Drehstop in Hollywood: Unsere Serien und Filme machen Corona-Pause
Bei der ein oder anderen Produktion haben wir es schon mitbekommen: Wegen Corona müssen leider die Dreharbeiten abgesagt werden. Doch was kommt da auf uns zu?
Es könnte so schön sein: Man sitzt zu Hause, in Quarantäne, lässt sich das Essen von armen Lieferanten bringen und Binge-Watched eine Serie nach der anderen. Wir können nur hoffen, dass eure bisherige Watchlist lang ist, denn allzu viel Neues könnt ihr in den nächsten Monaten nicht erwarten. Der Grund? Natürlich der Coronavirus. Der Erreger, der aus einem Hollywood- Streifen kommen könnte, hält die Produktionen auf, oder stoppt sie gleich ganz. Neben Filmen, wurden nun auch die Dreharbeiten zu Serien, wie “Riverdale” abgesagt, aus Angst, der Cast könnte Covid-19 untereinander verteilen und verbreiten. Noch sollten die Stops der Dreharbeiten sich noch nicht äußern, schließlich liegt der Erscheinungstermin meist ca. ein halbes Jahr bis Jahr nach dem Ende der Dreharbeiten. Doch was erwartet uns dann?
Wie sehen die Prognosen für Serien- und Film-Produktionen aus?
Bisher wirkten sich die Folgen des Coronavirus in der Serien- unf Film-Welt merklich nur auf Filme aus. Hier mussten, wegen fehlender Zuschauer, schon die Kinostarts von “James Bond: No Time To Die”, „Fast & Furious 9“, „The New Mutants“, „Mulan“, „Peter Hase 2“, „A Quiet Place 2“ verschoben werden. Die nächsten Monate sind wir dementsprechend nicht so versorgt mit neuen Filmen, dafür umso mehr mit neuen Serien - immerhin sind diese schon lang abgedreht. Doch was passiert dann? Die Prognosen für Hollywood sehen schlecht aus: “Branchenexperten in Hollywood [...] rechnen schon die möglichen Milliardenverluste durch die Corona-Krise hoch. 20 Milliarden Dollar könnten allein an den Kinokassen in diesem Jahr fehlen, vor allem, wenn die lukrativen ausländischen Märkte einbrechen, berichtete am Freitag das Filmblatt „Hollywood Reporter“. 2019 flossen weltweit noch mehr als 42 Milliarden Dollar in Hollywoods Kassen”. Ähnlich wird es sich auch bei den Serien verhalten. Gegebenenfalls können wir mit einer Umschichtung und neuen Verteilung der Starttermine von Serien rechnen, damit wir stetig neuen Input bekommen, doch eins ist klar: Spätestens in einem Jahr sieht es düster aus mit Binge-Watching neuer Folgen.
Autor:Andrea N. |
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