"Outlander" Staffel 3: Diese Änderung in Folge 6 mochte Diana Gabaldon nicht (SPOILER)

Nach einer kurzen Pause meldet sich "Outlander" mit der vielleicht heißesten Episode zurück auf den Bildschirmen. Doch so sehr sich die Fans über das Wiedersehen und die Sex-Szenen auch freuten, eine Sache gefiel mir Diana Gabaldon nicht wirklich.

Eine Woche lang hat STARZ die Zuschauer zappeln lassen und das Wiedersehen von Claire (Caitriona Balfe) und Jamie Fraser (Sam Heughan) hinausgezögert. Gestern Abend war es dann endlich soweit: Deutsche Fans konnten einen Blick auf Episode 6. "A. Malcolm" auf dem Sender RTL Passion werfen. Hauptdarstellerin Caitriona Balfe hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass die Folge allerlei Gefühle zeigen und hervorrufen werde. Von Nervosität, über Freude bis hin zu Angst, nicht der einzige wichtige Mensch im Leben des jeweils anderen geblieben zu sein. Vor allem weibliche Fans dürften sich über die vielleicht heißeste Episode aller Zeiten freuen. Sex-Szenen sind bei "Outlander" nicht selten, aber es ist der erste intime Moment zwischen Claire und Jamie in Staffel 3.

Jamie erfährt von Brianna

So sehr die Episode Fans auch in ihren Bann gezogen hat, kam nicht alles bei den Zuschauern gut an. Und auch Autorin Diana Gabaldon meldete sich auf Twitter zu Wort und machte deutlich, dass sie einen Moment von 3x06 anders gemacht hätte. Im Fokus der Kritik steht der Moment, in dem Claire ihrer großen Liebe erstmals über die gemeinsame Tochter Brianna (Sophie Skelton) berichtet. Die beiden sehen sich Fotos an und Jamie kann auf diesem Weg die Entwicklung seiner mittlerweile erwachsenen Tochter verfolgen. Es ist ein rührender Moment, der jäh unterbrochen wird. Denn plötzlich schwankt die Aufmerksamkeit von Brianna zu einem anderen Thema.

Eine Beichte mit Folgen

Jamie beichtet Claire, dass er in ihrer Abwesenheit Vater eines Jungen namens Willie wurde. Ein Dämpfer im Wiedersehen der beiden. Claire wirkt sichtlich verletzt und geht vom schlimmsten Fall aus: dass Jamie ohne sie eine neue Familie gegründet und eine andere Frau geliebt hat. Obwohl er die Situation schnell aufklärt, bleibt ein bitterer Nachgeschmack bei einigen Zuschauern. Vor allem bei denen, die die Roman-Vorlage "Ferne Ufer" von Diana Gabaldon gelesen haben und genau wissen, wie das Wiedersehen zwischen Claire und Jamie abläuft. Jamies Beichte sucht man derart früh in der Geschichte vergebens.

Diese Änderung macht nicht alle glücklich

Auf Twitter wandte sich ein Fan an Diana Gabaldon und erkundigte sich, wie diese die große Änderung zur Vorlage aufgenommen hat. "Hat es Sie gestört, dass Jamie Claire sehr viel früher als in den Büchern von Willie erzählt hat?" Darauf antwortete die 65-Jährige kurz angebunden: "Ja. War allerdings nicht meine Entscheidung." Mittlerweile haben sich über 200 Fans unter dem Tweet gemeldet und teilen die Ansicht der Schriftstellerin. Sie bemängeln vor allem, dass die Wichtigkeit von Brianna - als gemeinsame Tochter der beiden - in den Hintergrund rutschte. "Es hat sich angefühlt wie: 'Oh, du hattest ein Kind? Ich auch!' Anstatt dass Jamie die Neuigkeiten rund um Bree aufsaugt."

Jamie vertraut Claire

Ein anderer "Outlander"-Fan stimmt zu und betont, dass es schöner gewesen wäre, wenn dieser Moment wirklich nur Brianna gegolten hätte. Andere Buch-Leser merken an, dass die frühe Enthüllung auch enormen Einfluss auf die weitere Entwicklung nimmt und zu noch mehr Änderungen in der Serie führen wird. Aber es gibt auch Fans, welche die Änderung positiv betrachten. Sie argumentieren, dass Jamie damit zeigt, wie sehr er Claire vertraut. Immerhin hätte er die Affäre mit Geneva und die Existenz von Willie problemlos ausklammern können. Was sagt ihr dazu?

Dieses „Outlander“-Spin-off wünschen wir uns für die Zukunft

Diana Gabaldon ist nicht glücklich über Änderung

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