"The Walking Dead" Staffel 6: So blutig war Folge 9
„The Walking Dead“ Staffel 6 meldet sich mit einer blutigen 9. Episode zurück auf dem Bildschirm. Die Fans müssen sich in einem Kampf um Alexandria gleich von mehreren Charakteren verabschieden – ein weiterer wird schwer verletzt. Vorsicht: Dieser Beitrag enthält Spoiler!
Wer auf Zombie-Serien steht, wird sicherlich nicht darüber enttäuscht sein, wie blutig die Valentinstagsepisode von „The Walking Dead“ Staffel 6 war. Die US-Serie kehrte gestern nach mehreren Monaten zurück zu AMC und setzte genau dort wieder ein, wo wir die Überlebenden zuletzt verlassen haben. Daryl Dixon (Norman Reedus), Abraham Ford (Michael Cudlitz) und Sasha (Sonequa Martin-Green) stehen noch immer Negans Leuten gegenüber – in einer aussichtslosen Situation. Sie werden dazu gezwungen, alle Waffen, die sie bei sich tragen, abzugeben. Dann enthüllen die Biker ihren nächsten Schritt. Daryl & Co sollen ihren Weg fortsetzen und Richtung Alexandria fahren, begleitet von der Biker-Gang, die damit den Besitz von Negan (Jeffrey Dean Morgan) noch ein bisschen mehr ausdehnen kann. Doch soweit kommt es gar nicht. Nachdem Abraham den Anführer der Biker-Gang provoziert, zielt dieser plötzlich mit der Waffe auf ihn und ist bereit, ihn zu töten. Keine unübliche Vorgehensweise; normalerweise werden alle Überlebenden getötet, die ihnen in die Quere kommen. Daryl, Sasha und Abraham hätten ausnahmsweise verschont werden sollen, weil in ihnen wohl Potenzial für neue Minions für Negan steckt. Abrahams Kommentar scheint die Meinung der Biker geändert zu haben: jetzt soll auch das Trio sterben. Zum Glück ist Daryl der Retter in der letzten Sekunde. Er hat es geschafft, den Raketenwerfer in die Hände zu kriegen und jagt die Biker in die Luft.
Father Gabriel nimmt Judith an sich
Viele Zuschauer wird aber vor allem eine Sache besonders interessieren: wie geht es in Alexandria weiter? Gibt es noch Hoffnung, dass Rick und die anderen überleben? Gerade, als sie sich auf den Weg durch die Zombie-Menge machen, entscheidet sich Rick (Andrew Lincoln) dazu, den Plan zu ändern. Um die kleine Judith zu beschützen, die womöglich nicht die ganze Zeit ruhig sein wird, opfert sich Father Gabriel (Seth Gilliam), mit ihr zurück in die Kirche zu gehen und sich dort zu verschanzen, bis Rick & Co zurückkommen und die Luft rein ist. Ob das eine gute Idee war? Rick und Michonne scheinen anfangs nicht davon überzeugt, ausgerechnet Gabriel das Baby zu übergeben – am Ende entscheiden sie sich doch dazu. Jessie, die weiß, dass nicht nur Judith zum Problem werden kann, bittet Gabriel auch, ihren jüngsten Sohn Sam mitzunehmen. Doch der will nicht von der Seite seiner Mutter weichen. Sam, der zwar immer noch der verängstigte, kleine Junge ist, wirkt ein kleines bisschen gefasster und Jessie entscheidet sich dazu, dass er mitkommen darf. Ein fataler Fehler?
Der Horror beginnt
In der Zwischenzeit versucht Rosita (Christian Serratos) alles, um Tara (Alanna Masterson) daran zu hindern, dem Wolf zu folgen, um Denise zu befreien. Es sind zu viele Zombies auf den Straßen und Tara würde sich am Ende nur selbst in Gefahr bringen, ohne Denise eine Hilfe zu sein. Während Morgan (Lennie James) noch immer bewusstlos ist, kümmert sich Eugene (Josh McDermitt) um Carol (Melissa McBride). An einer anderen Stelle von Alexandria ist die Lage nicht wirklich besser: Glenn (Steven Yeun) und Enid (Katelyn Nacon) versuchen alles, um Maggie (Lauren Cohan) aus ihrer misslichen Lage zu befreien, nachdem sie den Versuch aufgegeben haben, ins Innere von Alexandria zu gelangen, ohne dabei geradewegs in die Herde von Zombies zu laufen. Langsam legt sich die Nacht über Alexandria – und der Horror beginnt.
Die Zombies greifen an
Je dunkler es wird, umso mehr meldet sich die Panik in Sams Kopf zurück. Eine Panik, die ganz genau wie Carol klingt und das wiederholt, was sie ihm schon einmal gedroht hat: dass die Monster ihn bei lebendigen Leib auffressen werden. Sam verliert die Fassung komplett, als er unter den zahlreichen Beißern einen kleinen Zombie-Jungen sieht. Er bleibt stehen und weigert sich, weiterzugehen. Ron und Jessie versuchen alles, um ihn dazu zu bewegen, dass er weitergeht, aber zu spät. Sam wird vor den Augen seiner Mutter von zwei Beißern angegriffen, während die noch immer seine Hand hält. Rick und Carl verstehen, wie gefährlich die Situation ist und dass alles jeden Moment wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen kann. Sie müssen so schnell wie möglich verschwinden. Jessie reagiert nicht schnell genug und plötzlich wird auch sie von einem Beißer gepackt und angegriffen. Rick muss alles geschockt mitansehen. Ein weiteres Mal hat er eine Frau in seinem Leben verloren, die er geliebt hat. Während Rick gegen Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit Jessie ankämpft, erkennt Carl, dass er sich einer heiklen Situation befindet: Jessies tote Hand hat noch immer die seine fest umfasst und er kommt nicht los!
Ein Schuss löst sich
Das ist der Moment, in dem Rick zum Glück wieder in die Realität zurückkehrt und das Leben seines Sohns verteidigt. Mit einer Axt schlägt er die leblose Hand von Jessie ab. Einen haben wir in all dem Tumult jedoch komplett vergessen: Ron, der eben mitansehen musste, wie seine Mutter und sein Bruder getötet werden. Er schnappt sich Ricks Waffe, die auf den Boden gefallen ist und zielt auf den Mann, der bereits seinen Vater getötet hat. Michonne reagiert schnell genug und rammt ihre Katana in Rons Brust. Er schafft es trotzdem noch, einen letzten Schuss abzufeuern … und dieser ging geradewegs durch Carls Auge. Ob er das überleben wird? (Comic-Leser kennen natürlich bereits die Antwort.) Rick schnappt sich Carls Körper, der reglos zu Boden gesunken ist und bahnt sich gemeinsam mit Michonne einen Weg durch die Menge.
Carol nutzt ihre Chance
Die Situation von Denise ist keinesfalls besser. Sie befindet sich noch immer in der Gewalt des Wolfs, der sich – damit hat sicherlich niemand gerechnet – rettet, als ein Beißer sie angreifen will. Dabei wird der Wolf selbst am Arm verletzt, was, so Denise, kein Todesurteil bedeuten muss. Sie kann ihm helfen und sein Leben retten, wenn sie zurückgehen. Der Wolf willigt tatsächlich ein und obwohl sie kurz davor waren, Alexandria zu verlassen, kehren sie zurück in den Hexenkessel. Die beiden werden von Carol aus einem der Fenster beobachtet. Kaum, dass die eine klare Sicht auf die beiden hat, tut sie das, was Morgan nicht geschafft hat: sie erschießt den Wolf. Kurz darauf fällt ihnen in den überfüllten Straßen noch etwas anderes auf. Michonne, die sich einen Weg durch die zahlreichen Zombies bahnt – gefolgt von Rick und dem verletzten Carl in seinen Armen.
Alexandria kämpft
Denise scheint ihre Panik vor Behandlungen endgültig überwunden zu haben. Kaum, dass Carl auf ihrem improvisierten OP-Tisch liegt, beginnt sie damit, sein Leben zu retten. Seinen Sohn so zu sehen, unwissend, ob er überleben wird, gibt Rick den Rest. Er schnappt sich seine Axt und kehrt zurück auf die Straßen, um alles und jeden zu töten, der ihm in den Weg kommt. Michonne hilft zuerst Denise bei der Versorgung von Carl, bevor sie dem noch immer bewusstlosen Jungen einen Kuss auf die Stirn drückt und den Weg nach draußen antritt, um Rick zu unterstützen und ihm beizustehen. Plötzlich überwinden immer mehr und mehr Bewohner aus Alexandria ihre Angst. Zu sehen, wie Rick sich durch die Menge kämpft, scheint einen Schalter in ihnen umgelegt zu haben. Sie verlassen ihre Häuser und wagen sich auf die Straße, um den Kampf gegen die Untoten zu eröffnen. Immer mehr beginnen gegen die Beißer zu kämpfen. Sie folgen nicht nur Rick – sie folgen ihrem neuen Anführer, der Alexandria nicht kampflos aufgibt. Ein wahrer Gänsehaut-Moment.
Glenn bringt sich in Gefahr
Glenn hat mittlerweile erkannt, dass es nur einen Weg gibt, um Maggie zu retten. Er muss die Beißer ablenken, damit Enid ihr helfen kann, in letzter Sekunde zu entkommen. Nachdem wir ihn in der 6. Staffel „The Walking Dead“ schon einmal verloren glaubten, wagt sich Glenn zurück in diese gefährliche Situation. Er schafft es tatsächlich, die Zombies von Maggie abzulenken. Bis zu dem Punkt, als er schließlich von den gefährlichen Untoten eingekesselt wird und es kein Entkommen mehr für ihn gibt. Müssen wir mitansehen, wie Glenn ein zweites Mal stirbt? Zum Glück nicht, denn Abraham und Sasha retten ihn in letzter Sekunde und schaffen es, Maggie und Enid ebenfalls mit nach draußen zu nehmen. Gemeinsam setzen sie Daryls Plan um und kippen Benzin aus dem Truck in den kleinen Teich von Alexandria. Ein Schuss reicht aus, um eine kleine Explosion auszulösen und den Beißern eine Feuershow zu liefern, die sie ablenkt und von den Straßen führt.
Der Glaube an eine bessere Welt
Die Episode endet mit einem Blick auf den nächsten Tag und zeigt die Überlebenden dreckig, blutüberströmt und am Ende ihrer Kräfte. Aber: sie haben überlebt. Sie sind über ihren eigenen Schatten gesprungen und haben Seite an Seite für ihre Heimat gekämpft. Während sich alle um ihre Wunden kümmern, sitzt Rick an der Seite von Carls Bett, der durch den Schuss ein Auge verloren hat. Obwohl er nicht weiß, dass sein Sohn ihn hören kann, spricht Rick zu ihm. Erklärt ihm, dass er es endlich verstanden hat, dass er weiß, dass es eine bessere Welt geben kann, an die Deanna immer geglaubt hat. Rick scheint seinen Glauben an Alexandria und deren Bewohner wiedergefunden zu haben. Die 9. Episode von „The Walking Dead“ Staffel 6 endet damit, dass Carl schließlich Ricks Hand sanft drückt, als wollte er damit sagen, dass auch er dazu bereit ist, eine neue Welt kennenzulernen.
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