ein Zuhause bot. Daraufhin starteten sie im Internet eine Kampagne, in der auch die Macher von "Supernatural" viel Potenzial sahen.
Mehr Potenzial als das erste Spin-Off
Und tatsächlich könnte das neue Spin-Off deutlich mehr Potenzial haben als "Bloodlines". Viele der "Wayward Sisters" kennen wir schon lange und haben sie bei "Supernatural" wachsen sehen. "'Supernatural' hat viele tolle weibliche Charaktere, aber am Ende dreht es sich doch meistens um das andere Geschlecht", fährt Berens fort. "Das alles jetzt auch als weiblichen Part zu machen, fühlt sich an wie der richtige Schritt." In Folge 13x10 - und Achtung, jetzt folgen kleine Spoiler - wird schon deutlich auf die starken Frauen hingeführt. Sam und Dean sind verschwunden, und die sechs Damen machen sich auf den Weg, um die Brüder zu retten. Dazu vereinen sie ihre Fähigkeiten und zeigen, was sie drauf haben. Am Ende der Folge gibt es einen kleinen Teaser zum möglichen Spin-Off. Ob es wirklich dazu kommt, werden wir im Mai erfahren.
Autor:Daniela Brüning |
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