"Mindhunter" Staffel 3: Wie geht es jetzt weiter?
Netflix legt "Mindhunter" nach nur zwei Staffeln auf Eis. Der Grund dafür: Showrunner David Fincher, der andere Projekte verfolgen will. Was bedeutet das für die Dramaserie?
Das Schicksal von "Mindhunter" scheint besiegelt - zumindest vorerst. Fans warteten in den vergangenen Wochen gespannt auf eine offizielle Bestätigung von Netflix, dass es eine 3. Staffel geben wird, doch die rückt jetzt erst einmal in weite Ferne. Wie "Deadline" jüngst berichtet hat, hat der Streamingdienst die Serie um zwei Profiler (Jonathan Groff, Holt McCallany) vorerst auf Eis gelegt. Die Serie wurde nicht abgesetzt, wird aber in absehbarer Zeit nicht fortgesetzt, heißt es. Der Cast wurde aus seinen Verträgen entlassen und muss im Terminkalender keine potenziellen Zeiten mehr für "Mindhunter"-Dreharbeiten freihalten. Die beiden Hauptdarsteller haben bereits zwei spannende, neue Projekte am Start: Groff wird eine Rolle in "Matrix 4" übernehmen und McCallany wird an der Seite von Jason Statham in "Cash Truck" zu sehen sein.
Keine Zeit für "Mindhunter"
Grund für die vorübergehende "Mindhunter"-Auszeit: Showrunner David Fincher. Dieser ist in weitere Projekte mit Netflix involviert und scheint seinen Fokus aktuell vor allem darauf zu legen - zum Leidwesen der Crime-Serie. Ein Sprecher von Netflix versicherte "Deadline": "David konzentriert sich darauf, seinen ersten Netflix-Film Mank zu drehen und die zweite Staffel von Love, Death and Robots zu produzieren." Da bleibt keine Zeit für die Serie. Fincher werde sich in der Zukunft möglicherweise (!) erneut mit "Mindhunter"* auseinandersetzen, aber vorerst werde er sich mit "neuen Arbeiten" beschäftigen. Daher wäre es Netflix wichtig gewesen, dass man die Schauspieler aus ihren Verträgen nimmt, damit auch diese neue Projekte in Angriff nehmen können.
Die ersten zwei Staffeln von "Mindhunter" stehen auf Netflix zur Verfügung.
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