„Killing Eve“ Staffel 4
Diesen Wunsch hatte Sandra Oh für das Finale

Das Ende der BBC-Serie "Killing Eve" kam bei wenigen gut an. Wenn es nach Sandra Oh ginge wäre das anders abgelaufen. | Foto: Olly Courtney/BBCA
  • Das Ende der BBC-Serie "Killing Eve" kam bei wenigen gut an. Wenn es nach Sandra Oh ginge wäre das anders abgelaufen.
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  • hochgeladen von Julia Schmid

Die Thrillerserie „Killing Eve“ endete in einem für viele Fans enttäuschenden Finale. Damit sind sie nicht allein: Auch Sandra Oh hatte sich ein anderes Ende gewünscht.

Nach vier Staffeln Katz-und-Maus-Spiel, zahlreichen Morden und einer Obsession die zu Liebe ausartet finden Eve (Sandra Oh) und Villanelle (Jodie Comer) endlich ihr eigenes kleines Happy End. Doch das währt nicht lange. In den letzten Minuten des Finales wird Villanelle aus dem Nichts von einem Kugelhagel getroffen und fällt in den Fluss.

Damit endet die vierte und finale Staffel der BBC-Produktion „Killing Eve“ und lässt nicht nur Fans enttäuscht zurück. Auch Autor Luke Jennings, auf dessen Büchern die Serie beruht, findet das Ende unpassend und verspricht als Reaktion darauf sogar einen neuen Roman zu schreiben, der Villanelles Geschichte weiterführt.

Auch die beiden Hauptdarstellerinnen der Serie, Sandra Oh und Jodie Comer, stehen nicht hinter dem Ende. Während Comer kürzlich in einem Interview meinte, dass sie sich nicht vorstellen könnte, Villanelle sei wirklich gestorben, teilte Sandra Oh bereits im letzten Jahr ihre Vorstellungen für ein passenderes Ende der Serie.

Sandra Oh wollte dem Titel der Serie gerecht werden

Nicht weniger traurig, aber vielleicht etwas passender: Für das Ende von „Killing Eve“ wollte Sandra Oh den Titel wahrwerden lassen und Eve sterben sehen.

Im Gespräch mit der Hauptautorin von Staffel 4, Laura Neal, schlug Oh das auch vor. „Ich sagte: 'Ihr solltet meine Figur töten'“, erinnert sich die Schauspielerin im Interview mit „Deadline“ (via „Looper“). Das wäre aus Ohs Augen passend gewesen. Am Ende von Staffel 3 hatte Eve einen Punkt erreicht, an dem es der Geschichte gut getan hätte, sie zu töten, findet Oh. Auch die Autoren der Serie stimmten ihr schließlich zu. „Eve geriet immer mehr in einen nihilistischen Zustand, und wir dachten uns: 'Lass uns diese Linie fortsetzen und direkt darauf zugehen'“, berichtet die Schauspielerin.

Doch der Plan änderte sich wieder. Sandra Oh erinnert sich, dass man ihr sagte: „'Das können wir nicht tun. Wir müssen es ändern... Eve muss leben'“. Und so war es dann letztendlich Jodie Comers Villanelle, die am Ende sterben musste.

Wer sich damit nicht zufriedengeben möchte, kann die Buchreihe, auf der „Killing Eve“ beruht, hier kaufen.* Im Gegensatz zur Serie erwartet euch dort ein Happy End. In Deutschland ist „Killing Eve“ in der ZDF-Mediathek und seit Dienstag nun auch auf Netflix zu sehen.

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Autor:

Hanna Bekele

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