"Brooklyn Nine-Nine": Drehbuch wird nach George Floyds Tod umgeschrieben
Das Video von der Festnahme und Ermordung von George Floyd erschütterte die Welt. Nun will auch “Brooklyn Nine-Nine” auf Polizeigewalt gegen Schwarze aufmerksam machen.
Die achte Staffel "Brooklyn Nine-Nine" ist derzeit in Arbeit. Bisher wurden die ersten vier Folgen von den Autoren fertiggestellt. Doch dann kam der Tod von George Floyd und das #blacklivesmatter-Movement. Schon zuvor wurde die Sitcom kritisiert, dass sie einige systemische Probleme, wie der Polizeigewalt gegen Schwarze, bzw. Polizeiwillkür, nicht thematisierten. Doch nun soll sich das ändern. Die ersten vier Folgen landeten im Müll. Die achte Staffel 'Brooklyn Nine-Nine' wird sich - auf ihre Art und Weise - mit #blacklivesmatter auseinandersetzen. Besonders erfreut darüber ist Terry Crews. Der dunkelhäutige Schauspieler erzählte stolz, dass die Situation in seine Serie eingearbeitet werden würde, um auch unter den Zuschauern die Problematik zu thematisieren.
Terry Crews war selbst betroffen von Polizeiwillkür
“Wir hatten einige [...] ausführliche Gespräche und wir hoffen, dass wir dadurch etwas schaffen, das dieses Jahr wirklich bahnbrechend sein wird. Wir haben eine Gelegenheit und wir planen sie bestmöglich zu nutzen”. Der "Brooklyn Nine-Nine"-Schauspieler selbst wurde schon Opfer von Polizeiwillkür, bevor er berühmt wurde. Auch sein 14-jähriger Sohn habe Angst, sobald sich ein Polizeiauto nähere, erzählt er. Dennoch hofft Terry Crews, dass sich nun endlich etwas am systematischen Rassismus ändern könnte: “Das Erscheinen des George Floyd Videos, eröffnete eine neue Welt, denn nun haben wir alle dieses Trauma durchlebt, das das Schwarze Amerika seit langem erleben muss”. Schon seit Jahrzehnten gab es immer wieder Aufstände, für mehr Gleichberechtigung und gegen systematischen Rassismus, doch “verstehen es auch weiße Menschen”. Wenn sich die Privilegierten endlich für die Unterdrückten einsetzen, kann es eine Veränderung geben.
Autor:Andrea N. |
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