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„Westworld“: Wer ist Arnold?

Photo Credit: © 2016 Home Box Office, Inc. All rights reserved.
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Schon in der 3. Folge „Westworld“ erfahren wir ein wenig über Arnold, doch nun hat uns die 4. Folge endgültig neugierig gemacht: Welche Rolle spielt Arnold noch? Ist er wirklich tot - oder lebt er womöglich unter den Hosts?

„Westworld“ ist bekanntlich keine Serie, die mit Informationen über ihre Charaktere nur so um sich schmeißt - im Gegenteil, jedes Detail muss sich der Zuschauer Folge um Folge mühsam erschließen. In der 3. Folge angeteasert und in der 4. Folge schlussendlich ein völliges Fragezeichen ausgelöst hat Arnold, ein von vielen „Westworld“-Mitarbeitern verschwiegener Charakter. Er ist neben Robert Ford (Anthony Hopkins) der zweite Schöpfer des Parks und seiner Hosts. Tatsächlich, so erzählt Ford in Folge 3, war es sogar Arnold, der ein eigenständiges Bewusstsein der Hosts entwickeln wollte. Ford setzte dem letztlich entgegen, weil er der Überzeugung war, dass es dem Wohlbefinden der Hosts schaden würde. Doch ist es nicht genau das, was derzeit in und um Sweetwater mit einigen Hosts passiert? Dolores, Teddy und nun auch Maeve scheinen sich ihrer eigentlichen, stumpfen Rolle in ihrer Welt immer mehr bewusst zu werden. Steckt etwa Arnold dahinter? Laut Ford ist dies unmöglich, denn Arnold, so sagt er, sei im Park ums Leben gekommen; „his search for consciousness [consuming] him totally.“ Wir hätten da einige andere Theorien…

Sind Arnold und Wyatt die gleiche Person?

Wenn Arnold wirklich tot wäre, warum sollte er in Folge drei und vier eine nunmehr tragende Rolle spielen? Stattdessen wäre es denkbar, dass es aufgrund Arnolds Wunsch nach einem aktiven Bewusstsein für die Hosts zu einem Streit zwischen ihm und Ford kam. Bevor dieser Streit endgültig eskalieren konnte, flüchtete sich Arnold womöglich in den Park. Tatsächlich könnte ihm zuvor die Realisierung eines solchen Pfades zum Bewusstsein gelungen sein: das sogenannte Labyrinth. Im Park könnte er schließlich mit der Zeit immer mehr Hosts durch das Labyrinth, das sogenannte „letzte Level des Spiels“, nach der auch der Schwarze Mann so verzweifelt sucht, geleitet und damit zu ihrem Bewusstsein geführt haben. Nach Folge 4 würde diese Theorie bedeuten: Arnold ist unter einigen Hosts als ‚Wyatt’ bekannt. Die maskierten Gegner, die Teddy in Folge 4 schließlich töteten, könnten demnach Hosts sein, die tatsächlich das Labyrinth durchschritten und dank Arnold/Wyatt Bewusstsein erlangt haben.

Arnolds Vermächtnis

Gehen wir davon aus, dass Arnold tatsächlich tot ist, ist es denkbar, dass es ihm vor seinem Tod gelang, einen Host durch das Labyrinth, den Pfad des Bewusstseins, zu führen. Dieser erste Host könnte Wyatt gewesen sein, der seither das Vermächtnis Arnolds selbstständig weiterführt und andere Hosts ebenfalls zu Bewusstsein bringt. Auch in dieser Theorie sind diese Hosts die Maskierten aus Folge 4. Teddys Kugeln konnten diese Hosts nicht töten, da sie durch ihr Bewusstsein vermutlich von anderen Hosts zu unterscheiden sind. In Fanforen wie Reddit kommt an dieser Stelle ein Zitat aus „Game of Thrones“ zum Einsatz: „What is dead may never die." Meint: Ihr Bewusstsein nimmt den Hosts die Angst vor dem Tod. Ebenso wie auch Gäste im Park den Tod nicht fürchten müssen, weil sie einander nicht töten können. Die Hosts sind bei Bewusstsein - aber sie führen dadurch nicht mehr das Leben, das einst für sie vorgesehen war.

Autor:

Jacqueline Dammers

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