"Outlander"
Sophie Skelton enthüllt, wieso diese Szene geschnitten wurde

Foto: © 2018, 2019 Sony Pictures Television Inc. All Rights Reserved.
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Aus Rücksicht auf die Fans, entfernte "Outlander" in der 4. Staffel eine große Szene. Schauspielerin Sophie Skelton berichtet darüber in einem Podcast.

Trigger Warnung: Vergewaltigung

Auf den ersten Blick erscheinen Zeitreisen wie eine spannende Möglichkeit. Doch vor allem Frauen hatten es in der Vergangenheit nicht einfach. Das muss nicht nur Claire (Caitriona Balfe) in der Dramaserie "Outlander" erfahren, sondern auch ihre Tochter Brianna (Sophie Skelton). Letztere folgt ihrer Mutter durch die Zeit und landet im Jahr 1769. Sie macht sich in Staffel 4 auf die Suche nach ihrer Mutter und ihren Vater Jamie (Sam Heughan), den sie zu diesem Zeitpunkt noch nie getroffen hat. Brianna begegnet dabei dem Piraten Stephen Bonnet und zieht dessen Interesse auf sich. Obwohl Bonnet sich anfangs sehr hilfsbereit gibt, fällt er schließlich über Brianna her und vergewaltigt sie. Eine Szene, die in der 4. Staffel "Outlander" nicht explizit gezeigt wird. Doch das war anfangs anders, wie Sophie Skelton verrät.

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Der komplette Angriff wurde gedreht

Die Vergewaltigung von Brianna findet hinter verschlossenen Türen statt. Die Zuschauer*innen hören lediglich kurz, was vor sich geht, bevor die Szene endet. Als wir Brianna wiedersehen, kehrt sie in ihre Bleibe zurück - sichtlich mitgenommen und unter Schock. Im Podcast "Reign with Josh Smith" erzählt die Schauspielerin, dass sie den kompletten Angriff von Bonnet auf Brianna gedreht haben, aber sich dann dagegen entschieden haben, ihn im Fernsehen zu zeigen. Das Team hat dabei vor allem auf frühere Rückmeldungen von Fans reagiert und darauf Rücksicht genommen.

Rücksicht auf die Fans

"Wir haben das Ganze gefilmt, und dann haben die Autoren entschieden, dass es zu viel sexuellen Missbrauch in der Serie gab, dass es für die Zuschauer*innen zu aufrüttelnd war", zitiert "HelloMagazine.com" die Schauspielerin. Diese Entscheidung habe man auch gefällt, weil das Team wusste, dass ihnen eine ähnliche Szene in Staffel 5 bevorstand, die jedoch zu wichtig war, um sie zu überspringen. Im Finale von "Outlander" Staffel 5 wird Claire von Männern aus Brownsville - angeführt von Lionel Brown - entführt, missbraucht und vergewaltigt. 

"Wir müssen uns die Kritik anhören"

In der Vergangenheit gab es wiederholt Kritik von Fans, dass das Thema Vergewaltigungen zu präsent in "Outlander" ist. Das zeigt sich alleine beim Blick auf die Hauptcharaktere: Jamie wird in Staffel 1 vergewaltigt, Brianna in Staffel 4 und Claire in Staffel 5. Dazu kommen diverse Übergriffe auf Nebencharaktere. "Wir müssen uns die Kritik anhören und wir haben es vielleicht nicht immer richtig gemacht", gesteht Caitriona Balfe gegenüber "The Guardian". "Wir versuchen aber, so sensibel wie möglich damit umzugehen. Ich glaube nicht, dass man so tun kann, als gäbe es so etwas nicht, vor allem wenn man in die nicht allzu ferne Vergangenheit zurückblickt."

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Autor:

Julia Schmid

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