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"Grey's Anatomy"
17 Fehler, die uns in 14 Staffeln nicht aufgefallen sind

Foto: Photo by National Cancer Institute on Unsplash
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  • hochgeladen von Julia Schmid

Mit inzwischen 14 Staffeln gehört "Grey's Anatomy" wohl zu den am längsten laufenden Krankenhaus-Serien aller Zeiten. In diesen 14 Jahren haben die Ärzte am Grey Sloan Memorial so einiges erlebt. Und nur, wer ganz genau aufgepasst hat, dem sind vielleicht ein paar kleine Fehler aufgefallen.

14 Jahre sind eine lange Zeit - ganz besonders natürlich für eine Fernsehserie. Das wissen auch die Fans von "Grey's Anatomy". Schon seit Jahren verfolgen wir das Leben von Meredith Grey und ihren Kollegen am Grey Sloan Memorial. Wir haben diverse Katastrophen miterlebt, herzzerreißende Abschiede überstanden, viele Tränen vergossen und auch ebenso oft gelacht. Und noch ist kein Ende in Sicht - schon im Herbst startet Staffel 15 in Amerika. Nichtsdestotrotz ist auch ein Dauerbrenner wie GA nicht unfehlbar. Im Laufe der Zeit sind den Machern einige Fehler unterlaufen, die allerdings wohl nur den wenigsten Zuschauern aufgefallen sein dürften.

Schuppenflechte vs. Zirrhose

In einer Episode von "Grey's Anatomy" Staffel 10 unterläuft so beispielsweise Arizona ein Fehler. Sie spricht von einem Kind, das an Leberversagen leidet, und womöglich Psoriasis haben könnte. Tatsächlich handelt es sich bei Psoriasis um den medizinischen Fachbegriff für Schuppenflechte. Und selbst Laien dürfte klar sein, dass es sich bei der Schuppenflechte um eine Hautkrankheit handelt. Das Wort, nach dem Arizona wohl gesucht hat, ist viel eher Zirrhose - das Endstadium einer Leberkrankheit.

Mit einer Gabel ins MRT

Auch unserem geschätzten Derek Shepherd ist ein peinlicher Fehler unterlaufen! Als eine Patientin mit einer Gabel im Hals ins Grey Sloan Memorial kommt, ist man zunächst uneinig, was die Behandlungsmethode angeht. Einige Ärzte aus "Grey's Anatomy" wollen die Gabel gleich herausziehen. Andere wollen drum herum operieren. McDreamy hat seine ganz eigene Lösung: Er schiebt die Patientin ins MRT. Bei der Kernspintomographie wird unter anderem mit einem starken Magneten gearbeitet - ob es wirklich eine kluge Idee ist, jemanden mit einer metallenen Gabel in die Röhre zu schieben? Wohl eher nicht.

Dennys Tod

Das ganze Hoffen und Bangen hat sich am Ende nicht gelohnt: In Staffel 2 konnten die Ärzte das Leben von Denny Duquette nicht retten. Und während wir vor den Fernsehbildschirmen noch unsere Tränen getrocknet haben, machte sich Miranda Bailey auf zur Richard Webber, um ihm vom Tod des Patienten zu berichten. Sie erklärt, dass er um 19.42 Uhr gestorben sei - doch ein Blick auf die Armbanduhr von Webber verrät uns, dass das nicht sein kann. Sie zeigt gerade mal 18.30 Uhr an! Wenn sie also nicht stehen geblieben ist - was natürlich durchaus möglich, aber nicht unbedingt wahrscheinlich ist - hat sich auch hier ein kleiner Fehler bei "Grey's Anatomy" eingeschlichen.

Baileys Jeans

In Fernsehserien und Filmen ist es ja oft so, dass das Platzen der Fruchtblase kurz vor der Geburt mit einem theatralischen Plätschern dargestellt wird. Auch bei Miranda Bailey ist ein leises Plätschern zu hören. Sie wird danach weggefahren, damit das Kind kommen kann. Dumm nur, dass ihre Jeans noch komplett trocken ist - obwohl doch die Fruchtblase geplatzt ist! Ebenfalls ein kleiner Fehler bei "Grey's Anatomy", der den meisten Fans wahrscheinlich gar nicht wirklich aufgefallen ist.

Die Hygiene im OP

"Grey's Anatomy" versucht ja, sich so nah wie möglich am wahren Geschehen im Krankenhaus zu orientieren - mal abgesehen von den ganzen Lovestorys etc. So ist es auch im Grey Sloan Memorial Pflicht, dass sich die Chirurgen vor der Operation ordentlich die Hände, Nägel und Unterarme abschrubben. So sollen Infektionen vermieden werden. Jackson Avery scheint es damit in einer Szene allerdings nicht so genau zu nehmen. Zwar wäscht er sich zunächst vorschriftsgemäß Arme und Hände, doch kurz darauf verschränkt er seine Arme und berührt somit ungewaschene und undesinfizierte Teile seines Körpers. Ein klarer Fehler, der im wahren Leben verheerende Folgen haben kann.

Dereks Wiederbelebung

Ebenfalls in "Grey's Anatomy" Staffel 2 hat auch Meredith Grey eine Nahtoderfahrung. Gut, sagen wir, eine ihrer Nahtoderfahrungen! Sie stürzt bei einem Einsatz ins Wasser und wird kurz vor knapp von Derek Shepherd gerettet. Der versucht verzweifelt, seine Liebste wieder zu beleben. Und dabei hält er sich ganz und gar nicht an den gängigen Rhythmus! Normalerweise wird 30x gedrückt und dann 2x gepustet. Derek hingegen drückt 5x und pustet 1x! Glücklicherweise konnte er Meredith am Ende aber trotzdem retten.

Die falsche Mitternachtssonne

Den Machern von "Grey's Anatomy" sind aber nicht nur medizinische, sondern auch ein paar andere kleine Fehler unterlaufen. In der Serie versuchen die Ärzte immer wieder, ein möglichst persönliches Verhältnis zu ihren Patienten aufzubauen, um ihnen die Zeit im Krankenhaus möglichst angenehm zu gestalten. Eine Patientin berichtet dabei, dass sie unbedingt noch nach Island will, um die Mitternachtssonne zu sehen. Hierbei handelt es sich um ein Phänomen, bei dem die Sonne auch in der Nacht scheint. Beobachten kann man es nördlich vom Polarkreis - also definitiv nicht in Island.

Schmuck im OP

Und nochmal zurück zur Hygiene im OP-Saal. Ganz klar ist, dass Schmuck hier eigentlich verboten ist. Immerhin besteht die Gefahr, dass sich sonst das ein oder andere Schmuckstück seinen Weg beispielsweise in den Bauchraum eines Patienten bahnt. Allerdings scheint diese Regel nicht für die Ärzte bei "Grey's Anatomy" zu gelten. So nimmt beispielsweise Miranda Bailey ihre Ohrringe augenscheinlich nur äußerst ungerne heraus. Und auch Cristina Yang haben wir schon mit Ohrschmuck im OP gesehen!

Dereks Kuss

Im Laufe der Jahre haben sich Meredith Grey und Derek Shepherd zu einem weitestgehend stabilen Pärchen entwickelt. Das war allerdings nicht immer so! Schon in "Grey's Anatomy" Staffel 2 kam es zu einer dramatischen Trennung, nachdem Addison auf einmal wieder in Seattle auftauchte. Erst scheint es so, als könnten Mer und Derek sich so miteinander arrangieren. Meredith erklärt beispielsweise, sie könne sich schon gar nicht mehr an den letzten Kuss erinnern. Daraufhin packt Derek eine herzzerreißende Geschichte über ihren letzten Kuss aus. Allerdings scheint er da etwas vergessen zu haben, denn tatsächlich kam es danach nochmal zu einem weiteren Kuss!

Merediths Leber

Die Leber hat im Körper ja eine wichtige Funktion inne. Sie filtert Giftstoffe aus dem Blut und ist insbesondere dann gefragt, wenn ein Mensch Alkohol konsumiert. Ein Mensch ohne Leber kann keinen Alkohol trinken, ohne dass es ihm hinterher furchtbar schlecht geht. Meredith hat zwar noch ihre Leber, allerdings nicht mehr vollständig. Sie hat ihrem alkoholkranken Vater bei "Grey's Anatomy" einen Teil des Organs gespendet. Und nichtsdestotrotz kann sie danach noch trinken wie eine Große! Auch das wäre so wohl nicht möglich, hätte sie im wahren Leben einen Teil ihrer Leber abgegeben.

Kündigungsgrund

Wäre das Grey Sloan Memorial ein echtes Krankenhaus, dann dürfte es wohl einige der Angestellten gar nicht mehr geben. Inzwischen ist es einige Jahre her, seit sich Izzie bei "Grey's Anatomy" in Denny verliebte. Um ihn auf der Transplantationsliste weiter hochrutschen zu lassen, schnitt sie eines seiner Kabel durch. Ihre Kollegen halfen ihr dabei, ihre große Liebe am Leben zu halten - und am Ende wären sie als Konsequenz wohl wahrscheinlich gefeuert worden. Eine solche emotionsgeladene Handlung darf sich kein Arzt herausnehmen - und schon gar kein Anfänger.

... und nochmal

Was uns übrigens gleich zum nächsten Punkt bringt, denn im wahren Leben hätten so wohl auch schon einige Ärzte aus dem Grey Sloan Memorial ihre Lizenz verloren. Preston Burke beispielsweise vergaß einst ein Handtuch in einem Patienten, und auch Callie Torres hat sich den ein oder anderen Patzer geleistet. Außerhalb von "Grey's Anatomy" dürften die beiden wohl schon lange nicht mehr praktizieren. Ebenso wären Izzie und Alex wohl gefeuert worden. Ärzte dürfen keine Beziehung mit ihren Patienten eingehen - und Alex war gleich für mehrere Monate sowohl der Arzt als auch der Liebhaber von Ava.

Meredith hätte keinen Award gewinnen dürfen

Klar, beim Harper Avery Award handelt es sich um einen fiktiven Award. Nichtsdestotrotz herrschen auch hier bestimmte Regeln. Und nach denen hätte Meredith Grey wohl nie einen der Preise gewinnen dürfen! In "Grey's Anatomy" Staffel 7 forschen Mer und Derek an einem Projekt mit Alzheimer - solange, bis Meredith die Forschungen manipuliert. Das macht sich im Lebenslauf ihrer medizinischen Karriere allerdings gar nicht gut und hätte wohl im wahren Leben dazu geführt, dass sie niemals einen so wichtigen Preis gewonnen hätte.

Burkes magisches Blut

Nicht genug, dass Baileys Fruchtwasser auf mysteriöse Art und Weise verschwinden kann. Nein, auch Preston Burke hat augenscheinlich ganz besondere Fähigkeiten - oder in Staffel 2 kam es zu einem weiteren, ziemlich groben Schnittfehler. Im Finale wird Burke angeschossen und liegt in seinem Blut auf der Straße. Schon eine Szene später ist das ganze Blut um ihn herum allerdings verschwunden! Ist vielen Fans von "Grey's Anatomy" vielleicht in diesem dramatischen Moment nicht aufgefallen, aber dennoch ein Patzer, der eigentlich so nicht passieren darf.

... und noch ein Schnittfehler

Tatsächlich ist bei "Grey's Anatomy" aber der ein oder andere Schnittfehler passiert. Nicht dramatisch - kommt vor. Wenn es einem aber ins Auge sticht, dann ist es dennoch ein bisschen nervig. So auch, als das Getränk von Cristina in Joe's Bar auf einmal die Farbe wechselt. Hat sie in einer Szene noch ein farbloses Getränk vor sich stehen, ist es in der nächsten Szene ein dunkles. Gut, klar kann es auch sein, dass die Ärztin einfach eine starke Trinkerin ist, die innerhalb von 30 Sekunden einen Gin Tonic herunterkippt. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass dieser kleine Fehler den Machern von "Grey's Anatomy" einfach nicht aufgefallen ist.

Die Sache mit dem Löwenzahn

Im Laufe der Jahre haben Meredith und Co. bei "Grey's Anatomy" ja schon so einiges gesehen. Unter anderem auch einen Löwen, der durch Seattle rennt und Leute angreift. Einer der Angegriffenen hat einen Reißzahn des Löwen in seinem Arm stecken. Das scheint das Raubtier allerdings nicht weiter zu stören, denn augenscheinlich hat es regenerative Kräfte. In einer späteren Szene hat es nämlich auf einmal wieder alle Zähne im Maul! Kleine Panne, die auch dem ein oder anderen Fan ins Auge gestochen ist.

Autor:

Daniela Brüning

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