Wer hat Sara ermordet?
Beruht die Serie auf wahren Ereignissen?

Foto: Courtesy of Netflix
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Die mexikanische Netflix-Serie “Wer hat Sara ermordet?” ist seit dem Zeitpunkt ihrer Erscheinung in den Charts zu sehen. Doch ist die Handlung wirklich nur reine Fiktion oder steckt dahinter eine wahre Geschichte?

Die spannende Krimi-Serie “Wer hat Sara ermordet?” ist ein neuer Netflix-Hit aus Mexiko. Es geht um den mysteriösen Tod von Sara, die während dem Paragliding aufgrund manipulierter Sicherheitsgurte in den Tod stürzt. Für das Unglück wird ihr Bruder Álex zur Rechenschaft gezogen. Dieser ist jedoch nur damit einverstanden, die Schuld auf sich zu nehmen, weil ihm César die Übernahme der Pflegekostens seiner Mutter verspricht. César ist der Vater von Rodolfo, einem Freund von Álex und dem festen Freund von Sara. Während seiner Zeit im Gefängnis muss Álex akzeptieren, dass Césars Versprechungen nur Lügen waren. Er schwört sich, Gerechtigkeit für seine Schwester zu erlangen und nach seiner Freilassung ihren wahren Mörder, den er in Césars Familie vermutet, zu stellen. Als er nach 18 Jahren Haft seinen Plan verwirklichen kann, stellt er fest, dass auch Césars Kinder nichts von den dunklen Geschäften ihres Vaters geahnt hatten. Der Gangsterboss hat nicht nur Sara geschwängert, er betreibt auch ein illegales Bordell und misshandelt dort Frauen.

“Wer hat Sara ermordet?”: Die Lazcanos gibt es wirklich

Die erfolgreiche Netflix-Serie “Wer hat Sara ermordet?” in das Genre “True Crime” zu packen ist nicht möglich. Die Geschichte stammt größtenteils aus der Fantasie von Produzent José Ignacio Valenzuela. Allerdings lassen sich laut Esquire einige Parallelen zu tatsächlichen Ereignissen feststellen. Die Familie Lazcano, zu der César, Mariana und Rodolfo gehören, existiert beispielsweise wirklich. 1974 lebte in Mexiko der mächtige und berüchtigte Drogenbaron Heriberto Lazcano Lazcano. Ursprünglich war er ein Soldat, doch in den 90er Jahren dissertierte er und schloss sich einem Kartell an. Später wurde Heriberto selbst der Chef des Kartells “Los Zetas”. Seine grausamen Foltermethoden brachten ihm den Spitznamen “The Executioner” ein. 2012 starb er in einer Schießerei mit der mexikanischen Navy. Auch wenn die Serie insgesamt Fiktion ist, finden wir die Gemeinsamkeiten von Heriberto und César bemerkenswert. Wie es mit Álex und seinen Ermittlungen weitergeht, erfahren wir übrigens ab dem 19. Mai!

Foto: Courtesy of Netflix
Foto: Courtesy of Netflix
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Autor:

Angela S.

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