Account-Sharing bei Netflix
Die Kosten für Deutschland stehen fest
Netflix macht ernst: In einem ersten Schreiben weist der Streamingdienst darauf hin, dass Account-Sharing bald nicht mehr möglich ist - zumindest nicht ohne Zusatzkosten für die Account-Inhaber*innen. Wer nichts ändern möchte, muss bald tiefer in die Tasche greifen.
Erst werden die Lieblingsserien abgesetzt, jetzt steigen auch noch die Kosten - Netflix macht sich bei seinen Kund*innen gerade nicht sonderlich beliebt. Der Unmut über den Streamingdienst wird in den sozialen Medien immer lauter und die neue Regelung zum Account-Sharing könnte für viele der Grund sein, sich aktiv nach anderen Streamingdiensten umzusehen. Denn nachdem in den vergangenen Wochen und Monaten bereits über Entwicklungen in anderen Ländern gesprochen wurde, steht jetzt fest, dass Netflix auch in Deutschland und Österreich gegen Account-Sharing vorgehen werde.
„Zusatzmitglieder“ werden zur Kasse gebeten
Anfang der Woche hat Netflix begonnen, erste Schreiben an Kund*innen aus Deutschland und Österreich zu versenden, in denen über die neue Regelung informiert wird. Dort heißt es auch, dass Personen, die außerhalb des eigenen Haushalts wohnen, aber weiterhin den Account mitnutzen wollen, als „Zusatzmitglied“ hinzugebucht werden können. Oder viel eher: müssen. Ansonsten kann das dazu führen, dass der gesamte Account gesperrt wird, wie die „BILD“ berichtet.
Wie viel kostet ein „Zusatzmitglied“?
Wer seinen Account weiterhin teilen möchte, muss pro „Zusatzmitglied“ ganze 4,99 Euro zahlen. So viel kostet auch das aktuell günstigste Abo-Modell bei Netflix, das mit Werbung versehen ist. Wer darauf verzichten möchte und zukünftig auf einen eigen Account wechseln möchte, muss 7,99 Euro zahlen - das ist der aktuelle Preis des Basis-Modells (ohne Werbung).
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