"Riverdale" Staffel 4: Bei dieser Episode bleibt kein Auge trocken (SPOILER)
"Riverdale" ist zurück, doch Staffel 4 startet mit einer emotionalen Episode, in der nicht nur der Cast, sondern auch die Zuschauer von dem verstorbenen Schauspieler Luke Perry Abschied nehmen müssen.
Vorsicht: Spoiler zu 4x01!
Im April 2019 schockte der überraschende Tod von Luke Perry ganz Hollywood und auch das Team von "Riverdale". In der US-Serie verkörperte Perry den sympathischen Fred Andrews, den Vater von Hauptcharakter Archie (KJ Apa). Bisher hat man in der Serie das plötzliche Fehlen von Fred gut vertuscht. In Staffel 4 baut "Riverdale" den Tod des Darstellers schließlich doch ein. Gleich in der Premiere der neuen Staffel (seit heute auf Netflix) steht der Abschied von Fred Andrews an. Die Episode startet anfangs harmonisch: Die Freunde Archie, Veronica (Camila Mendes), Jughead (Cole Sprouse) und Betty (Lili Reinhart) sitzen gemeinsam im Pop's und scheinen die zurückliegende Zeit, in der ein ominöses Spiel die Stadt heimsuchte, gut überwunden zu haben. Bis Archies Telefon plötzlich klingelt.
Archies Welt bricht zusammen
Das Display zeigt das bekannte Gesicht von Fred, doch als Archie abhebt, ist es nicht die Stimme seines Vaters, die ihn erwartet. Das Handy entgleitet Archies Hand und im nächsten Moment fällt er unter Schock auf die Knie. Seine Freunde sind sofort bei ihm und schließlich erfahren wir den Grund für Archies Zusammenbruch: Fred Andrews ist tot. Unterstützung in dieser schweren Zeit erhält der Teenager nicht nur von seinen Freunden, sondern auch von seiner Mutter Mary (Molly Ringwald), die nach Riverdale zurückkehrt, um bei den Vorbereitungen für die Beerdigung zu helfen. Doch es gibt ein Problem: Fred ist in Cherry Creek gestorben und nachdem ein Feiertag vor der Tür steht, würde es noch dauern, bis sein Leichnam nach Riverdale transportiert werden kann. Kurzerhand entschließt sich Archie - in Gesellschaft seiner engsten Freunde - aufzubrechen und den Leichnam seines Vaters zu holen.
Fred starb als Held
Zu einem späteren Zeitpunkt ehrt "Riverdale" den verstorbenen Luke Perry erneut, indem eine enge Freundin des Schauspielers einen Cameo-Auftritt hat: Shannen Doherty ("Charmed"), mit der er für "Beverly Hills 90210" gemeinsam vor der Kamera stand. In der Serie war sie an Freds Seite, als dieser in Cherry Creek starb und schließlich erfahren wir auch die genauen Details: Fred half ihr dabei, einen platten Reifen zu wechseln, als sich ein vorbeifahrender Wagen näherte. Er hätte die unbekannte Frau erwischt, doch Fred rettete sie in letzter Sekunde und wurde dadurch selbst von dem Fahrzeug erfasst und getötet. Nun weiß Archie, dass sein Vater als Held gestorben ist, der ein anderes Leben gerettet hat.
Eine Stadt nimmt Abschied
Bei der anschließenden Beerdigung rückt von Fred Andrews rückt ganz Riverdale ein Stück näher zusammen. Unstimmigkeiten, Feindschaften und Konflikte sind mit einem Mal nichtig. Alle kommen zusammen, um Abschied von einem wichtigen Mitglied der Stadt und einem wunderbaren Menschen zu nehmen. Und vermutlich bleibt vor den Bildschirmen kaum ein Auge trocken, wenn sich die Charaktere langsam von Fred verabschieden und Archie letzte Worte an seinen Vater richtet. Weil es eben nicht nur der Tod eines Charakters ist. Es ist der Abschied eines Schauspielers, der viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde. Und wenn Stars wie Lili Reinhart oder Madelaine Petsch plötzlich in Tränen ausbrechen, weiß man irgendwie, dass das nicht nur Teil des Schauspiels ist, sondern dass es echte Tränen für einen verstorbenen Co-Star und Freund sind.
"Riverdale" Staffel 4 ist seit heute auf Netflix verfügbar. Neue Folgen werden immer donnerstags ausgestrahlt.
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