"Cowboy Bebop" abgesetzt

Keine Staffel 2 auf Netflix

Die Realverfilmung von "Cowboy Bebop" konnte den Erwartungen von Netflix offensichtlich nicht gerecht werden. Der Streamingriese hat die Serie nach nur einer Staffel abgesetzt.

Mitte November startete die Realverfilmung des Kult-Animes "Cowboy Bebop" auf Netflix seine große Premiere. Die Erwartungen waren hoch -  sehr hoch. Immerhin gilt die gezeichnete Serie längst als Klassiker und hat eine weltweite Fangemeinde. Doch die Begeisterung für die Realverfilmung mit John Cho in der Hauptrolle hielt sich in Grenzen: Auf Rotten Tomatoes konnte die Besatzung der Bebop gerade einmal eine Bewertung von 46% einsammeln. Dazu kommen augenscheinlich verhaltene Zuschauerzahlen; alleine in Deutschland konnte sich "Cowboy Bebop" nach Start am 19. November 2021 nicht lange in den Top 10 der Serien-Charts halten und verlor die Aufmerksamkeit an die Konkurrenz (u.a. die Animationsserie "Arcane"). Diese Faktoren scheinen Netflix nun dazu bewegt zu haben, den Stecker zu ziehen.

Um was geht es in er Serie 'Cowboy Bebop'?

Dass Netflix die Serie "Cowboy Bebop" nach nur einer Staffel derart schnell absetzt, zeigt deutlich, dass die Realverfilmung weit hinter den Erfolgs-Erwartungen von Netflix gelegen haben muss. Auf Netflix meldete sich Hauptdarsteller John Cho lediglich mit einem Gif aus der Serie "Friends" zu Wort, in dem Charakter Richard versichert: "I'm okay." (Übersetzt: Es geht mir gut.) Während sich die 2021-Fassung somit als Flop entwickelt hat, gibt es immerhin noch die komplette Animeserie auf Netflix zum Streamen. Im Fokus der Serie - im Anime, wie auch in der Netflix-Serie - dreht sich alles um ein Trio von Kopfgeldjägern, die in der nahen Zukunft leben. Die Erde ist somit nicht der alleine Handlungsort der Geschichte. Viele Szenen spielen auch auf der Bebop, die zum Titel der Serie beigetragen hat und hinter der das Raumschiff von Spike Spiegel, Jet Black und Neuzugang Faye Valentine steckt. 

So reagiert John Cho auf die Absetzung