"The Walking Dead": Carls Tod hätte ganz anders aussehen können

Gene Page/AMC

Die achte Staffel "The Walking Dead" hatte es wirklich in sich: Ausgerechnet Carl Grimes fiel einem Zombiebiss zum Opfer. Dabei hätte Ricks Sohn auch auf ganz andere Art und Weise ums Leben kommen können. Tatsächlich haben sich die Macher der Show eine Menge Gedanken gemacht.

Damit hatte wirklich niemand gerechnet: In Staffel 8 von "The Walking Dead" mussten wir uns von einem Zuschauerliebling verabschieden. Ausgerechnet Carl Grimes, der doch quasi in der Apokalypse aufgewachsen ist, wurde von einem Zombie gebissen. Das Todesurteil für den mutigen Sohn von Rick! Und für viele Fans ein denkbar undankbares Ende für den großen Bruder von Judith. Dabei haben die Autoren der Serie lange über Carls Tod diskutiert und gesprochen. Es war ein ständiges Hin und Her, bis das Schicksal des jungen Mannes schlussendlich besiegelt war. Das hat Executive Producer David Alpert jetzt in einem Interview erklärt.

Ein ständiges Hin und Her

"Es ist immer ein ständiges Hin und Her bis zu diesem Tag, ganz besonders, wenn es um den Tod eines Charakters geht. Sowas nehmen wir natürlich sehr ernst, denn... natürlich bringen wir nicht den Schauspieler selbst um", erklärt Alpert. "Nichtsdestotrotz verlieren wir diesen Schauspieler aus unserem Leben. Wir sind jedes Jahr zusammen. Wir drehen von Mai bis Dezember - es ist, als ob man einen Kollegen verlieren würde. Man sieht ihn nicht mehr, man macht das nicht mehr. Jeder hat mit so einer Entscheidung zu kämpfen." Die Umstände von Carls Tod bei "The Walking Dead" wurden das ein oder andere Mal wieder komplett über den Haufen geworfen, bis man sich am Schluss schließlich auf die Szenen einigte, die uns bis heute im Gedächtnis geblieben sind.

Wieso musste Carl überhaupt sterben?

Viele Fans fragen sich, warum Carl überhaupt sterben musste. Tatsächlich sah Scott Gimple seinen Tod als die einzige Möglichkeit, dem Fakt, dass Rick Negan nicht tötet, gerecht zu werden. "Scott hat versucht, einen Weg zu finden, um die Lücke zwischen 'Rick will Negan unbedingt umbringen' und 'Rick will Negan nicht umbringen' zu schließen. Das hat er geschafft, indem er Carl zu einer Person gemacht hat, die das Gute im Menschen sehen konnte. Er hat verstanden, dass nicht jeder böse ist, und dass sich Menschen verändern können", erklärt Carl-Darsteller Chandler Riggs. Das teilt Carl in der Serie in seinen letzten Momentan auch seinem Vater mit, was diesen schlussendlich dazu bringt, Negan zu verschonen. Was das für Konsequenzen hat, werden wir schon bald in "The Walking Dead" Staffel 9 erfahren...

Autor:

Daniela Brüning

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