„Rentierbaby“
Fans wollen die echte Martha gefunden haben
Der schottische Comedian Richard Gadd erzählt in „Rentierbaby“ über seine eigene Stalking-Erfahrung. Hobby-Detektive haben jetzt offensichtlich die echte Frau hinter Martha ausfindig gemacht. Gehen sie mit diesem Schritt zu weit?
Es war wohl nur eine Frage von Zeit, bis das geschehen würde: In weniger als zwei Wochen nach der Ausstrahlung der Netflix-Serie „Rentierbaby“ haben Fans die echte Martha im Web gefunden. Auf Reddit und Facebook teilten Hobby-Detektive in den vergangenen Tagen Screenshots von Profilen, die offensichtlich zu der Frau gehören, die Richard Gadd über einen längeren Zeitraum gestalkt hat. Dieser hat seine Erfahrung nicht nur in einem Theaterstück, sondern mittlerweile in einer Miniserie erzählt, die Mitte April auf dem Streamingdienst Premiere feierte.
Eindeutige Hinweise?
Die (vermeintlich) echte Martha gibt in ihren Social-Media-Profilen Details an, die sich mit der Figur aus der Serie überschneiden. Fans wollen gleich zwei Accounts auf X (vormals Twitter) gefunden haben, die zu ihr gehören sollen. Eine berühmte Nachricht, die auch in der Miniserie eine Rolle spielt, findet sich tatsächlich auf einem der beiden Profile und könnte der Grund dafür sein, wieso Fans die (vermeintlich) echte Martha gefunden haben - falls sie es wirklich sein sollte.
Hobby-Detektive suchen weiter
Gadd hat sich bisher online nicht dazu geäußert, ob es sich bei den Accounts, die gerade viral die Runde machen, wirklich um die Profile der echten Martha handelt - vermutlich auch, um sie zu schützen. Die Hobby-Detektive haben bei den X-Accounts nicht aufgehört und mittels ihres Klarnamens auch Instagram- und Facebook-Profil ausfindig gemacht. Gehen die Zuschauer*innen damit zu weit? Diese Frage wird gerade auch auf dem Reddit zu „Rentierbaby“ stark diskutiert.
Fans fordern Abstand zur „echten“ Martha
„Lasst die echte Martha alleine“, fordern User dort. Ein anderer User pflichtet bei: „ Wenn Richard Gadd ihre Identität nicht preisgeben oder sie beschämen wollte, solltet ihr das auch nicht tun. Wenn ihr wisst, wer es ist, ist das in Ordnung, aber mischt euch nicht in das Leben dieser Frau ein, indem ihr ihre Beiträge kommentiert.“ Aus diesem Grund haben wir uns auch entschieden, keine Screenshots zu den Tweets zu posten, mit denen die jeweiligen Accounts sonst leicht zu finden sind.
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