"The Walking Dead": Andrew Lincoln versuchte TV-Tod zu verhindern
Andrew Lincoln achtete in "The Walking Dead" nicht nur auf das Schicksal seines eigenen Charakters Rick Grimes, sondern auch auf das seiner Co-Stars. Ein neues Interview hat jetzt enthüllt, dass er damals das Gespräch mit den Produzenten gesucht hat, um einen TV-Tod zu verhindern - ohne Erfolg.
In der 9. Staffel "The Walking Dead"* verließ Andrew Lincoln die Serie, die ihn international zum Star machte. Der Brite ist nicht nur bei den Fans als Rick Grimes beliebt, sondern auch bei seinen Kollegen. Schauspieler Lew Temple war nur kurze Zeit ein Teil des "TWD"-Universums, erinnert sich aber daran, wie Lincoln damals versuchte, ein frühes TV-Aus zu verhindern. Temple verkörperte den Gefangenen Axel, auf den Ricks Gruppe in der 3. Staffel* trifft, als sie Unterschlupf in einem vermeintlich verlassenen Gefängnis suchen. Dort treffen sie auf ein paar Inhaftierte, die das Potenzial des Gebäudes in der Zombie-Apokalypse erkannt und zu ihrem eigenem Schutz vor Ort geblieben sind. Neue Charaktere haben häufig das Los gezogen, früh zu sterben und nur für kurze Zeit zu Wegbegleitern der Hauptcharaktere zu werden. Ähnlich sah es auch bei den Gefangenen aus. Axel war der letzte Überlebende der Neuzugänge und Andrew Lincoln versuchte alles, um diese Figur zu retten.
"Wir machen hier einen Fehler"
Lew Temple glaubte fest daran, dass seine Figur zu einem festen Bestandteil der Gruppe aus Überlebenden werden würde, doch die Drehbuchautoren hatten andere Pläne. Der damalige Showrunner Glen Mazzara rief ihn an und informierte ihn über Axels Tod. "Ich wurde drei Wochen im Voraus benachrichtigt. Ich wurde damals gebeten, nicht darüber zu sprechen, weil es nicht in Stein gemeißelt war", so Temple. Am Ende bekam Hauptdarsteller Andrew Lincoln davon Wind und suchte das Gespräch mit den Verantwortlichen der Serie. Temple via "Comicbook": "Tatsächlich ging Andrew Lincoln dann zur Produktion, zu den Produzenten und sagte: 'Ich denke, wir machen hier einen Fehler, machen wir das noch nicht.'" Seine Worte sorgten dafür, dass die Produzenten und Drehbuchautoren das Schicksal von Axel noch einmal überdachten.
Tod konnte nicht verhindert werden
Nach Andrew Lincolns beherztem Einsatz, gab es erneut Diskussionen über den Verlauf der Geschichte und welche "The Walking Dead"-Charaktere dem Governor (David Morrissey) zum Opfer fallen würde und welche nicht. Lew Temple berichtet, dass die Autoren am Ende sogar Figuren des Haupt-Casts ins Betracht zogen, um Axel am Leben zu lassen. Am Ende durften die Hauptdarsteller aufatmen und Lew Temple musste seine Koffer packen. "Das waren die Leute, die zu mir kamen und sagten: 'Es tut mir leid, ich habe von [Axels Tod] gehört.' 'Kumpel, du hast keine Idee, wie knapp es war, dass es dich getroffen hätte.'" Axel stirbt in der Episode "Zuflucht" (3x10), als er gerade ein Gespräch mit Carol (Melissa McBride) führt. Er will ihr von seinem Bruder erzählen, als der Governor ihm aus der Ferne in den Kopf schießt und ihn damit tötet.
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