"The Acolyte"
Amandla Stenberg bricht ihr Schweigen

Amandla Stenberg spricht über die Feindseligkeit, die "The Acolyte" noch vor der Ausstrahlung entgegenschlug. | Foto: Lucasfilm Ltd.
  • Amandla Stenberg spricht über die Feindseligkeit, die "The Acolyte" noch vor der Ausstrahlung entgegenschlug.
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Hauptdarstellerin Amandla Stenberg äußerst sich zur Absetzung der „Star Wars“-Serie „The Acolyte“ und gesteht: sie ist davon nicht überrascht. Fans hätten sich bereits vor der ersten Folge gegen die Serie gestellt.

Wer sich dem „Star Wars“-Franchise anschließt, muss ein dickes Fell besitzen. In den vergangenen Jahren zeigten sich Fan nicht immer von ihrer besten Seite und ließen ihrem Unmut über neue Filme, Serien oder Darsteller*innen in den Sozialen Medien Luft. In vielen Fällen ist das nicht immer objektive Kritik, sondern purer Hass, der sogar in Mobbing enden kann. Das erlebte unter anderem „Star Wars: Die letzten Jedi“-Star Kelly Marie Tran. Zuletzt richtete sich der Fan-Hass vor allem gegen die neue Serie „The Acolyte“, die vielen „zu woke“ war.

Absetzung lässt viele Fragen zurück

Die vernichtenden Kritiken führten am Ende wohl auch dazu, dass sich Disney und Lucasfilm dazu entschieden, „Star Wars: The Acolyte“ nicht für eine 2. Staffel zurückzuholen - trotz unbeantworteter Fragen, die das Finale zurückgelassen hat. Seitdem haben sich diverse Stars des Casts zu Wort gemeldet und ihre Bestürzung über die Absetzung öffentlich gemacht. Amandla Stenberg - Hauptdarstellerin in einer Doppelrolle - hielt sich bisher zurück, äußert sich jetzt aber auf Instagram zum Serien-Aus (via „Comicbook“).

Stenberg spricht über „Ansturm von Feindseligkeit“

Stenberg gibt offen zu, dass es für sie keine Überraschung sei, dass „The Acolyte“ abgesetzt wurde. „Es gab einen Ansturm von Feindseligkeit, mit dem wir konfrontiert wurden, seit die Serie überhaupt angekündigt wurde, als sie noch ein Konzept war und niemand sie überhaupt gesehen hatte“, schreibt sie.“ Damals begannen wir einen Ansturm von, ich würde sagen, hyperkonservativer Bigotterie und Vitriol, Vorurteilen, Hass und hasserfüllter Sprache uns gegenüber zu erleben. Das hat mich wirklich betroffen gemacht, als ich die Stelle antrat, denn obwohl ich es vorausgesehen hatte, kann man nicht wirklich verstehen, wie es sich anfühlt, bis man es selbst erlebt hat.“

Liebe für die „Acolyte“-Fans

Damit spricht sie die toxische Stimmung im „Star Wars“-Fandom an, die in den vergangenen Jahren immer mehr negativ aufgefallen ist (siehe Cybermobbing gegen Kelly Marie Tran als Beispiel). Trotzdem nutzt sie die Chance und betont in ihrem Instagram-Post, dass es für sie eine „unglaubliche Ehre“ gewesen sei, in die „Star Wars“-Welt einzutauchen, womit sich ein Traum für sie erfüllt habe. Mit viel Liebe und Begeisterung habe sie Fanarts und Theorien rund um die Serie verfolgt. „Ich möchte einfach nur die Leute da draußen wissen lassen, die uns auf diese Weise und lautstark unterstützt haben, trotz und im Angesicht all der Schmähungen, die wir erhalten haben, und der Art der gezielten Angriffe, die wir von der Alt-Right erhalten haben, einfach, dass ihr zutiefst geliebt und geschätzt werdet“, würdigt Stenberg die Fans, die die Serie unterstützt haben.

Eine Mordserie erschüttert die Reihen der Jedis

„Star Wars: The Acolyte“ spielt zeitlich gegen Ende der Hohen Republik und dreht sich um ein erstes Erstarken von dunklen Kräften in der Galaxis, was letztendlich zum Aufstieg der Sith führt. Die Serie beginnt mit einer mysteriösen Mordserie an Jedis, die allesamt mit einer bestimmten Person verbunden sind und ein tragisches Kapitel in der Vergangenheit von zwei begabten Schwestern öffnet. In Deutschland steht die 1. Staffel auf Disney+ zum Streaming zur Verfügung.

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Julia Schmid

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