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"Wer hat Sara ermordet?"
Ist euch dieser massive Logikfehler in Folge 1 aufgefallen?

Foto: Courtesy of Netflix

Auch wenn die neue Netflix-Serie “Wer hat Sara ermordet?” viele Fans hat, gibt es doch einige Unstimmigkeiten, durch welche ein Großteil der Handlung unlogisch erscheint.

Die mexikanische Serie “Wer hat Sara ermordet?” eroberte die Netflix-Charts im Sturm. Es geht um das Mädchen Sara, die mit ihrem Bruder Álex, ihrem Freund Rodolfo und einigen Freunden einen Bootsausflug macht. Als sie jedoch beim Paragliding aufgrund der manipulierten Sicherheitsgurte in ihren Tod stürzt, bekommt der Tag eine dramatische Wendung. Álex nimmt die Schuld für das Unglück auf sich, weil Rodolfos Vater César ihm verspricht, im Gegenzug für seine Mutter zu sorgen. Doch aus den 2 Monaten Haft werden 18 Jahre und Álex' Mutter stirbt schon kurze Zeit nach seiner Verurteilung. Während seiner Zeit im Gefängnis schmiedet er Rachepläne gegen Rodolfo und dessen gesamte Familie. Im Zuge seiner Ermittlungen schließt er sich allerdings mit Rodolfo und dessen jüngerer Schwester Elisa zusammen. Es stellt sich heraus, dass nicht nur einer der Charaktere ein Motiv für Saras Ermordung hat. Außerdem stoßen Álex und seine Freunde noch auf weitere dunkle Geheimnisse, vor allem bei César.

“Wer hat Sara ermordet?”: Hier versagt die Krimi-Serie

César ist offensichtlich ein kaltherziger Mann mit viel Macht und Einfluss. Gesetze spielen für ihn wenn überhaupt nur eine Nebenrolle, und um seine Familie zu schützen ist ihm jedes Mittel recht. Außerdem betreibt er neben seinem Casino ein illegales Bordell, in welchem er den jungen Frauen ihre Pässe wegnimmt und sie teilweise so sehr misshandelt, dass sie sterben. Sein Hass auf Álex ist ebenfalls kein Geheimnis. Bereits zu Anfang von “Wer hat Sara ermordet?” lässt er einige seiner Gehilfen in dessen Haus einbrechen und auf ihn schießen. Etwas später stattet ihm César sogar höchstpersönlich einen Besuch ab, natürlich mit geladener Waffe. Wie bereits von "Moviepilot" festgestellt wurde, erscheint der Verlauf der Serie nach all diesem Vorwissen reichlich seltsam. Warum beispielsweise hat der Gangsterboss den Jungen nicht schon längst in der ersten Folge verschwinden lassen? Und wieso hat Álex aus seiner Zeit im Gefängnis nichts gelernt und zieht in das völlig ungeschützte Haus seiner Mutter zurück? Es liegt an Logikfehlern wie diesen, dass die mexikanische Netflix-Serie den Agatha-Christie-Krimis nicht einmal annähernd das Wasser reichen kann.

Autor:

Angela S.

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