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"Game of Thrones"
Ist Jon Snow die Wiedergeburt von Azor Ahai? Das denkt Kit Harington darüber

Helen Sloan/HBO

Die Roten Priesterinnen von "Game of Thrones" kündigen schon lange die Rückkehr von Azar Ahai an. Könnte am Ende sogar Jon Snow der Auserwählte sein? Das denkt zumindest Melisandre. Jetzt verrät Schauspieler Kit Harington, was er von der beliebten Theorie hält.

"Game of Thrones"-Fans sind mittlerweile gut mit der Legende um Azor Ahai vertraut, immerhin glaubte Melisandre (Carice van Houten) lange Zeit daran, in Stannis Baratheon (Stephen Dillane) dessen Wiedergeburt gefunden zu haben. Für alle, die eine Auffrischt brauchen, gibt es jetzt eine schnelle Zusammenfassung: Bei Azor Ahai handelt es sich um einen legendären Krieger, der vor allem im Glauben von Rh'hllor eine wichtige Rolle spielt. Azor Ahai war es, der mit seinem Schwert Lichtbringer dafür sorgte, die Dunkelheit des Großen Anderern zu zerstören, die sich auf der ganzen Welt ausgebreitet hatte. Dafür zahlte Azor Ahai einen großen Preis.

Das Opfer für Lichtbringer

Beim Schmieden von Lichtbringer hatte Azor Ahai anfänglich kein Glück: Wann immer er das Schwert abkühlen wollte, zerbrach es. Erst als er es in die Brust seiner Frau Nissa Nissa bohrte und sich ihre Seele auf das Schwert übertrug, wurde die Waffe fertig. Damit konnte Azor Ahai schließlich die Dunkelheit in der Welt zurückschlagen. Lange Zeit nach seinem Tod machte die Prophezeiung die Runde, dass eine Wiedergeburt von Azor Ahai als sogenannter "Prinz, der verheißen wurde" zurückkommen werde. Und zwar zu einem Zeitpunkt, wo sich eine kalte Dunkelheit erneut über die Welt legen soll - klingt vertraut, oder? Jetzt, wo die Weißen Wanderer zur drohenden Gefahr werden, glauben immer mehr Anhänger des R'hllo daran, dass Azor Ahai zurückkehrt. Darunter auch Melisandre.

Wer ist die Wiedergeburt?

Sie glaubte lange Zeit, in Stannis den versprochenen Prinzen gefunden zu haben. Erst nach seinem Tod erkannte sie, dass sie falsch gelegen haben musste. Nun vermutet sie in Jon Snow (Kit Harington) die Wiedergeburt. Immerhin ist er, wenn auch mit Hilfe ihre Magie, von den Toten auferstanden. Nicht alle teilen Melisandres Meinung: Die Rote Priesterin Kinvara vermutet vielmehr in Daenerys Targaryen (Emilia Clarke) die verheißungsvolle Wiedergeburt. Und noch jemand hält von der Jon-Theorie herzlich wenig - Kit Harington! Das verriet er jetzt in einem Interview mit der "Huffington Post".

Jons kleines Ego

Auf die Frage, ob Jon Snow denn der Prinz sei, antwortete er nur trocken: "Ich glaube, da müsst ihr warten und euch überraschen lassen, was in diesem Jahr passiert und ob wir noch mehr über Jon herausfinden." Sein Charakter würde zumindest nichts davon halten, plötzlich in die Fußstapfen einer großen Legende zu treten. "Ich glaube, Jon würde die Bezeichnung 'Prinz, der verheißen wurde' hassen. Wenn sich jemand zu ihm drehen und sagen würde: 'Du bist der Prinz, der verheißen wurde', würde er davon nicht viel halten. Das ist, was ich an ihm liebe, also ist es mir auch ziemlich egal", so Kit Harington. Er mag an Jon besonders gerne, dass er ein "sehr kleines Ego" hat.

Bald hat das Warten ein Ende: Am 16. Juli 2017 startet die 7. Staffel "Game of Thrones" im US-Fernsehen. Wenige Stunden später können deutsche Fans dank Sky zurück nach Westeros kehren. Erstmals wird die neue Staffel jedoch keine zehn Episoden umfassen, sondern besteht lediglich aus sieben Episoden.

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)
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