"Yellowjackets"
Ist Misty eine Serienkillerin? (Fan-Theorie)
Die US-Serie "Yellowjackets" hat uns mit einigen speziellen Charakteren bekannt gemacht. Zu einer der Überlebenden haben die Fans eine besonders interessante Theorie: sie glauben, das die Mordlust nach der Wildnis kein Ende genommen hat.
Vorsicht: Spoiler zur 1. Staffel!
Das Finale von "Yellowjackets" lief im deutschen Fernsehen und nun müssen wir uns mindestens ein Jahr gedulden, bis wir wissen, wie es für Natalie, Tai, Shauna und Misty weitergeht. Zum Glück gibt es das Internet, wo man sich mit zahlreichen Gleichgesinnten austauschen kann. In Online-Foren und den sozialen Medien machen bereits diverse Theorien rund um die Überlebenden die Runde, die offensichtlich mehr Geheimnisse vor uns haben, als wir bisher angenommen haben. Nicht nur, dass wir in der finalen Folge erfahren haben, dass Lottie die Wildnis offensichtlich lebend verlassen hat, sondern auch Tais Blutopfer kamen ans Tageslicht. Doch vor allem auf eine Figur haben sich die Fans bei ihren Theorien eingeschossen: Misty (Christina Ricci).
Eine Soziopathin, wie sie im Buche steht
Von allen Charakteren, die wir in der 1. Staffel "Yellowjackets" kennengelernt haben, ist Misty definitiv die fragwürdigste und womöglich auch gefährlichste Figur. So gelassen und unberührt, wie sie als Teenagerin Beine amputierte und als Erwachsene Leichen beseitigt oder Grenzen überschreitet, um die Kontrolle in Situationen zu behalten, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass Misty eine Soziopathin ist, wie sie im Buche steht. Doch das ist nicht alles: Einige "Yellowjackets"-Fans glauben auch, dass Misty eine Serienkillerin ist und sie das Morden nach der Wildnis nicht aufgehört hat. Der vollkommen eingerichtete Wohnraum im Keller (inkl. Handschellen, Medikamente & Co) ist für sie ein Beweis, dass Misty dort nicht zum ersten Mal eine Person gefangen gehalten hat.
Ihr Wissen ist besorgniserregend
Nachdem wir dank Episode 1 von "Yellowjackets" bereits wissen, dass Misty definitiv in der Sekte rund um die Antler Queen war und in der Wildnis zu den Überlebenden gehörte, die sich von Menschenfleisch ernährt hat, gibt es eine abscheuliche, aber möglicherweise sehr treffende Theorie dazu. Einige "Yellowjackets"-Fans halten es nicht für unrealistisch, dass Misty zurück in der Zivilisation das Morden fortgesetzt hat, um auf diesem Weg weiterhin Menschenfleisch konsumieren zu können. Dazu gibt es einen spannenden Thread auf Reddit. Misty hat in Staffel 1 immerhin auch bewiesen, dass sie weiß, wie man Spuren verwischt und Leichenteile verschwinden lässt. Die Fans haben sich auf die Suche nach weiteren versteckten Details in Staffel 1 gemacht, die die Theorie unterstützen ... und sie wurden fündig.
Todesengel oder Serienkillerin?
Ist es wirklich Zufall, dass sich Misty mit einem Mann getroffen hat, der kürzlich seinen Job verloren hat? Immerhin könnte sie ihn so entführen und ihn ihren Keller sperren und niemand würde ihn all zu schnell vermissen, weil er keiner geregelten Arbeit nachgeht. Oder ist es tatsächlich eine praktische Fügung, dass Gloria im Altenheim genau dann stirbt, als Misty & Co eine Leiche beseitigen müssen? Die Fans vermuten eher, dass Misty die alte Frau absichtlich getötet hat, um ihren Plan rund um Adam durchführen zu können und Zugang zum Krematorium zu erhalten. Es ist sogar möglich, dass Gloria schon über längere Zeit von Misty vergiftet wurde und diese sich deswegen geweigert hat, etwas von der Pflegerin zu essen. Die Theorie, dass Misty ein "Todesengel" ist und Patienten im Altenheim bewusst tötet, geistert bereits seit längerer Zeit durch das "Yellowjackets"-Fandom. Ist sie am Ende noch verrückter, als wir bisher dachten und in ihr schlummert in Wahrheit eine Serienkillerin? Eine Frage, auf die wir wohl frühestens in Staffel 2 von "Yellowjackets" eine Antwort erhalten. Diese wurde bereits offiziell bestätigt. Ein Starttermin für die neuen Folgen ist hingegen noch nicht bekannt.
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