"The Handmaid’s Tale"
Elisabeth Moss weiß nicht, wie die Geschichte endet
June stellt sich dem Regime Gilead in der dystopischen Dramaserie „The Handmaid’s Tale - Der Report der Magd“ in den Weg. Mehrere Staffeln lang kämpft sie bereits um die Freiheit von Frauen und Kindern und allen weiteren Feinden des totalitären Systems. Doch wird ihr Kampf mit einem Happy End enden? Hauptdarstellerin Elisabeth Moss äußert sich in einem Interview dazu.
Drei Staffeln lang fiebern die Zuschauer in der US-Serie „The Handmaid’s Tale“ bereits an der Seite von June Osborn (Elisabeth Moss) mit. Die junge Mutter musste miterleben, wie sich Amerika schleichend verändert hat und nach einem Putsch die Geburtsstunde von Gilead eingeleitet wurde. Ein totalitäres Regime, in dem Frauen keinerlei Rechte haben und für die hochrangigen Männer der Gesellschaft nur eine einzige Pflicht haben: Kinder gebären und damit die Zukunft von Gilead sichern. June, die nicht nur von ihrer Tochter Hannah getrennt wurde, sondern auch monatlich von einem Kommandanten vergewaltigt wurde und sich als Magd den strengen Regeln unterwerfen muss, will das nicht länger hinnehmen.
Junes Kampf geht weiter
In den ersten drei Staffeln von „The Handmaid’s Tale“ hat June in ihrem Kampf gegen Gilead erste Erfolge verzeichnet, aber auch zahlreiche Niederlagen einstecken müssen. Aktuell finden die Dreharbeiten der 4. Staffel von „Der Report der Magd“ statt, doch die Serie wird damit nicht enden: Hulu hat bereits eine 5. Staffel in Auftrag gegeben. Junes Kampf geht somit weiter. Doch was erwartet uns zum großen Finale? Dürfen die Fans auf ein Happy End hoffen, in dem June aus Gilead fliehen kann mit ihrem Mann Luke und ihren beiden Töchtern wiedervereint wird? Hauptdarstellerin Elisabeth Moss enthüllte in einem Interview, dass sie selbst nicht wüsste, was ihrer Figur im weiteren Verlauf der Serie bevorsteht. Doch in einem ist sie fast sicher: Ein typisches Happy End steht uns nicht bevor.
Kein Happy End für "The Handmaid's Tale"?
Elisabeth Moss schnitt die Frage über ein Happy End in „The Handmaid’s Tale“ in einem Interview mit „The Times“ an. „Es hängt davon ab, was ihr unter glücklich versteht“, so Moss (via "NME.com"). Die meisten Fans würden darunter wohl eine Reunion der kleinen Familie verstehen. Doch es gäbe auch andere glückliche Enden, wenngleich diese deutlich tragischer werden können. Dazu zählt beispielsweise die Theorie, dass June dazu beiträgt, dass Gilead gestürzt wird, aber dafür mit dem Leben bezahlen muss. In Hinblick auf June sind wir dann weit weg von einem Happy End, aber unzähligen Frauen, Kindern und anderen „Feinden“ des Gilead-Regimes würden Folter, Missbrauch, Vergewaltigung und Tod erspart werden. Das wäre definitiv eine andere Art von Happy End, selbst wenn wir uns dafür von unserer Protagonistin trennen müssten.
Das wünscht sich Elisabeth Moss für das Finale
Moss, die durch die Serie „Mad Men“ international durchstartete, hat eine ganz eigene Vorstellung von einem perfekten Ende von „The Handmaid’s Tale“ - auch wenn sie das womöglich nicht ganz ernst nimmt. Sie träumt davon, dass June gemeinsam mit Nick, Luke, den Kindern, Moira und Emily ein ruhiges Leben führen kann. „June endet in einer wirklich modernen Beziehung auf einer Insel“, scherzt die Schauspielerin. „Es ist sehr französisch und sie haben wunderschöne Kinder.“ Eine glückliche Fantasie, die beim aktuellen Stand der Serie in weiter Ferne liegt: June ist weiterhin eine Gefangene von Gilead und nach ihren letzten Taten in Staffel 3 muss sie vermutlich mit strengen Konsequenzen rechnen.
„The Handmaid’s Tale - Der Report der Magd“ läuft in Deutschland immer zuerst auf MagentaTV. Mittlerweile stehen alle drei Staffeln auch auf Amazon Prime Video zur Verfügung.
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