„Immer für dich da“

Basiert die Serie auf wahren Begebenheiten?

Im Finale von „Immer für dich da“ erhält Tully ein Buch mit dem gleichen Titel wie die Netflix-Serie. Ein versteckter Hinweis, dass die Geschichte der beiden Freundinnen auf wahren Begebenheiten basiert?

Vorsicht: Spoiler zu Staffel 2!

In der letzten Folge von „Immer für dich da“ Staffel 2 - das gleichzeitig auch das Serienfinale darstellt - blieb wohl kein Auge trocken. Netflix veröffentlichte Ende April die letzten Episoden der beliebten Serie, in der wir uns von Kate (Sarah Chalke) trennen müssen, die den Kampf gegen den Krebs verliert. Tully (Katherine Heigl) verlierte ihre beste Freundin und ist doch nie ohne sie. Denn im Finale erhält sie eine Box mit emotionalen Erinnerungsstücken von Kate. Dazu gehört auch ein Buch mit dem Titel „Firefly Lane“, das die vielen Jahre der gemeinsamen Freundschaft festhält.

Kates Geschenk an Tully

Einige Fans dürften beim Anblick des Buches aufgehorcht haben, denn: „Firefly Lane“ ist der englische Titel der Serie, die nur in Deutschland unter dem Namen „Immer für dich da“ erscheint. Ist das etwa ein Hinweis darauf, dass Kate und Tully wirklich existiert haben? Ist die Serie die Verfilmung von Kates Abschiedsgeschenk an Tully? Denn die Serie basiert tatsächlich auf einem Buch, das unter dem Titel „Die Mädchen aus der Firefly Lane“* in Deutschland erschienen ist. Doch die Autorin heißt nicht Kate Mularkey!

Autorin verlor eigene Mutter an Brustkrebs

Hinter der Geschichte von Kate und Tully steckt die Autorin Kristin Hannah, die sich die Geschichte über die langjährigen Freundinnen ausgedacht hat. Doch es war tatsächlich ein persönlicher Schicksalsschlag, der Hannah überhaupt dazu inspirierte, die Geschichte der beiden Frauen niederzuschreiben: Kristin Hannah verlor ihre Mutter an Brustkrebs. In einer Trauerphase, in der sie ihre Mutter besonders stark vermisste, setzte sie sich mit ihrer Lebensgeschichte auseinander und wollte mehr über sie erfahren und sie ganz neu kennenlernen.

Kristin Hannah spricht über ihr Buch

„Ich habe mich auf die Suche nach ihr gemacht, so wie ich mich auf die Suche nach allem mache, nämlich indem ich darüber schreibe, und in diesem Stück bin ich zu verschiedenen Zeiten sicherlich die rebellische Marah, aber ich bin auch Kate, die das alles durchmacht und versucht, unser Leben durch ihre Augen zu sehen“, erzählt Kristin Hannah im Interview mit „The Wrap“. „Interessanterweise war mir das nicht bewusst, aber ich habe das Buch in genau dem Alter begonnen, in dem [meine Mutter] war, als sie die Diagnose erhielt, und ich habe es in dem Alter beendet, in dem sie starb. Ich hatte also wirklich das Gefühl, dass sie mit mir auf dieser Reise war.“

So geht „Immer für dich da“ weiter

„Immer für dich da“ ist somit keine Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit basiert und die Charaktere haben nicht wirklich existiert. Autorin Kristin Hannah hat jedoch ihren Schmerz und Erfahrung in die Geschichte rund um Kate und Tully fließen lassen. Wer im Übrigen wissen will, wie es für Tully und Marah nach dem Tod von Kate weitergeht: Kristin Hannah hat eine Fortsetzung zum Buch verfasst. In dem Buch „Wie ein Stern in der Nacht“* erfüllt Tully den letzten Wunsch ihrer besten Freundin und kümmert sich um Marah, die jedoch schwer mit dem Verlust der Mutter zu kämpfen hat und in die falschen Kreise abrutscht.

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