George R. R. Martin hat gemischte Gefühle zum "Game of Thrones"-Ende
Die epische Geschichte rund um "Game of Thrones" geht im Mai zu Ende - zumindest auf dem Bildschirm. In George R. R. Martins Reihe fehlen noch zwei Bücher, weswegen er dem Serien-Ende mit gemischten Gefühlen entgegenblickt.
Die Verfilmung von George R. R. Martins dramatischer Fantasy-Geschichte "Das Lied von Eis und Feuer" zählt schon jetzt zu einer der erfolgreichsten Serien aller Zeiten. HBO lässt mit "Game of Thrones" nicht nur die Herzen von Fantasy-Fans schneller schlagen, sondern begeistert ein Millionenpublikum seit 2011. Im April startet die 8. Staffel der Adaption und läutet damit das Ende von "GoT" ein - lange bevor George R. R. Martin das Finale in seinen Romanen erreicht hat. Der Reihe fehlen noch zwei Bücher, bis die Vorlage auf dem Stand der TV-Serie ist. Das heißt, dass die Fans spätestens im Mai erfahren werden, wie der Kampf um Westeros enden wird und somit schon vorab erfahren, was sie in den kommenden Romanen erwarten wird. Nun äußert sich Martin selbst zu diesem eher ungünstigen Umstand.
Es wird nicht alles gespoilert
Im Interview mit "Entertainment Weekly" bestätigt der Autor das, was viele Fans schon geahnt haben: Er bereut es, dass er die finalen zwei Bücher seiner "Das Lied von Eis und Feuer"-Reihe nicht rechtzeitig beenden konnte und von der Serie überholt wurde. "Ich habe gemischte Gefühle dazu", gesteht der 70-Jährige. "Es war eine unglaubliche Reise. Und alles in allem war es großartig. Natürlich wünschte ich, ich hätte die Bücher früher beendet, damit die Serie mich nicht überholt. Damit habe ich nie gerechnet." Showrunner David Benioff versichert den Fans der Romane, dass es sich für sie trotzdem lohnt, "The Winds of Winter" und "A Dream of Spring" zu lesen, weil in der TV-Serie nicht alles gespoilert wird.
Abweichungen bleiben geheim
Das Ende der TV-Serie und der Bücher mag vielleicht identisch sein, doch es gibt im letzten Kapitel von "Game of Thrones" zahlreiche Abweichungen zu Martins finalen Romanen. "Eine Sache, mit der wir über George gesprochen haben, ist, dass wir den Leuten nicht sagen werden, wo sich [die Serie und die Bücher] unterscheiden, damit sie die Bücher ganz frisch erleben können, wenn sie erscheinen", so Benioff. Die Serie hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Abweichungen von der Vorlage unternommen, von denen nicht alle bei den Fans gut ankamen. Benioff und Weiss entschieden sich beispielsweise, die Geschichte um Lady Stoneheart - Catelyn Stark kehrt von den Toten zurück und sinnt auf Rache - komplett aus der Serie zu streichen.
Die finale Staffel "Game of Thrones" startet in der Nacht von 14. auf den 15. April 2019 auf Sky.
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