"The Walking Dead" Staffel 6: Der Kampf gegen die Saviors beginnt (Folge 12)
Wir nähern uns mit großen Schritten dem Finale von „The Walking Dead“ Staffel 6. Das heißt vor allem eines: Negan kommt näher! In der 12. Episode der Zombie-Serie kommt es zur ersten blutigen Auseinandersetzung mit den Saviors. Mit einem dramatischen Ausgang für Ricks Gruppe. Vorsicht: Dieser Artikel enthält Spoiler zur neusten Episode von „Walking Dead“!
Ein Promo-Clip, der bereits im Voraus eine Szene der 12. Episode von „The Walking Dead“ Staffel 6 gezeigt hat, hat uns vor allem eines vor Augen gehalten: wir sollten die Saviors, die unter Negans Leitung handeln, keinesfalls unterschätzen. In den letzten Jahren haben wir gesehen, wozu Rick Grimes (Andrew Lincoln) und seine Leute fähig sind, doch die Saviors werden eine Bedrohung, wie sie sie bisher noch nie erlebt haben. Die 12. Episode startet aber erst einmal zurück in Alexandria, wo Carol (Melissa McBride) scheinbar immer mehr in ihre Rolle geschlüpft ist und – mal wieder – Kekse backt. Carol muss kreativ werden, um fehlende Zutaten auszugleichen, denn die Lebensmittel in der Gemeinde sind knapp. Einer der Kekse landet später auch auf dem Grab von Sam.
Rick wird nicht eingeweiht
Zum Glück taucht kurz darauf Rick mit dem Wohnwagen auf, der mit Vorräten von Hilltop gefüllt ist. Während das Essen verstaut wird, wird bereits der nächste Termin geschmiedet. Rick will alle Bewohner von Alexandria in einer Stunde in der Kirche treffen, um mit ihnen zu reden. Worum? Um den Kampf, der ihnen bevorsteht und sicherlich viele Opfer kosten wird. Als Carol auf Morgan (Lennie James) trifft, zeigt sich schnell, dass ihn die Sache mit dem Wolf noch immer nicht losgelassen hat. Besser gesagt: wieso bisher niemand verraten hat, dass Morgan eine potenzielle Gefahr mitten unter ihnen gefangen gehalten hat, statt sofort zu töten. Für Carol ist das Thema abgeschlossen. Alle Beteiligten haben sich darauf geeinigt, nicht mehr darüber zu sprechen. Und das ist auch besser so: sollte Rick davon Wind bekommen, könnte das fatale Folgen für Morgan haben, der mit seiner „Jedes Leben ist kostbar“-Philosophie schon mehrfach angeeckt ist.
Der Plan steht
Und es dauert nicht lange, bis Morgan wieder böse Blicke erntet. In der Kirche informiert Rick die Bewohner, dass es für sie keinen Ausweg gibt. Sie müssen gegen die Saviors angreifen, um damit zu verhindern, in Zukunft selbst angegriffen zu werden. Noch wären sie im Vorteil. Sollten Negans Leute jedoch eines Tages über Alexandria herfallen, könnte das das Ende der Gemeinde bedeuten. Zombie-Apokalypse, Wölfe und eine Zombie-Herde – bisher hat sich Alexandria tapfer gehalten, aber Negans Saviors könnten das ändern. Morgan ist von dem Plan nicht begeistert. Er möchte, dass man den Saviors eine Chance gibt, sich zurückziehen zu können und eine friedliche Lösung findet. Der Rest in Alexandria kann sich dem nicht anschließen. Sie bevorzugen Ricks Plan, wenngleich sie natürlich alles andere als glücklich bei dem Gedanken sind, wieder zu kämpfen. Es ist beschlossen: sie werden die Saviors angreifen.
Ein Kuss für Carol
Der Gedanke an den nahenden Kampf scheint Carol nachts nicht schlafen zu lassen. Sie blättert durch ein Notizbuch, in das sie alle Namen der Menschen getötet hat, die sie getötet hat. Die Bilanz: 18 Stück. Das muss selbst sie erst einmal verdauen und entscheidet sich zu einem Spaziergang zu Alexandria. Dabei trifft sie auf Tobin (Jason Douglas) und kurz darauf endet die Begegnung der beiden auf seiner Veranda, wo sie sich über den bevorstehenden Angriff auf die Saviors austauschen. Nicht nur das. Tobin beichtet Carol seine Gefühle und als er sich zu ihr beugt, kommt es zu einem Kuss, mit dem wir nicht gerechnet haben! In Alexandria ist scheinbar der Frühling ausgebrochen. Erst Rick und Michonne, nun Carol und Tobin. Einige „Walking Dead“-Fans werden das Ganze wohl frustriert beobachtet haben. Immerhin gibt es noch viele Zuschauer, die auf eine Romanze zwischen Carol und Daryl Dixon (Norman Reedus) hoffen. Jetzt funkt Tobin dazwischen.
Es kracht zwischen Abraham und Rosita
Auch in den anderen Häusern ist der Kampf Gesprächsthema. Glenn (Steven Yeun) ist alles andere als glücklich darüber, dass Maggie (Lauren Cohan) nicht in Alexandria bleibt, sondern mitkommen möchte. Damit bringt sich die Schwangere in unmittelbare Gefahr. Aber Maggie lässt sich nicht davon abbringen: sie will mitkommen. Dicke Luft herrscht auch im Haus von Rosita (Christian Serratos) und Abraham (Michael Cudlitz). Nachdem bereits in den letzten Wochen gezeigt wurde, dass er Gefühle für Sasha entwickelt hat, scheint er sich nun endgültig für sie entschieden zu haben. (Was sie wohl dazu sagt?) In Hilltop hat Abraham dem Tod ins Auge geblickt und nicht Rositas Stimme in seinem Kopf gehört, sondern die von Sasha. Rosita fällt aus allen Wolken und versucht alles, um Abraham am Gehen zu hindern. Er bahnt sich schließlich mit gepackten Taschen einen Weg nach draußen und teilt ihr mit, dass er damals dachte, sie wäre die letzte Frau auf diesem Planeten, als er sie getroffen hat. Jetzt weiß er, dass das nicht stimmt.
Ein schlechtes Omen?
Wesentlich harmonischer sieht es hingegen bei Denise (Merrit Wever) und Tara (Alanna Masterson) aus. Die gesteht der Ärztin ganz offen ihre Liebe, als sie gerade mit Hausarbeit beschäftigt sind. Aber Denise erwidert das „Ich liebe dich“ nicht – sie will es Tara dann sagen, wenn sie von ihrem zweiwöchigen Trip mit Heath zurückkommt. Wir wissen nicht, wie es euch geht, aber wir haben ausreichend Serien gesehen, um zu ahnen, dass es nie zu einem Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt kommen wird. Das würde auch zu der Spekulation passen, dass wir in Kürze einen ersten Hauptcharakter verlieren.
Rick finalisiert seinen Plan, die Saviors anzugreifen. Er entscheidet, dass man Negan augenscheinlich das gibt, was sie wollen: den Kopf von Hilltop-Anführer Gregory, damit die Geisel auf freien Fuß kommt. Auch wenn es Gregory bereits nach einer Episode verdient hätte, zu sterben – er ist einfach ein Ekel – entscheidet sich Rick für eine List. Sie suchen einen Beißer, der leichte Ähnlichkeit mit Gregory hat und packen dessen Kopf ein. Sie schicken Andy – einer der Hilltop-Kerle, der von den Saviors verschont wurde – mit dem Kopf zu den Saviors und die fallen anfänglich auf den Trick rein. Als sie zurück ins Innere ihres Quartiers gehen wollen, um die Geisel zu befreien, geht der Angriff von Ricks Gruppe los.
Glenns erster Mord
Die ersten Saviors werden getötet und Ricks Leute tauchen tiefer und tiefer in das Lager ein. Auf der Suche nach den Waffen der Gegner, sind Ricks Leute dazu gezwungen, jeden Raum zu checken. Immer wieder kommen sie an Schlafräumen vorbei, wo sie die ahnungslosen Saviors im Schlaf ermorden. In diesem Zusammenhang tötet auch Glenn das erste Mal einen Menschen – und es nimmt ihn sichtlich mit. Zombies hat er bereits viele erledigt, aber Menschen? Während Carol bereits eine ganze Liste anfertigen kann, ist es für Glenn das erste Mal. Als sich Glenn und Heath in dem Raum umsehen, finden sie eine Wand mit Fotos, die blutige, grausame Szenen zeigen – das schreit alles nach Negan und seinem Baseballschläger Lucille.
Abraham und Sashas Erkundungstour läuft noch schlechter. Der sonst so aufmerksame Soldat übersieht in ihrer Gegenwart einen Savior, der sich von hinten nähert. Der erwischt Abraham mit dem Messer und verletzt ihn. So schnell lässt sich Abraham jedoch nicht aus der Fassung bringen. Gemeinsam mit Sasha kann er den Angreifer zurückschlagen und töten. Doch das Unglück hört an dieser Stelle noch nicht auf: bevor der Savior stirbt, kann er einen Alarm aktivieren. Spätestens jetzt dürften alle Saviors wissen, dass sich Eindringlinge auf ihrem Grundstück befinden.
Das Ende der Saviors?
Carol und Maggie, die bisher beim Wohnwagen geblieben sind, machen sich auf Richtung Quartier, als der Alarm losgeht. Zumindest kurz. Denn Carol besteht darauf, dass Maggie zurückbleibt und sich nicht in unmittelbare Gefahr begibt. Zurück im Inneren des Gebäudes, können Ricks Leute nun ohne Skrupel ihre Schusswaffen einsetzen – die Saviors sind jetzt ohnehin wach. Sie töten jeden, der ihnen in den Weg kommt. Überall wird gekämpft und gemordet. Doch Ricks Plan scheint aufgegangen zu sein: sie gewinnen. Die Saviors sind tot und sie haben auch deren Waffenvorrat gefunden. Es ist vorbei. Sie haben es geschafft.
Zwei Geiseln!
Oder etwa doch nicht? Gerade als sich Michonne wundert, welcher von den vielen Toten nun der Anführer Negan war, taucht ein Motorrad auf. Nicht irgendein Motorrad – Daryls Motorrad! Zwar hockt darauf nicht Dwight, der es ihm abgenommen hat, aber Daryl lässt seine Wut trotzdem an dem Fahrer aus, nachdem sie ihn zu Fall gebracht haben. Falls ihr wirklich dachtet, dass es das bereits war, habt ihr euch getäuscht. So schnell sind die Saviors nicht besiegt. Auf einmal ertönt eine weibliche Stimme aus einem Walkie Talkie und fordert Ricks Leute auf, die Waffen fallen zu lassen. Rick schnappt sich das Walkie Talkie und teilt ihr mit, dass er mit ihr sprechen und womöglich auch über die Zukunft der Saviors verhandeln will. Die Unbekannte willigt ein, sich zu unterhalten – denn sie haben Maggie und Carol als Geiseln. Mit diesem Cliffhanger endet die 12. Episode von „The Walking Dead“ Staffel 6. Wie hat euch die Folge gefallen?
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