„Liebes Kind“
Die Wahrheit hinter dem Entführer

Szene aus der 1. Staffel "Liebes Kind". | Foto: Netflix
  • Szene aus der 1. Staffel "Liebes Kind".
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Sechs Episoden lang zerbrechen sich die Fans von „Liebes Kind“ den Kopf über den Täter hinter der Entführung von Jasmin und wer der Vater der Kinder ist. Das Geheimnis wird erst im Finale der Netflix-Serie gelüftet.

Vorsicht: Spoiler!

„Liebes Kind“ erobert die Netflix-Charts und hält sich auch in Deutschland eisern in der Top 10 der gefragtesten Serien des Streamingdienstes. Die deutsche Produktion erzählt die Geschichte von Lena (Kim Riedle), der es gelingt, mit ihrer Tochter Hannah (Naila Schuberth) einer isolierten, kleinen Wohnung zu entkommen, in der sie gefangen gehalten worden waren. Erst im Krankenhaus zeigt sich, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint: Lena heißt in Wahrheit Jasmin und Hannah ist nicht wirklich ihre Tochter.

Falsche Fährte zu Beginn der Serie

Jasmins Entführer hat sie dazu gezwungen, die Rolle von Hannahs verstorbener Mutter Lena - die er lange vor ihr entführte und Jahre dort festhielt - einzunehmen. Bei den Ermittlungen kommen mehr und mehr Informationen ans Tageslicht. Hannah hat einen kleinen Bruder namens Jonathan und der Entführer scheint offensichtlich tot zu sein - niedergestreckt von Jasmin. Erst nach und nach zeigt sich, dass der Tote in dem kleinen Bunker nicht der Mann ist, der seine kranken Fantasien dort ausgelebt hat. Doch wer ist der Entführer? Eine Antwort erhalten die Fans hier erst im großen Finale der Miniserie.

Basiert die Serie auf einer wahren Begebenheit?

Der Täter wird enttarnt

Aida Kurt (Haley Luise Jones), die mit den Ermittlungen des Falls betraut ist, nimmt die Sicherheitsfirma genauer unter die Lupe, die auch für das Gelände verantwortlich ist, auf dem Jasmin und die Kinder gefunden worden waren. Schon in Episode 1 wurde der Verdacht von „Liebes Kind“ in diese Richtung gelenkt. Da wurde den Fans jedoch der Angestellte Reinhart als potenzielles Täter vorgestellt, als er an dem Tatort vorbeifuhr. In Wahrheit ist es sein Chef Lars Rogner (Christian Beermann), der hinter den Entführungen steckt. Perfide: Lars' Mutter hat erstaunliche Ähnlichkeiten zu seiner Mutter und wurde wohl deswegen zu seinem Opfer.

Gibt es „Liebes Kind“ Staffel 2?

Die 1. Staffel „Liebes Kind“ endet mit dem Tod von Lars, als er Jasmin ein weiteres Mal auflauert. Eine 2. Staffel scheint daher unwahrscheinlich. Als Vorlage für die Miniserie von Netflix diente das gleichnamige Buch von Romy Hausmann*. Eine Fortsetzung gibt es nicht, was eine Staffel 2 wohl noch unwahrscheinlicher macht. Der Erfolg der Roman-Adaption könnte jedoch dazu führen, dass Netflix einen Blick auf andere Werke von Romy Hausmann wirft.

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Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)

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