"Inventing Anna"
So viel Geld bekam die echte Anna Sorokin von Netflix
Netflix drehte eine Serie über Anna Sorokin, die sich mit Lügen viel Geld von den Reichen und Schönen Amerikas erschwindelt hat. Doch wie viel erhielt die Verbrecherin vom Streaminganbieter für die Verfilmung ihrer Geschichte?
Von 2013 bis 2017 gab sich die Deutsch-Russin Anna Sorokin als Millionärstochter aus und checkte als Anna Delvey in Nobel-Suiten ein. Mit ihren gerissenen Lügen gelang es ihr, vier Jahre lang die Reichen und Schönen von New York um Geld zu betrügen und dabei sogar vermeintlichen Freund*innen das Geld aus der Tasche zu ziehen. 2017 flog ihr Schwindel schließlich auf und 2019 wurde die junge Frau für ihr Verbrechen verurteilt. Eine irre Geschichte, die schon damals für Aufsehen gesorgt hat - nicht nur in Deutschland. Doch erst die Netflix-Verfilmung ihres Falles holte Sorokin zurück in das Interesse der Medien. Am 11. Februar 2022 startete "Inventing Anna" beleuchtet das Leben und Treiben der Hochstaplerin mit deutschem Pass. Der dürfte die erneute Aufmerksamkeit dank Netflix gefallen - nicht nur, weil sie dadurch reichlich Geld erhalten hat.
Das bleibt vom Geld übrig
Wie mehrere Medien berichten, hat Anna Sorkin mit ihrer Lebensgeschichte im sechsstelligen Bereich kassiert. Demnach soll sie 320.000$ (rund 286.000 Euro) von Netflix erhalten haben. Die Webseite Insider berichtet, dass 199.000$ (rund 178.000 Euro) an die zuständigen Banken gehen und 24.000$ (rund 21.000 Euro) sollen noch an den Staat gehen. Knapp 75.000$ (rund 67.000 Euro) mussten für Anwaltskosten bezahlt werden. Durch die ganzen Kosten ist für Anna Sorkin von ihrem Netflix-Geld nicht allzu viel übrig geblieben. Insgesamt sind ihr von 320.000§ nur 22.000$ (rund 20.000 Euro) übrig geblieben. Doch sie hat bereits andere Pläne, wie sie nach "Inventing Anna" wieder an Geld kommen will.
Wie geht es jetzt weiter?
Anna Sorokin ist zurück - das Gefühl hat man zumindest, wenn man einen Blick auf ihren Instagram-Account wirft. Dort rührt sie gerade die Werbetrommel für eine eigene, noch nicht öffentliche Webseite namens "DelveyMail.com", in Anspielung auf die "DailyMail". Sie präsentiert sich bereits in ersten Merch-Artikeln, wie beispielsweise einem Hoodie mit dem Schriftzug der "DelveyMail" und kündigt eine eigene Show an, in der sie selbst ihre Geschichte erzählen will. Es gibt Fotos auf Instagram, die zeigen, wie Anna von Kameras begleitet wird. Unterstützt wird sie dabei unter anderem von ihrer Freundin Nefftari, auch Neff genannt, die ebenfalls in "Inventing Anna" zu sehen war und weiterhin zu ihr hält.
Autor:Robert Troschin |
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