"Sherlock": Martin Freeman spricht über "Johnlock" und enttäuschte Fans
"Sherlock"-Star Martin Freeman äußert sich in einem neuen Interview über die Enttäuschung der Fans, wie die TV-Serie endete und, dass sie nicht das bekommen haben, was sie sich sehnlichst gewünscht haben.
Zwei Jahre sind seit dem Finale der 4. Staffel "Sherlock" verstrichen. Seitdem ist es ruhig um die BBC-Serie geworden. Sie hat maßgeblich dabei getragen, aus den beiden Hauptdarstellern international bekannte Stars zu machen. Benedict Cumberbatch und Martin Freeman wurden als Sherlock Holmes und John Watson berühmt. Nun stehen sie in Hollywood-Blockbustern wie "Black Panther" oder "Avengers" vor der Kamera. Zeit für die Crime-Serie bleibt da nicht. Obwohl neue Folgen in weiter Ferne liegen, ist "Sherlock" noch nicht vergessen. Fans klammern sich weiterhin an die Hoffnung auf ein Comeback von John und Sherlock. Und auch in Interviews werden die beiden immer wieder auf die Serie angesprochen, mit der alles begonnen hat. Zuletzt äußerte sich Martin Freeman in einem Podcast von BBC Radio 4 zum Ende von "Sherlock", wie "Daily Mail" berichtet.
Fans enttäuscht über Ende
Im Podcast spricht Martin Freeman speziell über die Zuschauer der Kult-Serie aus England. Einige Fans wären der festen Überzeugung gewesen, dass John und Sherlock schwul waren, so der 47-Jährige. Das hätte schließlich zu Enttäuschung geführt, als das Finale über den Fernseher flimmerte. Viele Fans hätten sich regelrecht davon betrogen gefühlt, dass die beiden Detektive nicht Hand in Hand in den Sonnenuntergang spaziert seien. In all den Jahren klammerten sich die Fans an die Hoffnung, dass "Johnlock" - so der Pärchenname des Duos - Wirklichkeit wird und die beiden Kollegen eine Beziehung eingehen. Dabei hatte bereits Steven Moffatt in einem älteren Interview dementiert, dass der berühmte Meisterdetektiv auf Männer steht.
"Er ist nicht schwul"
"Jeder will daran glauben, dass er schwul ist. Er ist nicht schwul. Er ist nicht heterosexuell. Und Doctor Watson macht sehr deutlich, dass er Frauen bevorzugt. Die Menschen wollen darüber fantasieren. Das ist in Ordnung. Aber es ist nicht in der Show", so Moffat. "Sherlock" endete 2017 nach insgesamt vier Staffeln. Obwohl eine Fortsetzung nie ausgeschlossen wurde, erscheint es aktuell sehr unwahrscheinlich, dass wir in den nächsten Jahren eine neue Staffel bekommen. Die Terminkalender von Cumberbatch und Freeman sind mit neuen Projekten gefüllt. Und auch die "Sherlock"-Schöpfer haben sich einem neuen Projekt gewidmet. Mark Gatiss und Steven Moffat stellen aktuell eine "Dracula"-Serie auf die Beine und haben vergangenes Jahr deutlich gesagt: "Wir werden Sherlock nicht machen, während wir Dracula machen. Also passiert in absehbarer Zukunft erst einmal nichts."
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