"Westworld" Staffel 2
Wurde diese beliebte Theorie in Episode 8 bestätigt?
Einmal mehr haben die "Westworld"-Zuschauer mehr über den Mann in Schwarz erfahren. Je tiefer wir in seiner Geschichte eintauchen, umso mehr scheint sich eine der beliebtesten Theorien der Serie zu verhärten: dass die Serie in zwei verschiedenen Storylines spielt. Folge 8 "Trace Decay" lässt das erneut vermuten.
Die 8. Episode der HBO-Serie "Westworld" hat uns eine Reihe von Antworte und Details zu den Charakteren gegeben. Gleichzeitig scheint sie auch eine beliebte Theorie der Fangemeinde bestätigt zu haben - zumindest gibt es neue, mögliche Anhaltspunkte. Seit der 2. Episode vermuten viele Fans, dass William (Jimmi Simpson) in Wahrheit der Mann in Schwarz (Ed Harris) ist. Das würde bedeuten, dass die Storyline von "Westworld" gekonnt zu zwei unterschiedlichen Zeiten spielt, ohne, dass der Zuschauer es bewusst bemerkt. Vorerst bleibt es nur eine Theorie, doch spätestens im Finale könnten wir die Bestätigung erhalten. Die 8. Episode versorgt uns mit neuen Details, die diese Theorie zu verstärken scheint.
Ein guter Mann
Erstmals gewährt uns der Mann in Schwarz einen Einblick in sein Leben außerhalb des Parks. Im Gespräch mit Teddy (James Marsden) erzählt er ihm, dass er in Wahrheit ein guter Mann ist. Außerhalb von "Westworld" besitzt er fast den Status eines Gott und bezeichnet sich selbst als Philanthropist. Das passt auch zu einer früheren Begegnung mit einem anderen Gast, der dem Mann in Schwarz dafür dankt, dass dessen Organisation das Leben seiner Schwester gerettet hat. Im Park mag er vielleicht ein Schurke sein, aber im echten Leben scheint er das Gegenteil dessen zu sein. Doch das ist nicht alles. Ein Detail seiner Geschichte ist besonders interessant für alle Freunde der MiB/William-Theorien.
Anfang einer unglücklichen Ehe
Der Mann in Schwarz hat vor rund einem Jahr seine Frau verloren, mit der er 30 Jahre verheiratet war. Obwohl er anfänglich vermutete, dass ihr Tod nur ein Unfall war, ist seine Tochter überzeugt, dass sie sich in Wahrheit das Leben genommen hat. Es ist nicht das erste Mal, dass das Thema "Ehe" in der Serie aufkommt. William und Logan besuchen "Westworld" nur, weil William kurz davor ist, Logans Schwester Juliet zu heiraten. Das könnte also der Anfang einer tragischen Ehe sein, die 30 Jahre später mit einem Selbstmord endet und den Mann in Schwarz in eine Krise stürzt. Er flüchtete sich in die fiktive Welt von "Westworld".
Maeves größter Verlust
Wir erfahren in der 8. Episode "Trace Decay", dass der Mann in Schwarz vor rund einem Jahr begann, erstmals als Bösewicht im Themenpark zu agieren. Damals begann es damit, dass er Maeve (Thandie Newton) und ihre Tochter tötete. Das wiederum stellt auch den Beginn seiner Suche nach dem Labyrinth dar. Für Maeve bleibt es ein einschneidender Moment, der sogar dazu geführt hat, dass sie nicht einmal Techniker abschalten konnten. Ford versuchte die aufgebrachte Maeve, die den Verlust ihrer Tochter nicht verkraftete, zu beruhigen, indem er ihre Erinnerung nahm. Selbst das reichte nicht aus: Nachdem sie sich offensichtlich beruhigt hatte, tötete sich Maeve in Anwesenheit von Ford selbst. Kurze Zeit später wurde sie im Bordell von Sweetwater eingesetzt. Die Erinnerungen an ihr früheres Leben suchen sie jetzt heim.
Überraschendes Wiedersehen
Zurück zur eigentlichen Theorie mit dem Mann in Schwarz und William. In Folge 8 gibt es noch einen kleinen Moment, der die Verschwörungs-Theoretiker aufhorchen ließ. Bei ihrer Reise treffen Teddy und der Mann in Schwarz schließlich auf eine blonde Frau. Der Mann in Schwarz erkennt sie sofort und zeigt sich überrascht, dass sie nach all den Jahren noch immer im Einsatz ist, aber Ford könne sich offensichtlich nicht von schönen Gesichtern trennen. Der Zuschauer kennt die hübsche Blondine auch: Sie ist der Roboter, der William bei seiner Ankunft in "Westworld" begrüßt hat. Ob das wirklich Zufall ist? Oder ist das hier das erste Aufeinandertreffen der beiden nach 30 Jahren? Wir sind gespannt auf eure Gedanken zu dieser spannenden "Westworld"-Theorie.
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