"Fear the Walking Dead"
Die ersten Meinungen sind da! So ist FTWD
„Fear the Walking Dead“ Staffel 1 erobert erst Ende August die amerikanischen Bildschirme – zumindest für uns Normalsterbliche. Amerikanische Journalisten konnten bereits jetzt einen Blick auf die ersten beiden Episoden werfen. Sie liefern uns einen ersten Einblick, ob jegliche Vorfreude berechtigt ist oder „Fear“ schon jetzt zum Scheitern verurteilt ist.
Am 23. August 2015 lässt AMC seine Zombies bereits im Sommer los. Nach „The Walking Dead“ folgt nun die Companion Serie „Fear the Walking Dead“, die zu einem anderen Zeitpunkt an einem anderen Ort spielt. An Zombies mangelt es dennoch nicht! Erstmals erfahren wir, wie die Menschen den Ausbruch der Apokalypse der Beißer erlebt haben. In Amerika konnten Journalisten schon jetzt einen Blick auf die ersten beiden Episoden werfen. Wer also bereits jetzt wissen möchte, wie „Fear“ ankommt und ob all die Vorfreude auch wirklich berechtigt ist, bekommt hier ein paar Meinungen aus den Vereinigten Staaten.
"Viel zu langsam"
Bei „The Hollywood Reporter“ hält sich die Freude über „Fear the Walking Dead“ noch sehr in Grenzen. Dort ist man sich sicher, dass es der Serie – dank „The Walking Dead“ – keinesfalls an Zuschauern und guten Quoten mangeln wird. Aber vor allem den ersten zwei Episoden fehle einfach das gewisse Etwas, das die Original-Serie mitgebracht hat. Zwar wäre sie keinesfalls langweilig, aber wer einen derart guten Serien-Start wie bei „The Walking Dead“ erwartet, könnte enttäuscht werden. Zumindest Beißern – bei „Fear“ als „die Infizierten“ bekannt – machen sich zu Beginn der Serie rar. Kurz und knapp schreibt der Kritiker: „(…) die Zuschauer wollen Zombies sehen, [aber] die ganze Sache fühlt sich an, als würde man eine torkelnde Geschichte, die wir bereits kennen, viel zu langsam erzählen.“
Zombies machen sich rar
Das stimmt: „Fear the Walking Dead“ beleuchtet zwar einen anderen Zeitrahmen und bringt neue Charaktere ein, aber die grobe Geschichte kennen wir. Die ist womöglich in jedem Zombie-Film fast identisch. Nur in der neuen Serie sehen wir, wie sie sich langsam, sehr langsam entfaltet, damit die Zuschauer die Charaktere erst einmal kennenlernen. Aber die Sehnsucht nach Zombies und reichlich Blut ist bei den Serien-Guckern dann wohl doch ein bisschen größer. Für Zuschauer könnte es aber durchaus unterhaltsam sein, zu beobachten, wie gelassen die Bürger von Los Angeles mit der Bedrohung umgehen, weil sie die Gefahr unterschätzen, während die „Walking Dead“-Fans wissen, dass alle längst um ihr Leben laufen müssten.
Potenzial ist vorhanden
Dem scheint sich auch die US-Seite „Variety“ anzuschließen. „The Walking Dead“-Fans werden die neue Serie eher als „Snack“, statt als „Festmahl“ wahrnehmen. Auch hier wird die Geschwindigkeit der Show bemängelt. Potenzial ist da, doch zumindest in den ersten beiden Folgen wäre alles zu zäh – da würden selbst die guten Hauptdarsteller nicht helfen – und zu langsam. Besonders ungewohnt soll das Verhalten der Charaktere sein, die im Vergleich zu „TWD“ mehr an eine Seifenoper erinnern. Begeisterung klingt definitiv anders. In Deutschland können wir uns davon selbst ein Bild machen. Laut ersten Gerüchten, soll sich Amazon Prime die erste Staffel gesichert haben. Eine offizielle Bestätigung steht jedoch noch aus. Sollte Amazon die Serie zeigen, ist ebenfalls unklar, wann „Fear the Walking Dead“ verfügbar sein wird.
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