"Outlander": Matthew Roberts spricht sich gegen Aufteilung der Bücher aus

Photo Credit: MG RTL D / © 2017 Sony Pictures Television Inc.
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Diana Gabaldons Highlander-Wälzer lassen sich oftmals nur schwer in eine einzige Staffel "Outlander" packen. Trotzdem spricht sich Produzent und Drehbuchautor Matthew B. Roberts dagegen aus, ein Buch auf zwei Staffeln aufzuteilen.

Buch-Leser kennen das nur zu gut, wenn sie zum ersten Mal die Verfilmung der geschriebenen Vorlage zu Gesicht bekommen: Das fehlt und dieser Part wurde viel zu kurz behandelt und hier hat man komplett ein paar Kapitel aus dem Roman übersprungen. Es ist nicht immer leicht, die komplette Handlung eines Buches in einen einzigen Spiel- oder Kinofilm zu packen, die meist eine durchschnittliche Länge von neunzig Minuten besitzen. Durch den Serien-Boom hat sich das deutlich gebessert. Denn plötzlich hat man die Chance, Bücher - wie beispielsweise die "Game of Thrones"-Romane in zehn Stunden oder mehr zu erzählen. Braucht man mehr Zeit, schraubt man die Zahl der Episoden hoch.

Mehr Folgen? Unmöglich

Diana Gabaldons Wälzer, die als Vorlage für die Starz-Serie "Outlander" dienen, müssen trotz Serien-Behandlung auf die eine oder andere Handlung verzichten oder werden nur oberflächlich behandelt. So bedauerten viele Zuschauer, dass die ganze Geschichte rund um Lord John in der Serie viel zu kurz kam. Auf Twitter schrieb Produzent und Drehbuchautor, dass es in der Theorie kein Problem wäre, eine Staffel mit 20 Episoden statt den üblichen 13 Folgen zu schreiben. "ABER", fügt er hinzu, "wir könnten sie niemals filmen."

Kein Fan der Aufsplittung

Eine beliebte "Outlander"-Fanseite hakte schließlich nach und erkundigte sich, ob das Team der Serie schon in Betracht gezogen hat, ein Buch zu teilen und in zwei Staffeln zu erzählen. Dagegen hat sich Roberts aber vehement ausgesprochen. Fünf Bücher wären immerhin noch offen, um diese zu erzählen, was zehn weitere Staffeln "Outlander" bedeuten würde. Was für die Fans wie ein wahr gewordener Traum klingt, sorgt bei Roberts eher nach einem verzweifelten Luftschnappen. "10 Staffeln ABER 15 Jahre mit Produktionen... du lieber Himmel. Ich für meinen Teil bin bis dahin vermutlich schon tot", twittert er.

Lieber 13 Folgen statt einem Film

Einige Fans scheinen die Meinung des Produzenten zu teilen und sind zufrieden mit der aktuellen Lösung. Sie zeigen sich sogar ausgesprochen optimistisch: "Wir können alle von Glück sprechen, dass es 13 Episoden pro Buch sind und nicht nur ein Film!" Während in Deutschland und Amerika gerade die 3. Staffel "Outlander" ausgestrahlt wird, arbeitet das Team bereits an der 4. Diese wird auf Gabaldons Roman "Der Ruf der Trommel" basieren. Die Dreharbeiten dazu haben vor wenigen Wochen in Schottland begonnen. Wir dürfen uns also auch 2018 auf ein Wiedersehen mit Sam Heughan alias Jamie Fraser und Caitriona Balfe alias Claire Fraser freuen. 

Die 3. Staffel „Outlander“ läuft aktuell in doppelter Ausführung in Deutschland. Montags gibt es die neusten Episoden immer um 19.10 Uhr auf RTL Passion (in OmU-Fassung); heute Abend wird bereits Episode 12 ausgestrahlt. Mittwochs strahlt VOX um 20.15 Uhr die 3. Staffel immer in Doppelfolgen aus.

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)
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