"Rentierbaby"
Richard Gadd verzichtet auf Kommentar
Die Serie „Rentierbaby“ schafft es erneut in die Schlagzeilen, nachdem Richard Gadds echte Stalkerin in einem Interview an die Öffentlichkeit getreten ist. Der Comedian und Schauspieler bezieht dazu Stellung.
Mit dem internationalen Erfolg von „Rentierbaby“ hat wohl niemand gerechnet, doch die Dramaserie hat die Netflix-Charts in mehreren Ländern erobert. Auch in Deutschland hält sich die Serie weiterhin in den Top 10 und sorgt für reichlich Gesprächsstoff. Denn: Die Serie basiert auf einer wahren Begebenheit. Nachdem Fans in den vergangenen Wochen über die Identitäten der echten Charaktere gerätselt und geforscht hat, ist mittlerweile eine Frau an die Öffentlichkeit getreten. Dabei handelt es sich ausgerechnet um Gadds echte Stalkerin.
Vorwürfe der echten „Martha“
Im britischen Fernsehen ist eine Frau namens Fiona Harvey vor die Kameras getreten und hat über die Serie und Gadds Darstellung der Geschichte gesprochen. Gegenüber Moderator Piers Morgan stellte sie sich als wahres Opfer dar und leugnet es, Richard Gadd damals mit einer wahren E-Mail-Flut belästigt zu haben, berichtet sie in dem Video, das auch auf YouTube zu sehen ist. Sie wirft ihm hingegen vor, dass er „psychotisch“ sei und teilt hart aus. Bereits im Vorfeld hatte sie sich in einem Interview mit der „Daily Mail“ als wahres Opfer der ganzen Geschichte gezeigt.
Gadds verzweifelter Appell an die Fans
Dass es so weit gekommen ist und nun zumindest die Identität einer seiner „Rentierbaby“-Figuren bekannt ist, dürfte Richard Gadd wenig erfreuen. Die vergangenen Wochen appellierte er wiederholt an Fans, keine Spekulationen aufzustellen oder Nachforschungen in die Wege zu leiten. Doch die Fans hörten nicht auf ihn und fanden dadurch Fiona Harvey - die echte „Martha“ - lange, bevor sie selbst an die Öffentlichkeit getreten ist und die Gerüchte über ihre Identität bestätigt hat.
Richard Gadd: Kein Kommentar
Kurz vor Fiona Harveys Tritt an die Öffentlichkeit machte Richard Gadd im Interview mit „The Hollywood Reporter“ noch einmal deutlich, dass er sich nicht zu Spekulationen über die wahren Identitäten beteiligen werde. „Ich glaube nicht, dass ich mich jemals wieder dazu äußern werde“, so Gadd entschieden. „Ich kann nichts bestätigen oder dementieren, was mit den realen Personen zu tun hat, auf denen die Figuren in der Serie basieren.“ Bisher hat sich Gadd noch nicht zu Fiona Harveys Auftritten in der britischen Presse geäußert.
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