"Westworld" Staffel 2: Fans diskutieren über auffälligen Fehler in Episode 8
Manchen "Westworld"-Fans entgeht einfach nichts. Die jüngste Episode "Kiksuya" enthält einen ziemlich großen Fehler, den sich ein Sender wie HBO eigentlich nicht erlauben dürfte. Deswegen diskutieren die Fans nun wild: ist es wirklich ein Fehler oder Teil der Geschichte?
Es ist nicht unüblich, dass gleich zwei verschiedene Kameramänner den Moment in der Linse einfangen. Wichtig ist dann nur, dass keiner von beiden im Bild auftaucht. Dieser Fehler ist nun "Westworld" in der jüngsten Episode passiert. Aufmerksame Fans haben den entscheidenden Moment mittlerweile in GIF-Form in den sozialen Medien geteilt. In der 8. Episode lässt uns Akecheta (Zahn McClarnon) an seiner Geschichte teilhaben. Dabei erzählt er unter anderem, wie er ganz Westworld nach seiner großen Liebe Kohana (Julia Jones) abgesucht hat. Sein Weg führte ihn dabei auch durch Sweetwater, an dem die Abenteuer der menschlichen Besucher beginnen.
Kameramann läuft durch Sweetwater
Die Kamera hält den Moment fest, in dem sich Akecheta mit dem Rücken zu den Zuschauern einen Weg durch die Besucher und Bewohner von Sweetwater bahnt. Doch wer seinen Blick zur Seite schwenkt und Ake für einen Moment ignoriert, erkennt auf der linken Seite nicht nur Maeve (Thandie Newton), die gerade auf dem Weg ins Bordell ist. Wir sehen auch einen Kameramann und einen weiteren Mitarbeiter der Crew, die Maeve begleiten und die Szene offensichtlich über ihre Schulter hinweg filmen. Ein ziemlich drastischer Fehler für eine große Serie wie "Westworld" aus dem Hause HBO. Und genau deswegen sind nun wilde Diskussionen unter den Fans ausgebrochen. Ja, da ist ein Kameramann zu sehen. Aber ist das wirklich ein Fehler oder am Ende gewollt?
Gewollt oder peinlicher Fehler?
Einige "Westworld"-Fans vermuten jetzt zumindest, dass das Kamerateam zum Team des Themenparks gehört und die in diesem Moment gerade eine Werbung für die Außenwelt gedreht haben. Kurz gesagt: das Kamerateam ist Teil der Serie. Die Hosts würden sie vermutlich nicht richtig wahrnehmen ("Doesn't look like anything to me") und lassen sich daher auch nicht in ihren vorprogrammierten Routinen beirren. Aber einen Haken gibt es trotzdem: Wenn "Westworld" hier nicht heimlich einen drastischen Zeitsprung eingebaut hat, sollte Maeve zu dem Zeitpunkt gar nicht die Chefin des Bordells "Mariposa" sein. Immerhin ist sie zu dem Zeitpunkt noch Mutter und lebt fern von Sweetwater ein ganz anderes Leben. Sonst wäre es nie zu den rückblickend missverstandenen Begegnungen zwischen Maeve und Ake gekommen.
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