Game of Thrones: Cersei basiert auf dieser echten Königin!

Eigentlich ist das ganze Universum um "Game of Thrones" komplett fiktiv. Trotzdem hat George RR Martin natürlich so einige Inspirationen und Quellen für seine Geschichten genutzt. Vor allem Cersei scheint auf einer echten Königin zu basieren, deren Geschichte wir euch hier vorstellen!

Staffel 7 liegt schon eine Zeit zurück, auf Staffel 8 müssen wir noch ganz schön lange warten. So ist das mit "Game of Thrones"! Und das, obwohl wir uns eigentlich nicht sehnlicher wünschen als endlich die neuen Folgen zu sehen. In der Zeit des Wartens kann man sich natürlich mit so einigen Sachen beschäftigen, wie zum Beispiel mit Theorien, was in der letzten Staffel passieren könnte. Oder vielleicht auch mit Hintergrundgeschichten zur Serie! Da gibt es durchaus auch einige wissenswerte Informationen, beispielsweise über verschiedene Quellen, die George RR Martin zu den jeweiligen Charakteren inspiriert haben. Gerade Cersei ist ein interessanter Fall, denn sie könnte tatsächlich auf einer echten Königin basieren!

Historisches Vorbild

Fans der Show wissen, dass Cersei nicht gerade für ihre Güte und Milde bekannt ist. Stattdessen zeichnet die Königin sich vor allem dadurch aus, ihre Pläne unbedingt durchzusetzen, ohne Rücksicht auf Verluste. Und damit sind wir direkt bei ihrem historischen Vorbild angelangt, das ähnliche Eigenschaften aufweist: Margarete von Anjou. Sie kam ursprünglich aus dem französischen Königshaus und wurde mit Henry VI. verheiratet. Da dieser aufgrund von psychischen Krankheiten ein schlechter Regent war, übernahm sie seine Aufgaben, und bekam außerdem einen Sohn. Als Französin und Regentin wurde sie zunehmend unbeliebt, was zu Gerüchten führte, ihr Sohn wäre nicht der Sohn des Königs. Und schon hier ist die erste Parallele zu Cersei bei "Game of Thrones", deren Kinder ja auch nicht die ihres Ehemannes waren.

Eine Königin so skrupellos wie Cersei

Auch in ihrer Art zu regieren zeigt sich die Ähnlichkeit von Margarete von Anjou zu Cersei. Sie ließ es nicht zu, dass sie selbst oder ihr Sohn von irgendjemanden schlecht behandelt wurden, und griff dabei sogar zu den härtesten Mitteln. Als Richard von York gegen sie auflehnte und ihren Mann, den König, entführte, stellte sie eine Armee auf, um den Anspruch ihres Sohns auf den Thron zu verteidigen. Dabei gab sie nie auf und startete auch im weiteren Verlauf der Geschichte einige Versuche, ihren Sohn auf den Thron zu bringen. Wie Cersei also versuchte sie vor allem, ihren Sohn um jeden Preis zu verteidigen, und zeigte dabei keinerlei Gnade.

Ein besseres Ende für Cersei?

Erst als ihr Sohn schlussendlich starb, gab sie sich geschlagen und verbrachte den Rest ihres Lebens in Armut. Ein relativ unspektakuläres Ende für jemanden, der so skrupellos und ambitioniert seine Pläne verfolgt hatte. Während wir das Ende von Margarete von Anjou kennen, steht das von Cersei noch aus. Aktuell sitzt sie auf dem Thron, auch wenn sie mit einigen Verlusten kämpfen musste. Auch sie verlor schließlich ihre Kinder! Dass sie am Ende der letzten Staffel noch auf dem Thron sitzt, ist vielleicht nicht gerade wünschenswert. Aber irgendwie hätte sich die erbarmungslose Königin doch ein dramatischeres Ende verdient als ihr historisches Vorbild. Wir sind gespannt, was die achte Staffel von "Game of Thrones" tatsächlich für Cersei mit sich bringt!