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"Hannibal" Staffel 3
Richard Armitage ist der perfekte Dolarhyde

Foto: Gage Skidmore, CC BY-SA 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)
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  • hochgeladen von Julia Schmid

In der 3. Staffel „Hannibal“ wird sich nicht alles nur um den Kannibalen drehen, dem die Flucht nach Europa gelungen ist. Im Juni 2015 lernen wir eine andere Kult-Figur von Thomas Harris kennen: Der britische Schauspieler Richard Armitage verkörpert den Serienkiller Francis Dolarhyde. Bryan Fuller, Schöpfer der NBC-Serie, spricht erstmals über die Entscheidung, Armitage für die düstere Rolle zu besetzen.

Zuletzt begeisterte Richard Armitage ein Millionenpublikum in der Verfilmung von „Der Hobbit“. Diese Rolle streift er jetzt ab, um für Bryan Fuller und „Hannibal“ zum Serienkiller zu mutieren. In der 3. Staffel der NBC-Serie werden wir ihn als Francis Dolarhyde sehen. Bereits 2002 verstörte Ralph Fiennes in „Roter Drache“ in dieser Rolle. Jetzt darf Armitage für die Serie zum skrupellosen, gestörten Mörder werden, der ganze Familien auslöscht. Bryan Fuller hat mit „Digital Spy“ das erste Mal darüber gesprochen, wieso er ausgerechnet Armitage für die Besetzung ausgewählt hat.

Fuller will die Zuschauer in die Irre führen

Richard Armitage hat sich ganz unbewusst in Fullers Vorstellung von Dolarhyde geschlichen, wie der Produzent jetzt zugegeben hat. Schuld daran wären vor allem gemeinsame Freunde und Freundesfreunde gewesen, die in den höchsten Tönen von Armitage gesprochen hätten. „Als wir dann das erste Mal über Dolarhyde gesprochen haben, hatte ich [Richard Armitage] im Hinterkopf, weil ich dachte, er wäre großartig [für diese Rolle]“, erzählt Fuller im Interview. Armitage besitzt die perfekte Erscheinung für Dolarhyde, Fuller beschreibt sie sogar als „Shakespearischen Präsenz“, was besonders für diese Rolle sehr wichtig gewesen wäre. „Ich wollte, dass die Zuschauer wegen diesem Charakter so verwirrt sind, dass sie ihn kennenlernen und sehen, dass er ein Mann ist, der darunter leidet, dass ihn sein Wahnsinn bei lebendigem Leib verschlingt.“

"Richard hat mich umgehauen"

Es war wichtig, dass die Zuschauer ihn nicht von Anfang an als das kennenlernen, was er tatsächlich ist. Bevor er als wahnsinniger Killer wahrgenommen wird, war es wichtig, Dolarhyde als verletzlichen Mann darzustellen, der Probleme hat, sich in seinem Umfeld zu behaupten. Fuller war es wichtig, dass Francis Dolarhyde weniger wie ein Monster dargestellt wird, sondern mehr als ein Mann mit Fehlern, der ein Opfer seines eigenen Wahnsinns ist. „Richards [Darstellung von Dolarhyde] hat mich umgehauen“, schwärmt Fuller. „Die Crew liebt diesen Kerl, aber sie hatten auch Angst vor ihm, weil er in seiner Rolle einige verrückte Dinge macht, er ist ein großer Mann, der einige gruselige Sachen sehr gut macht.“ Eine bestimmte Szene hätte sogar dazu geführt, dass die Crew bei den Dreharbeiten nach Luft schnappen musste. Wir sind schon gespannt auf Armitages Version von Francis Dolarhyde.

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)
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