Schwärmende "You"-Fans verstören Penn Badgley
Zahlreiche Serienfans schwärmen aktuell für Joe Goldberg, Hauptcharakter der Netflix-Serie "You: Du wirst mich lieben". Einer findet das alles andere als witzig: Schauspieler Penn Badgley.
Ende Dezember veröffentlichte Netflix eine Serie, die zuvor schon in Amerika für Gesprächsstoff sorgte. Die Rede ist von der Crime-Serie "You: Du wirst mich lieben" in der wir in die kranke Gedankenwelt von dem New Yorker Buchhändler Joe Goldberg (Penn Badgley) eintauchen. Auf den ersten Blick handelt es sich bei ihm um einen sympathischen, attraktiven Mann. Doch Joe hat einen Haken: er ist ein irrer Stalker, der für seine Obsessionen sogar über Leichen geht. Joes Opfer wird gleich zu Beginn der Serie die Studentin Guinevere Beck, der er eines Tages im Laden begegnet und die er fortan auf Schritt und Tritt verfolgt.
Killer wird romantisiert
Was den Zuschauer eigentlich gruseln und erschrecken sollte, scheint das Gegenteil hervorzurufen. Begeisterte Fans fluten die sozialen Medien mit Schwärmereien für Joe, was wohl zu einem Großteil auch an "Gossip Girl"-Star Penn Badgley liegt. Dem ist die Schwärmerei für seinen TV-Charakter genau so unheimlich, wie allen anderen auch, die ihr Herz nicht an den verrückten Stalker aus "You"> verloren haben. Ein Fan der Serie schrieb auf Twitter, dass es ihr Angst mache, wie sehr die Menschen Joe Goldbergs Verhalten romantisieren. Badgley retweetete die Nachricht und fügte hinzu: "Ditto."
Die Fans machen ihm Angst
Sehr nüchtern antwortet er auf irre Fan-Botschaften. "Bitte entführe mich", fleht ein Fan. Badgley trocken: "Nein, danke." Ein weiblicher Follower wendet sich an den amerikanischen Schauspieler und erkundigt sich bei ihm, was Joe nur an sich habe, dass er ihr so das Herz breche. Der Schauspieler twittert zurück: "Antwort: Er ist ein Mörder." Wir sind gespannt, wie sich die Begeisterung für den fiktiven Killer in der 2. Staffel "You: Du wirst mich lieben" weiterentwickelt und ob vielleicht der eine oder andere Zuschauer erkennt, dass man lieber doch nicht für einen irren Stalker schwärmen sollte.
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