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"The Walking Dead" Staffel 7
Diese 13 Details hast du womöglich verpasst (Folge 1)

Gene Page/AMC

"The Walking Dead" läutete die 7. Staffel mit dem schockierenden Tod von gleich zwei Hauptcharakteren ein. Negan hat Rick gebrochen und die Macht an sich gerissen. In der Folge ist so viel passiert, dass kleine Details meist komplett untergegangen sind. Wir haben 13 interessante Elemente aus dem Start der 7. Staffel für euch zusammengesucht.

Was für ein Auftakt! Die 7. Staffel von US-Serie "The Walking Dead" beginnt mit der womöglich düstersten und blutigsten Folge aller Zeiten. Die Überlebenden, die wir seit Jahren in ihrem Kampf gegen die Zombies begleiten, haben ihren persönlichen Endgegner gefunden. Negan (Jeffrey Dean Morgan) und seine Saviors sind die neue, allgegenwärtige Bedrohung in "TWD" und machen damit sogar den Beißern Konkurrenz. In der Premiere der 7. Staffel tötete Negan gleich zwei Hauptcharaktere: Abraham (Michael Cudlitz) und Glenn (Steven Yeun). Durch all das Drama gingen so manch kleine Details komplett unter. Hier sind 13 Beobachtungen, die wir während der Folge gemacht haben.

1. Ein heißes Eisen im Intro

"The Walking Dead" mag in der 7. Staffel vielleicht zwei Charaktere verloren haben, hat aber auch einen spannenden Hauptcharakter gewonnen. Jeffrey Dean Morgan aka Negan ist ab sofort fester Bestandteil des Casts. Daher war es keine große Überraschung, seinen Namen im Intro zu sehen. Viel spannender ist da die dazugehörige Szenen: Ein altmodisches Bügeleisen, das sich in einem brodelnden Feuer erhitzt. Eine Anspielung auf eine berühmte Szene aus den "TWD"-Comics. SPOILER! Als wir Dwight das erste Mal in der Serie kennenlernen, ist er gerade aus dem Sanctuary und vor Negan geflohen. Beim nächsten Aufeinandertreffen ist sein Gesicht plötzlich entstellt. Die Geschichte dahinter, die bisher noch nicht in der Serie erzählt wurde: Nach Dwights Rückkehr zu Negan, wird dieser vom Anführer der Saviors bestraft. Negan presst das heiße Eisen in Dwights Gesicht, damit dieser beim Blick in den Spiegel niemals vergisst, was ihm bei Ungehorsam erwartet. SPOILER ENDE!

2. Anspielung auf Staffel 1

Die Premiere der 7. Staffel "The Walking Dead" trägt den Titel "Der Tag wird kommen" (Original: The Day Will Come When You Won't Be) und ist eine Anspielung auf eine Szene aus der 1. Staffel. Rick und seine Leute werden damals von Dr. Jenner (Noah Emmerich) in letzter Sekunde gerettet, als dieser ihnen Unterschlupf im Center of Disease Control (CDC) gewährt. Rick spricht seinen Dank für die Rettung aus, die der Gruppe das Leben gerettet hat. Doch Jenner erwidert nur, dass ein Tag kommen werde, an dem das nicht der Fall sein wird. Dieser Tag ist mit Negans Ankunft jetzt gekommen. All das Leid, das die Gruppe gerade durchmachen muss, hätte es nie gegeben, wenn sie damals nicht überlebt hätten.

3. Ein Souvenir für Negan

In der 6. Staffel "The Walking Dead" erkunden wir erstmals einen Stützpunkt der Saviors. Ausgerechnet Glenn entdeckt dabei eine Sammlung von grausamen Fotografien an einer Wand. Sie alle zeigen Opfer von Negan, deren Köpfe mit Lucille eingeschlagen wurden. Während die Gruppe in der 1. Folge von Staffel 7 noch unter Schock steht, sieht man im Hintergrund, wie sich die Saviors zurückziehen. Einer von ihnen macht mit seiner Kamera die Runde und fotografiert den zermalmten Kopf von Glenns Leichnam. Eine Erinnerung für Negan und ein weiteres Foto für die Wand. Es wäre keine Überraschung, wenn das Bild in einer späteren Folge noch einmal auftaucht, um beispielsweise Daryl (Norman Reedus) im Sanctuary zu quälen.

4. Eine heile Zukunft

Was wäre gewesen, wenn die Gruppe aus Alexandria niemals Negan und seinen Leuten begegnet wäre? Eine Vision davon taucht plötzlich vor Ricks Augen auf, als sie alle am Tiefpunkt angekommen sind. Er stellt sich eine kleine, private Gartenparty in Alexandria vor. Glenn und Abraham sind noch am Leben. Sie alle lachen und sind unbeschwert. Es ist eine Szene, wie wir sie womöglich niemals in "Walking Dead" zu sehen bekommen. Weil wir uns alle zu sehr auf Glenn und Maggies Sohn konzentrieren, geht ein kleines Detail fast verloren: Sashas Babybauch, der sich unter ihrem Shirt abzeichnet. Hätten sie Negan niemals getroffen, hätten Abraham und Sasha eine Familie gegründet. So bleibt der Wunsch einer gemeinsamen Zukunft für immer zerschlagen und Maggies Kind wächst ohne Vater auf

5. Negans Eigentum

In der 6. Staffel treffen Daryl, Sasha und Abraham zum ersten Mal auf eine Gruppe von Saviors. Diese teilen Daryl & Co mit, dass all ihr Besitz fortan Negan gehört. Einfach alles gehört Negan. Bisher klang es nur nach einer dramatischen Floskel, aber die 1. Folge hat bewiesen, dass Negan tatsächlich der festen Überzeugung ist, dass alles automatisch ihm gehört. Das zeigt sich gleich zu Beginn der Premiere: Negan schnappt sich Ricks Axt, fordert Rick aber nur Minuten später dazu auf, ihm SEINE Axt zurückzubringen. Die Axt ist nun Negans Eigentum. Alles ist sein Eigentum. Selbst Daryl ist jetzt in seinen Besitz übergegangen. Episode 1 hat uns deutlich gezeigt, dass es wesentlich mehr als nur eine dramatische Aussage ist. Es stimmt: Negan nimmt sich, was er will. Um jeden Preis.

6. Zukünftiger Serienkiller

Wer die Comics von Robert Kirkman kennt, weiß bereits, dass uns eine interessante Negan/Carl-Storyline in den neuen Episoden erwartet. Bereits im Finale der 6. Staffel hat Negan mehr als deutlich gemacht, dass er Carl mag - auf eine seltsame Art und Weise. Er ist beeindruckt davon, wie eiskalt und stark sich ausgerechnet der Jüngste der Gruppe zeigt. Negan neckt Carl, indem er ihn als zukünftigen Serienkiller bezeichnet. Und tatsächlich: Während Glenn getötet wird, sehen wir die Reaktionen auf den Gesichtern der anderen Survivor. Alle sind bestürzt und weinen. Selbst auf Daryls Gesicht zeigt sich pure Verzweiflung. Nur in Carls Gesicht sieht man eine ganz andere Emotion: Abgrundtiefen Hass. Keine Angst. Vielleicht eine einzelne Träne. Aber vor allem Zorn. 

7. Ein versteckter Abschied

Glenn schafft es, seine letzten Worte an Maggie zu richten: "Maggie, ich finde dich." Und Abraham? Der scheint seinen Tod kommentarlos hinzunehmen, schleudert Negan lediglich eine abfällige Bemerkung vor die Füße. Dabei hat sich auch Abraham von der Frau, die er über alles liebt, verabschiedet. Doch die Szene ist nur so kurz zu sehen, dass viele Fans sie übersehen haben. Kurz bevor er von Negan getötet wird, macht Abraham das Peace-Zeichen in Sashas Richtung. Es ist seine Art, ihr Lebwohl zu sagen. 

8. "Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest"

Neben dem Tod von Abraham und Glenn, gibt es noch eine weitere dramatische Szenen in der 1. Episode: Negan verlangt von Rick, Carl den Arm abzuschlagen. Sollte er sich weigern, würde Carl ein weiteres Lucille-Opfer sein und die ganze Gruppe müsste sterben. Man sieht, wie er mit jeder verstreichenden Sekunde mehr und mehr zerbricht. Letztendlich ist es nur eine weitere Methode von Negan, um Rick zu signalisieren, dass er fortan das Sagen hat. Zahlreiche "Walking Dead"-Fans zogen eine Parallele zu einer Stelle aus der Bibel: Gott verlangt von Abraham, seinen Sohn Isaak zu opfern. Als dieser bereit ist, seinen Sohn zu töten, schreitet in letzter Sekunde ein Engel ein. "Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest (...)", verkündet dieser. Einige Fans vermuten, dass das kein Zufall ist und einmal mehr beweist, dass sich Negan als Gott sieht, der über alle(s) bestimmen kann.

9. Abraham musste sterben

"The Walking Dead" lässt uns in dem Glauben, dass Negan sein Opfer willkürlich ausgewählt hat. Mit einem Abzählreim für Kinder marschiert er an den Überlebenden vorbei. In Wahrheit hat er sein Opfer bereits von Anfang an auserkoren; der Abzählreim ist eine einzige Farce. In der 1. Episode lässt Negan nach dem Reim noch einmal den Blick über Ricks Leute schweifen und marschiert dann auf Abraham zu. Nicht, weil er laut Reim an der Reihe war, sondern weil er Negan von Anfang an ein Dorn im Auge war. Abraham hat zu keiner Sekunde Angst gezeigt und stets den Blickkontakt mit Negan gehalten. Für die Saviors wäre er ein großes Problem geworden, wenn er selbst in dieser Situation nicht eingeknickt ist. Da Negan aber eine eingeschüchterte Gruppe braucht, die ihm gehorcht, musste er den Stärksten von ihnen und Ricks vermeintlich rechte Hand töten.

10. Glenns Tod war Zufall

Selbst wer die Comics nicht kennt, hat in den letzten Monaten mit Sicherheit erfahren, dass Glenn in den Comics von Negan getötet wird. In der Serie selbst scheint es - zumindest innerhalb der Storyline - tatsächlich nur Zufall gewesen zu sein, dass er das Zeitliche segnen musste. Negan hatte niemals vor, Glenn zu töten. Er hatte der Gruppe im Finale der 6. Staffel mitgeteilt, dass er einen von ihnen töten werde, um ein Exempel zu statuieren. Weitere Opfer gäbe es nur, wenn man ihm nicht gehorchen würde. Er habe nie geplant, Glenn zu töten, aber man lasse ihm keine andere Wahl, signalisiert er in Episode 1. Glenn musste in der Serie nur sterben, weil Daryl aufgesprungen und Negan geschlagen hat - wofür ihn einige Fans jetzt hassen. Lediglich Steven Yeun scheint darüber froh zu sein: Er wollte, dass Glenn seinen Comic-Tod bekommt.

11. Das Lieblingsessen der Survivors

In der Vision einer besseren Zukunft, sitzen die Überlebenden an einer gut gefüllten Tafel und essen gemeinsam. Auf dem Tisch steht gut sichtbar eine Schüssel mit Spaghetti mit Hackbällchen. Das weckt Erinnerungen an zwei Szenen aus "The Walking Dead". Zum einem an Hershel Greene, der damals im Gefängnis für einen komischen Moment sorgte, als er ausrief: "Ich erkläre hiermit, dass wir Spaghetti-Dienstage einführen. Jeden Mittwoch." Seitdem ist "Spaghetti Tuesday" längst zu einem Insider für TWD-Fans geworden. (Genau wie Frau Neudermeyers Suche nach einer Pasta-Maschine in Staffel 5.) Jüngst spielten Spaghetti auch in Alexandria eine wichtige Rolle: Daryl wollte nichts mit den neuen Leuten zu tun haben und die Gemeinschaft am liebsten verlassen. Er taut erst auf, als er von Aaron und Eric zum Spaghetti-Essen eingeladen wird. Der Anfang einer tiefen Verbundenheit und Freundschaft.

12. "The Talking Dead" spoilert das Publikum

Diesen Punkt habt ihr verpasst, weil die anschließende Talk-Runde "The Talking Dead" in Deutschland nicht ausgestrahlt wurde. Im Gespräch mit den Hauptdarstellern, spoilerte Moderator Chris Hardwick plötzlich die Zukunft von Maggie Greene in "TWD". SPOILER Hardwick plauderte aus, dass Maggie nach dem Tod von Glenn nicht mit ihrem eigenen Leben abschließt. Im Gegenteil: In den Comics verlässt sie Alexandria und wird die neue Anführerin der Hilltop Colony. SPOILER ENDE Bisher gab es noch keine Anzeichen, dass diese Storyline auch in der TV-Serie umgesetzt wird. Doch Lauren Cohans genervter Gesichtsausdruck in "The Talking Dead" sprach Bände. Offensichtlich war sie nicht erfreut darüber, dass die Zukunft ihres Charakters ganz nebenbei einem Millionenpublikum gespoilert wurde.

13. Das steckt hinter dem geleakten Todesvideo

Einen Tag vor der Premiere von "The Walking Dead" S07E01 tauchte ein Video im Web auf, das den Tod von Maggie zeigt - wesentlich länger als die Szene, die man dann tatsächlich in einer Vision in der Folge sieht. Doch was steckt dahinter? AMC hat für jeden Charakter offensichtlich längere Todesszenen gedreht, um einen Leak zu erschweren. (Fans hoffen im Übrigen, dass all diese Szenen als Extra auf den DVDs zu sehen sein werden.) Die gezeigten, kurzen Todesszenen aller Charaktere haben für reichlich Verwirrung unter den Fans gesorgt. Hintergrund der Einblendungen: Negan ruft Rick ins Gedächtnis, was passieren könnte, wenn er ihm nicht gehorcht (z.B. indem er die Axt nicht zurückbringt). Rick stellt sich dabei bildlich vor, dass weitere Freunde sterben könnten, wenn er sich Negan widersetzt. Die Szenen verfolgen ihn, als er sich einen Weg zurück zum Wohnwagen bahnt, um die Axt zurückzubringen.

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)
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