"Riverdale"-Star Lili Reinhart wurde von männlichem Kollegen sexuell belästigt

Dean Buscher/The CW -- © 2016 The CW Network. All Rights Reserved / Netflix
  • Dean Buscher/The CW -- © 2016 The CW Network. All Rights Reserved / Netflix
  • hochgeladen von Julia Schmid

Lili Reinhart wurde als strebsame Betty Cooper in der US-Serie "Riverdale" über Nacht zum Star. In einem sehr persönlichen Beitrag sprach die 21-Jährige jetzt über die Schattenseite von Hollywood und wie sie selbst bereits Opfer von sexueller Belästigung war.

Der Fall Harvey Weinstein erschüttert Hollywood und hinterlässt die schillernde Promi-Welt mit unübersehbaren Rissen. Aus diesen sickern nach und nach immer mehr Horror-Geschichten von Frauen, die mit sexuellen Übergriffen, Belästigungen und sogar Vergewaltigung in ihrem Business zu tun hatten. Nun äußert sich auch "Riverdale"-Star Lili Reinhart dazu. Sie öffnet sich in einem Tumblr-Post über einen Vorfall, der sich bereits vor ein paar Jahren ereignete, als sie noch ein Teenager und somit minderjährig war.

Eine Szene wie aus einem Horrorfilm

Sie erzählt, dass sie sich in einen Kollegen bei den Dreharbeiten verliebt hätte, der wesentlich älter als sie gewesen wäre. Die Situation sei bei einem Date schließlich eskaliert, als er sich ihr aufdrängte und sie sexuell belästigte. "Ich musste ihn aufhalten und sagte 'Nein, ich will das nicht' und 'Ich kann das nicht tun'", erzählt sie. Sie habe sich gefühlt, wie in einem Horror-Film. In letzter Sekunde ist es Lili gelungen, das Weite zu suchen und abzuhauen. Schließlich habe ihr Kollege sie erneut aufgesucht und dazu gedrängt, zu ihm ins Auto zu steigen. Sie willigte ein, weil sie dachte, er würde sie nur nach Hause fahren.

Dem Opfer wird die Schuld zugeschoben

"Als wir fuhren, realisierte ich, dass er dabei war, mich zurück zu seiner Wohnung zu bringen. Und ich wusste, wenn ich dort wäre, würde mir etwas Schreckliches passieren", schreibt die heute 21-Jährige. Sie schaffte es, ihn dazu zu bewegen, sie nach Hause zu bringen. Am nächsten Tage suchte sie das Gespräch mit ihrem Kollegen. Sie teilte ihm mit, wie unangenehm sich die Situation für sie angefühlt habe. Er gab jedoch ihr die Schuld dafür und bezichtigte sie, ihn verführt zu haben. Nach weiteren verstrichenen Tagen wurde sein Verhalten aggressiv, weil sein Ego verletzt war.

Lili steht hinter den Weinstein-Opfern

Sie behielt den Vorfall für sich, weil sie fürchtete, dass ihr niemand glauben würde und ihr Kollege mehr Macht am Set hatte, weil er eine größere Rolle spielte. "Wenn ich was gesagt hätte, hätten sie vielleicht die Produktion eingestellt ... Leute würden ihren Job verlieren. Man würde mich als dramatisch und Diva betrachten, niemand würde jemals wieder mit mir zusammenarbeiten wollen. Daher verstehe ich, wie sich diese Frauen fühlen (...)." In dem Blog-Post, der mittlerweile über 2.000 Mal geliket oder rebloggt wurde, versicherte sie, dass sie hinter all den Frauen stehe, die nun gegen Harvey Weinstein aussagen.

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen Julia Schmid

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.