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"Clickbait"
Beruht die Netflix-Serie auf einer wahren Geschichte?

Foto: BEN KING/NETFLIX © 2021
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Das Internet übernimmt immer mehr die Kontrolle über unser tägliches Leben. Auch die Art und Weise, wie Verbrechen begangen werden, hat sich schlagartig verändert. Denn was ist noch unheimlicher und mysteriöser als Kriminelle? Das Internet! Das zeigt auch die neue Netflix-Serie "Clickbait", die nicht komplett reine Fiktion ist.

Der Mystery-Thriller-Serie "Clickbait" erschien am 25. August 2021 auf der Streamingplattform Netflix. Entwickelt wurde diese nervenaufreibende Serie von Tony Ayres, David Heyman und Christian White. In "Clickbait" geht es um einen Mann namens Nick Brewer, welcher plötzlich verschwindet und kurze Zeit später im Internet zu sehen ist, so EW. Nick Brewer, gespielt von Adrian Grenier, sitzt gefesselt und mit deutlichen Verletzungen am Kopf auf einem Stuhl. In seinen Händen hält er ein Schild mit der Aufschrift: "Ich missbrauche Frauen. Bei 5 Millionen Aufrufen sterbe ich". Die Frage, die man sich als Zuschauer:in dabei stellt: stimmt das wirklich? Ist Nick ein Krimineller oder doch nur ein Opfer? Nach der Veröffentlichung des Videos machen sich seine Frau (Betty Gabriel) und seine Schwester (Zoe Kazan) auf die Suche nach ihm. Dabei stoßen die zwei auf Dinge, die sie zuvor nicht von Nick wussten.

Reale Verbrechen hinter "Clickbait"

Um die Serie möglichst gut nachvollziehen zu können, beleuchtet Tony Ayres jede Folge aus Sicht einer anderen Person die versucht, Nick zu befreien. An der Stelle soll natürlich nicht verraten werden, wie "Clickbait" endet. Aber da gibt es noch eine andere Sache, die viele Zuschauer:innen beschäftigen dürfen: Die Frage, ob die Serie auf einer wahren Begebenheit beruht. Gab es in der Vergangenheit einen ähnlich, echten Fall? Christian White hatte sich für die Recherche zum Thema Cyberkriminalität mit zahlreichen Verbrechen beschäftigt. Und wie Ayres gegenüber "EW" berichtet, habe man sich schließlich dazu entschieden, "unsere Serie auf der Grundlage einer Reihe von realen Verbrechen zu machen, die tatsächlich passiert waren". Dazu zählen beispielsweise schwere Fälle von Catfishing und Identitätsdiebstahl. Das ist der wahre Kern von "Clickbait". Das exakte Verbrechen an Nick Brewer, wie es in der TV-Serie erzählt wird, ist so jedoch nicht wirklich passiert. 

Die Faszination der Cyberkriminalität

Der Reiz an der Cyberkriminalität sei, so Tony Ayres, dass das Virtuelle in das Reale eindringt und miteinander verschmilzt. Bei dem Gedanken, wie die Show zustande kommen sollte, war sich Tony Ayres laut Selbstaussage schon am zweiten Tag sicher. Und so wie er sich das Ganze vorstellte, wurde es auch umgesetzt. Von Anfang an war klar, wer der wahre Verbrecher sein wird. In "Clickbait" selbst wird es allerdings einige Wendungen, Emotionen und Überraschungen geben und somit für viel Abwechslung sorgen. Als Zuschauer:in soll man das Gefühl haben, sich in die einzelnen Charaktere hineinversetzen zu können und ein Teil der Serie zu sein.

Trailer zu "Clickbait"

Autor:

Alexander G.

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