"Westworld"
Das müsst ihr über HBOs neuen Serienhit wissen

John P. Johnson, © 2016 Home Box Office, Inc.
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  • hochgeladen von Julia Schmid

Morgen ist es soweit: "Westworld" steht dank Sky nur wenige nach US-Premiere auch in Deutschland zur Verfügung. Viele bezeichnen die Roboter-Serie bereits jetzt als neues "Game of Thrones". Wir verraten euch, was euch die wichtigsten Infos zur neuen HBO-Serie (ganz ohne Spoiler) und was die Kritiker sagen.

Bereits jetzt werden täglich Roboter eingesetzt, um die Arbeit des Menschen zu erleichtern - von kleinen Staubsauger-Robotern bis hin zu großen Maschinen in der Automobilindustrie. In "Westworld" lernen wir eine Art Roboter kennen: Androiden, die zwar kein schlagendes Herz besitzen, aber optisch kaum von einem Menschen zu unterscheiden sind. In der neuen HBO-Serie besiedeln sie einen futuristischen Freizeit-Park, der alle Wünsche der menschlichen Besucher erfüllen soll. Von sinnlichen Nächten mit offenherzigen Bar-Damen bis hin zum spannenden Duell mit einem Cowboy - wobei die Androiden stets so programmiert sind, dass sie verlieren. Jeden Tag unterhalten sie die Menschen, ohne Vorwissen an den Tag davor. Wurde ein Roboter beschädigt, wird er nachts repariert und steht am nächsten Tag - frisch programmiert - an seinem Platz.

Aufstand der Roboter

Bis ein kleiner Fehler im System die fantastische Welt von "Westworld" ins Wanken bringt: Roboter Dolores (Evan Rachel Wood) entwickelt plötzlich ein Bewusstsein. Ein Problem für den Freizeitpark, vor allem aber für die täglichen Besucher. Denn dass eine Roboterrebellion tödlich und grausam enden kann, bewiesen bereits diverse dystopische Filme in der Vergangenheit, in der sich die Maschine gegen den Menschen gewandt hat. Die HBO-Serie basiert auf dem gleichnamigen Spielfilm aus dem Jahr 1973 und dieser wiederum auf einem Roman von Michael Crichton. Nun soll sich zeigen, ob "Westworld" auch als TV-Serie funktioniert. HBO erhofft sich damit einen ähnlich bahnbrechenden Erfolg, wie mit der Fantasy-Serie "Game of Thrones".

Starbesetzung

An einem namhaften und interessanten Cast mangelt es "Westworld" in keinem Fall. Neben Evan Rachel Wood, dürfen wir uns auch auf Stars wie Anthony Hopkins ("Hannibal"), Ed Harris ("The Rock"), Thandie Newton ("Das Streben nach Glück") und Ben Barnes ("Narnia") freuen. Ebenfalls mit dabei: Luke Hemsworth, der weniger bekannte Bruder von Liam Hemsworth ("Die Tribute von Panem") und Chris Hemsworth ("Thor"). Insgesamt dürfen sich die Fans auf 10 Episoden (á 60 Minuten) freuen. In der Nacht von Montag auf Sonntag können Interessierte auf Sky einen Blick auf die erste Episode werfen, parallel zur US-Premiere.

Kritiker begeistert

Und was sagen die Kritiker? Die sind von der bildgewaltigen und epischen Western-Serie bisher weitestgehend begeistert und sprechen viel Lob aus. Wie "Filmstarts" berichtet, gibt es jedoch auch einige kritische Stimmen: Nicht alle sind davon überzeugt, dass die Roboter-Rebellion ausreichend Stoff für zehn Episoden und somit zehn Stunden Geschichte bietet. Skepsis, die berechtigt ist. 1973 wurde das "Westworld"-Drama in gerade einmal 88 Minuten erzählt. Doch dass nicht immer das Wort der Kritiker wichtig ist, bewies zuletzt "Vinyl": Von den Kritikern in den Himmel gelobt, floppte die Musik-Serie bei den Zuschauern katastrophal. Hoffen wir, dass "Westworld" von einem ähnlichen Schicksal verschont bleibt.

"Westworld" steht ab 3. Oktober exklusiv auf Sky (u.a. Sky on demand) zur Verfügung. Im Frühjahr 2017 folgt die synchronisierte Fassung in Deutschland.

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)

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