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"Game of Thrones" Staffel 6
Diese Szene war zu brutal fürs Fernsehen

Helen Sloan/HBO

"Game of Thrones" hat sich in der 6. Staffel dazu entschieden, eine zahmere Version vom vermutlich grausamsten Tod der Season auszustrahlen: Ramsay Bolton, der von seinen eigenen Hunden zerfleischt wird. Die eigentliche Version sei zu brutal gewesen, um sie im Fernsehen auszustrahlen.

Wenn man die letzte Staffel von "Game of Thrones" Revue passieren lässt, gibt es eine Todesszene, die alle anderen in ihrer Grausamkeit übertrifft. Nachdem Ramsay Bolton (Iwan Rheon) von Jon Snow (Kit Harington) bezwungen wird, ist es Sansa Stark (Sophie Turner), die die Art seines Todes entscheidet. Ramsay soll auf die Art sterben, wie er bereits seine Stiefmutter und dessen neugeborenes Baby getötet hat: durch die Hunde, die er zu aggressiven Bestien erzogen hat. Es war eine furchtbare Szene, die Fans dürften deswegen trotzdem in Jubellaune gewesen sein. Ähnlich wie einst beim Tod von Joffrey Baratheon, war es langsam Zeit, dass ein erbarmungsloser Bösewicht der Serie endlich seine eigene Medizin kosten muss. Und wenn ihr die ausgestrahlten Todesszene bereits abstoßend fandet, kommt jetzt die große Überraschung: HBO sendete eine zahmere Version von Ramsays Todeskampf mit den Hunden.

Zu grausam für "Game of Thrones"

Der Leiter der Firma für visuelle Effekte, Mat Krentz, verriet im Interview mit "Variety", dass man sogar einen CG-Kiefer von Ramsay Bolton angefertigt habe, um detailliert zu zeigen, wie die Hunde ihm die Haut vom Kiefer ziehen und der Zuschauer einen freien Blick auf das dahinterliegende Zahnfleisch erhält. Der Effekt war so überzeugend und gut, dass er ein kleines bisschen zu grausam für die Macher von "Game of Thrones" war. Am Ende habe man sich dann für eine weniger deutliche Szene entschieden. Die Firma ist jedoch nicht nur für Ramsays Tod verantwortlich, sondern hat Westeros und seine großen Schlachten ins Leben gerufen. Ein Video davon gibt es am Ende des Beitrags und zeigt unter anderem, wie die Schlacht der Bastarde umgesetzt wurde oder Gregor Clegane einem Menschen den Kopf an der Wand zertrümmert.

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)
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