"Sherlock": Endet die Serie mit Staffel 4? Cumberbatch spricht vom "Ende einer Ära"
Heute ist es endlich soweit: Die BBC-Serie "Sherlock" meldet sich mit Benedict Cumberbatch und Martin Freeman zurück. Doch viele Fans fürchten, dass die neue 4. Staffel gleichzeitig den Abschied des Duos einläutet.
Liebe Sherlockians, holt jetzt besser ganz tief Luft. Und dann klopft euch einmal beherzt auf die Schulter und belohnt euch mit einem großen Stück Schokolade. Denn: Ihr habt es geschafft. Während viele andere Fans ihrer Serie nach einer derart langen Abstinenz den Rücken zugekehrt hätten, habt ihr weiterhin zu Sherlock und John gehalten. Heute Abend ist es endlich soweit. Die 4. Staffel "Sherlock" startet im britischen Fernsehen und versorgt uns in den kommenden Wochen mit insgesamt drei neuen Folgen. Doch viele Fans blicken dem Neustart mit gemischten Gefühlen entgegen.
Sherlocks letzter Fall - eigentlich
Denn noch vor Start der 4. Staffel "Sherlock" hält sich das Gerücht hartnäckig, dass es sich um die finale Staffel der Crime-Serie handelt. Bereits der Trailer verspricht eine sehr düstere Staffel, deren letzten Episode den Titel "The Final Problem" (deutsch: Das letzte Problem) trägt. Das weckt Erinnerungen an den gleichnamigen Roman von Arthur Conan Doyle. In diesem sterben Moriarty und Sherlock bei einem Sturz in die Reichenbachfälle. Damit wollte Doyle die Geschichte um Sherlock Holmes beenden. Doch nachdem die Leser ihr Missfallen über den Tod des fiktiven Detektiv deutlich machten, ließ sich Doyle schließlich dazu überreden, weitere Geschichten mit dem Duo zu verfassen.
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"Das Ende einer Ära"
Die Reichenbach-Thematik wurde zwar schon im Finale der 2. Staffel "Sherlock" verwendet. Dass man für die 3. Episode der 4. Staffel diesen Titel wählt, könnte ein deutlicher Hinweis darauf sein, dass BBC die international gefeierte Serie abschließt. Da beide Hauptdarsteller mittlerweile in Hollywood erfolgreich sind, haben sich bereits die Dreharbeiten zur 4. Staffel lange Zeit hinausgezögert. Zur Erinnerung: Staffel 3 endete vor drei (!) Jahren. Hinzu kommt, dass Hauptdarsteller Benedict Cumberbatch verraten hat, dass sich die 4. Staffel "wie das Ende einer Ära" anfühlt. Worte, die man nur benutzt, wenn man ahnt oder weiß, dass das Ende naht.
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Volle Terminkalender haben Schuld
Mark Gatiss gibt im Interview mit "TV Line" offen zu, dass er nicht wisse, ob "Sherlock" mit der 4. Staffel endet. Zwar wären Cast und Crew bereit, die Serie fortzusetzen, doch die vollen Terminkalender der Hauptdarsteller wären ein großes Problem und könnten das Todesurteil der BBC-Serie darstellen. "Es war ein Albtraum, diese Staffel zu planen... und das wird [in der Zukunft] nicht besser werden. Ich meine, der Erfolg von Doctor Strange wird nicht dazu führen, dass es Benedict an Arbeit mangelt", erzählt Gatiss. Traurig, aber wahr: "Sherlock" hat aus Benedict Cumberbatch und Martin Freeman international bekannte Weltstars gemacht. Und genau das könnte der Grund sein, dass die Serie ein jähes Ende nach der 4. Staffel findet. Noch ist nichts entschieden und Sherlockians können weiterhin die Daumen drücken. Vorerst heißt es aber: Viel Spaß mit der 4. Staffel "Sherlock"!
Was würdet ihr davon halten, wenn "Sherlock" mit Staffel 4 endet? Eine richtige Entscheidung, bevor wir wieder mehrere Jahre auf neue Episoden warten müssen? Oder würdet ihr weitere drei Jahre warten, wenn es dafür weitergeht? Erzählt uns in den Kommentaren davon.
„Sherlock“ Staffel 4: Das verraten die Dreharbeiten in London
Englischer Trailer zur 4. Staffel "Sherlock"
https://www.youtube.com/watch?v=FOXZgRTfSUA
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