Banner Bücherempfehlungen

"Game of Thrones" Staffel 7
Besiegelt Cersei ihr eigenes Schicksal mit Episode 3?

 © 2017 Helen Sloan/Home Box Office, Inc. All rights reserved. HBO® and all related programs are the property of Home Box Office, Inc. / Sky
  • © 2017 Helen Sloan/Home Box Office, Inc. All rights reserved. HBO® and all related programs are the property of Home Box Office, Inc. / Sky
  • hochgeladen von Julia Schmid

Cersei Lannister kann in der 7. Staffel "Game of Thrones" endlich Rache nehmen und tritt damit einmal mehr in die Fußstapfen des Irren Königs, der einst Westeros tyrannisierte. Fans vermuten, dass sie mit der grausamen Handlung in Episode 2 ihr eigenes Schicksal besiegelt hat und der letzte Part der Prophezeiung wahr wird.

Vorsicht: Spoiler zu Staffel 7 Episode 3!

Die Charaktere aus "Game of Thrones" haben sich im Laufe der Jahre verändert. Viele von ihnen sind durch das Leid, das sie erfahren haben, härter und kälter geworden. Dazu zählt auch Cersei Lannister (Lena Headey), die - neben dem Nachtkönig - als große Antagonistin der Serie gefeiert wird. Wie grausam sie sein kann, bewies sie ein weiteres Mal in der jüngsten Episode, Staffel 7 Folge 3 "Gerechtigkeit der Königin". Obwohl die Zuschauer nicht lange brauchen, um mit dem Finger auf Cersei und ihre Taten zu deuten, standen viele in der 3. Episode hinter ihr. Ja, sie war grausam, aber ihre Tat war nur gerecht, urteilen zahlreiche Fans.

Die gleiche Rache

Ellaria Sand (Indira Varma) war es, die Cerseis einzige Tochter Myrcella in Staffel 6 vergiftete. Der grausame Tod eines Mädchens, das nichts verbrochen hatte. Cersei erhält ihre Rache in Staffel 7, nachdem Euron Greyjoy ihr Ellaria Sand und ihre Tochter Tyene als Geschenk überreicht. In der Episode zuvor musste Ellaria bereits miterleben, wie zwei Töchter Oberyns getötet wurden, doch vor allem der Tod von Tyene, ihrer eigenen Tochter, wird uns in Erinnerung bleiben. Wie du mir, so ich dir, scheint sich Cersei gedacht zu haben: Sie gibt Tyene den gleichen bittersüßen Kuss, den einst Myrcella von Ellaria erhalten hat, die Lippen mit tödlichem Gift benetzt.

Fans sind ausnahmsweise "Team Cersei"

Wie schnell das Gift Tyene töten wird, ist ungewiss, doch Cersei fordert an, dass Ellaria hilflos mitansehen muss, wie ihre Tochter stirbt und ihr Leichnam verwest. Ellaria wird die Zelle nie wieder verlassen, in der sie, direkt gegenüber von Tyene, angekettet wurde. Es stehen grausame Stunden, Tage, Wochen, Monate, vielleicht sogar Jahre bevor. Und obwohl Indira Varmas Schauspiel einen sprachlos und voll Mitgefühl hinterlässt, zucken viele Fans nur mit den Schultern. Ellaria hat bekommen, was sie verdient hat und die Sandschlagen haben sich zuletzt in "Game of Thrones" auch nicht mit Ruhm bekleckert. Doch Cerseis grausame Rache an Ellaria könnte auch ein Schritt näher zur Erfüllung der Prophezeiung sein, die ihr selbst das Leben kosten wird.

Eine mögliche Parallele?

Das US-Magazin "Vanity Fair" vergleicht die Bestrafung von Ellaria und Tyene mit dem Tod von Rickard und Brandon Stark, die der Irre König einst töten ließ. Wir erinnern uns zurück, dass Rhaegar Targaryen eins - angeblich - Lyanna Stark, Brandons Schwester, entführen ließ, die eigentlich Robert Baratheon versprochen war. Brandon reiste nach King's Landing, um seine Schwester aus den Fängen der Targaryens zu befreien, wurde stattdessen des Hochverrats bezichtigt und weggesperrt. Rickard Stark, der Vater von Brandon und Ned, reiste daraufhin ebenfalls nach King's Landing, wo der Irre König den Befehl aussprach, Rickard bei lebendigen Leib zu verbrennen.

Die Irre Königin

Wer bereits jetzt denkt, dass das grausam ist, weiß offensichtlich nicht (mehr), wie die Geschichte weitergeht: Während Rickard von der Decke des Saals hing und verbrannt wurde, musste sein Sohn Brandon alles mitansehen. Man hatte Brandon einen Strick um den Hals befestigt und ein Schwert, mit dem er seinen Vater hätte helfen können, außerhalb seiner Reichweite platziert. Bei dem Versuch, das Schwert trotz alledem zu erreichen, strangulierte sich Brandon selbst. In der 1. Staffel "Game of Thrones" sprach auch Jaime Lannister über diesen Vorfall, der ihn offensichtlich dazu wachrüttelte, sich gegen König Aerys zu wenden und ihn zu töten, nachdem alle anderen nur zusahen, wie er seinen Spaß daran hatte, Menschen zu verbrennen.

Wiederholt sich die Vergangenheit?

Nach den tragischen Vorfällen in der 6. Staffel "Game of Thrones" gab es immer wieder Spekulationen, dass Cersei in die Fußstapfen des Irren Königs treten und zur Irren Königin werden würde. Immerhin tat sie das, wovon Aerys immer träumte: Sie jagte die Septe (inklusive all der Menschen darin) mit Wildfeuer in die Luft, mit dem Aerys einst die ganze Stadt vernichten wollte. Wiederholt sich die Vergangenheit und Jaime Lannister ist erneut dazu gezwungen, zum "Kingslayer" zu werden?

Die Prophezeiung

Die Produzenten von "Game of Thrones" werden nicht ohne Grund die Prophezeiung der Hexe in die 5. Staffel der HBO-Serie eingebaut haben. Sie sprach in ihrer Vorhersage nicht nur von Cerseis drei Kindern, sondern auch davon, dass Cersei vom "jüngeren Bruder" getötet werden würde. Cersei ist seit Jahren der festen Überzeugung, dass es sich dabei um Tyrion handelt, der seine Schwester abgrundtief hasst. Aber theoretisch ist auch Jaime ein jüngerer Bruder von Cersei, wenn auch nur wenige Minuten jünger, da beide Zwillinge sind. Was glaubt ihr: Hat Cersei mit ihrer letzten Tat ihr Schicksal besiegelt, ist weiter in den "Mad Queen"-Wahnsinn gerutscht und kann nur noch von Jaime aufgehalten werden?

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

14 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.