„And Just Like That...“ Staffel 3
Produzentinnen verteidigen Serienfinale trotz Fan-Kritik

Die Fans waren besonders von der Entwicklung von Miranda (Cynthia Nixon) enttäuscht. | Foto: © Home Box Office, Inc. All rights reserved. HBO® and all related programs are the property of Home Box Office, Inc
  • Die Fans waren besonders von der Entwicklung von Miranda (Cynthia Nixon) enttäuscht.
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Gleich zwei Produzentinnen von „And Just Like That...“ wehren sich gegen die harsche Kritik der Fans und erklären, warum das Finale von Staffel 3 für sie der perfekte Serienabschluss war.

Viele langjährige „Sex and the City“-Fans sind enttäuscht, denn ihrer Meinung nach hat der Abschluss der Sequel-Serie „And Just Like That...“ die bekannten Charaktere stark verändert und sogar kaputt gemacht. In den sozialen Medien wird das Serienfinale bis heute zerrissen und belächelt. Doch zweifelt das Team von „AJLT“ tatsächlich daran, etwas falsch gemacht zu haben? Im Interview mit „TV Line“ sprechen Julie Rottenberg und Elisa Zuritsky, beide Autorinnen und Executive Producer, über die heftigen Fan-Reaktionen und deuten diese ganz anders als viele Zuschauer:innen.

Mit Gegenwind wurde gerechnet

Julie Rottenberg betrachtet die lauten Fan-Stimmen als Zeichen dafür, „dass niemand sich von Carrie Bradshaw verabschieden möchte“. Die Aufregung in den sozialen Medien nimmt sie nicht als direkte Kritik oder Beleidigung an der Serie wahr. „Wir hätten uns Sorgen machen müssen, wenn es nicht eine Vielzahl unterschiedlicher Reaktionen gegeben hätte“, sagt sie. „Wir wissen besser als jeder andere, dass man es nicht immer allen recht machen kann. Aber wir hatten das Gefühl, dass wir das Richtige tun mussten: alle Charaktere an einem guten Ort zurücklassen und dann Abschied nehmen.“

Fans kritisieren Charakter-Entwicklungen

Elisa Zuritsky hebt im Interview vor allem das positive Feedback hervor, das sie erreicht hat. Viele Fans hätten ihre Freude darüber gezeigt, Carrie, Miranda und Charlotte nach all den Jahren wiederzusehen. Auf die besonders negativen Kommentare – etwa auf „Reddit“ – geht sie hingegen nicht ein. Dort beklagen zahlreiche Fans, dass die Figuren kaum noch etwas mit den ursprünglichen Charakteren aus „Sex and the City“ gemein hätten. Vor allem Mirandas Entwicklung wurde vielfach als Rückschritt empfunden: Von der starken Frau aus der Originalserie sei in „AJLT“ kaum etwas übrig geblieben, kritisieren Fans im Netz.

Fans glauben an Last-Minute-Absetzung

Keine Clique im Finale

Ein Detail wurde in den Kritiken besonders häufig angesprochen: In der finalen Episode gibt es keinen einzigen Moment, in dem Carrie (Sarah Jessica Parker), Miranda (Cynthia Nixon) und Charlotte (Kristin Davis) zusammen auftreten. Für viele war das ein Bruch mit dem Herzstück der Serie, das in ihren Augen stärker in den Fokus gehört hätte. Stattdessen habe sich „And Just Like That...“ über drei Staffeln hinweg zu sehr auf Nebenfiguren konzentriert und die Clique im großen Finale aus den Augen verloren.

Das steckt dahinter

Rottenberg hat dafür jedoch eine Erklärung und verteidigt die Entscheidung von Showrunner Michael Patrick King: „Ich glaube, die Idee war, dass die gesamte Serie auf der Stärke dieser Freundschaften basiert. Diese Verbindung besteht auch dann, wenn die drei Frauen nicht im selben Raum sind. Sie wissen, dass sie sich aufeinander verlassen können. Das muss nicht immer durch Szenen gezeigt werden, in denen alle gleichzeitig auftreten.“

Perfekter Abschluss von „AJLT“

Für beide Produzentinnen ist das Ende von „And Just Like That...“ daher perfekt und der richtige Abschluss für Carrie und ihre Freundinnen. Carrie sei über sich hinausgewachsen und an einem gesunden Punkt in ihrem Leben angekommen. „Sie hat beschlossen, dass sie lieber allein ist, als in einer nicht idealen Partnerschaft, und ist – wie viele Frauen, die wir kennen – glücklich in ihrem eigenen Raum, in ihrem eigenen Zuhause, in ihren Freundschaften“, betont Zuritsky. Ob diese Sichtweise die Fans versöhnen kann, bleibt allerdings fraglich. Das komplette Interview könnt ihr hier lesen.

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Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)

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